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23 2025 www markttechnik de 15 zwar insgesamt besser als im Vorjahreszeitraum 2024 entwickle jedoch weiterhin verhalten bleibe »Besonders in den Bereichen Messund Regeltechnik sowie Maschinenbau ist die Entwicklung nach wie vor schleppend « Sowohl die ersten fünf Monate des Kalenderjahres als auch die ersten zwei Monate des neuen Fiskaljahres liegen nach Darstellung von Raphael Eckert Managing Director bei GS Yuasa Battery Germany deutlich über den Vergleichszahlen des Vorjahres und auch der Auftragsbestand gibt keinen Anlass zur Klage »Nicht unzufrieden« so äußert sich Assen Radkovski Vertriebsleiter bei Omnitron Griese über die Situation nach den ersten fünf Monaten des Geschäftsjahres 2025 »Obwohl der Markt sehr hart umkämpft ist und die Preise weiter fallen konnten wir unsere Marktposition behaupten« Für Fabian Fluck System Architect Batterien bei der Hy-Line Schweiz äußert sich die verbesserte Marktsituation dadurch »dass die Projektanfragen wieder zugenommen haben verglichen mit dem Vorjahreszeitraum Zudem werden Liefertermine nicht mehr nach hinten verschoben sondern im Gegenteil eher wieder vorgezogen« »Wie erwartet« sei das 1 Quartal 2025 verlaufen berichtet Werner Suter Verwaltungsrat der TEFAG Elektronik allerdings habe sich die Lage ab April verschlechtert »Viele Kunden warten mit der Vergabe von Bestellungen ab und aktivieren diese im letzten Augenblick« Suters Fazit »Aktuell herrscht große Unsicherheit« »Bei den Bestandskunden« so Thilo Hack Vorstand bei Ansmann »ist es im Vergleich zum Vorjahr zu keinem deutlichen Wachstum gekommen« Wachstum so seine Schlussfolgerung lasse sich derzeit nur durch intensive Neukundenakquise erreichen »Ein wirtschaftlich schwieriges Umfeld und die bestehende Unsicherheit im Hinblick auf die Zölle mit den USA schaffen Verunsicherung und bremsen die aktuellen Abnahmemengen« Prof Dr Karl-Heinz Pettinger Hochschule Landshut hat bei seinem Blick auf die Situation in der ersten Jahreshälfte 2025 vor allem den Forschungssektor im Blick »Durch die Regierungsbildung wurde die vorhandene Lähmung aufgehoben und es kommen langsam wieder Handlungsund Investitionsbereitschaft zurück Dies betrifft sowohl den Forschungssektor mit bilateralen Industrieprojekten und öffentlich geförderten Projekten wie auch die Nachfrage nach Consulting « In den Antworten von Hack und Suter wurden die Schatten des zarten Marktaufschwungs bereits deutlich Trumps Zollpolitik »Dieses Thema schafft eine große Unsicherheit am Markt und hat Einfluss auf den Absatz bei europäischen Kunden mit Zielmarkt USA« so Hack »zusätzlich treiben uns Mehrkosten für Komponenten und Bauteile aus den USA welche wir für die Fertigung in China benötigen« Welche Firmenchefs die Möglichkeit haben eine Entscheidung nicht zu fällen tue es derzeit nicht meint Suter »anders bei Tesla dort setzt man inzwischen auf US-Produktion« Nach seinen Informationen würden die Modelle Yund 3 in den USA inzwischen zu 100 Prozent mit in den USA hergestellten Batteriepacks ausgeliefert Ermöglicht wurde das durch eine Produktionssteigerung der Gigafactory in Nevada Darüber hinaus hat man die Fertigung der 4680-Zellen so designt »dass jede Komponente aus mindestens zwei Herkunftsländern bezogen werden kann zugleich wurde die Produktion wichtiger Batteriematerialien in die USA verlagert« »Aktuell« so Fabian Fluck von Hy-Line »hat die US-Zollpolitik noch keine direkten Auswirkungen auf unser Geschäft abgesehen von Anfragen wie denn im Ernstfall mit den Zusatzkosten durch Zölle umgegangen werde?« Josef Pfeil beobachtet »dass Kunden die stärker auf den US-Markt fokussiert sind seit einiger Zeit zögerlicher und in geringeren Mengen bestellen« Eine Einigung oder längerfristige »Spielregeln« würden es den Unternehmen erleichtern wieder längerfristig geplante Investitionen durchzuführen In den Augen von Raphael Eckert GS Yuasa bringt die inzwischen erzielte Einigung einer neunzigtägigen Reduzierung der gegenseitigen Zölle zwar eine gewisse kurzfristige Entspannung der Lage vor allem für Unternehmen mit chinesischen Partnern Seiner Einschätzung nach bleibt die Lage jedoch weiter volatil »da die Vereinbarung lediglich eine temporäre Lösung darstellt und die langfristigen Handelsbeziehungen weiterhin von Unsicherheit geprägt sind« Klar ist in den Augen der deutschen Branchenexperten aber auch »dass die unvorhersehbare Politik Werner Suter TEFAG Elektronik „ Wer von den Firmenchefs die Möglichkeit hat einen Entscheid nicht zu fällen tut es derzeit nicht Anders bei Tesla dort setzt man inzwischen batterietechnisch auf US-Produktion “ Fabian Fluck Hy-Line Schweiz „ Anders als noch im Vorjahreszeitraum werden Liefertermine nicht mehr nach hinten verschoben sondern werden sogar eher wieder vorgezogen “ Sven Krüger Actron Power „ Trotz der derzeitigen US-Politik sind viele unserer Kunden leicht optimistisch und es wird wieder mehr und mehr in neue Produktentwicklungen investiert “ Marc Eichhorn Avnet Abacus „ Insbesondere bei bereits lagernden Lithium-Ionen-Zellen der Bauformen 18650 und 21700 kann man mitunter sehr attraktive Preise erzielen “