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Elektronik automot ive 23 Softwareentwicklung stellt sicher dass die benötigte Infrastruktur unabhängig von der jeweiligen lokalen Umgebung der Partner jederzeit verfügbar ist Bild 2 zeigt eine mögliche Umsetzung dieses Ansatzes Die Infrastruktur umfasst ein extern zugängliches Repository für die Code-First-Phase sowie ein internes Repository das ausschließlich der Maintainer für den Härtungsschritt einsetzt Für beide Phasen werden speziell auf den jeweiligen Prozessumfang und die Anforderungen zugeschnittene Continuous-Integration-Pipelines CI-Pipelines zur Verfügung gestellt Die Aufteilung in zwei getrennte Repositories ist jedoch nur eine denkbare Form der Umsetzung Es ist ebenso möglich Hartmut Hörner ist Gruppenleiter in der Entwicklung bei Vector Informatik Nach seinem Studium der Elektrotechnik an der Universität Stuttgart war er bei Wandel Goltermann im Umfeld Messtechnik für Kommunikationsnetze tätig Anschließend arbeitete er bei Vector Informatik an verschiedenen Themen in der Entwicklung im Bereich der Embedded-Software sowie den entsprechenden Entwicklungsprozessen und Infrastrukturen Dr constantin christmann ist Gruppenleiter im Produktmanagement bei Vector Informatik Nach seinem Studium der Medieninformatik an der Universität Ulm war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer IAO tätig und promovierte an der Universität Stuttgart Anschließend sammelte er bei Vector Informatik umfassende Erfahrungen in Produktmanagement und Entwicklung im Bereich der Embedded-Software Seine Expertise umfasst sowohl technische als auch strategische Aspekte der Softwareentwicklung für Embedded-Systeme im Automobilbereich und deren Umsetzung in marktfähige Produkte • Notfall-Signalerkennung für selbstfahrende Fahrzeuge • Sprachkommando-Erkennung von außen • Aktive Störgeräuschunterdrückung • Ultraschall-Parkassistent SYNTIANT MEMS-Vibrationssensoren AEC-Q103-003-zerti ziert © Ad ob eS to ck Der ric k +43 1 86 305–0 | o ffi ce@codico com | www codico com shop dass externe Entwicklungspartner auf demselben Repository arbeiten wie die interne Entwicklung indem ein Branch für die externe Kollaboration verwendet wird Die »Code-First CI-Pipeline« umfasst die für die Entwicklungspartner relevanten Schritte wie Build Test grundlegende statische Analysen sowie die automatische Generierung der Nutzer dokumentation Diese Pipeline ist bewusst schlank gehalten Das sorgt für eine schnelle Iteration und effizientes Feedback Die enthaltenen Tools und Prozesse sind so gewählt dass sie kurze Laufzeiten gewährleisten und den Entwicklungsprozess nicht ausbremsen Die »Hardening CI-Pipeline« hingegen umfasst alle Prozessschritte zur Bereitstellung eines voll qualifizierten Releases Dazu gehören umfangreichere statische Analysen Security-Checks sowie eine detaillierte Verifikation der Artefakte Die Hardening-Pipeline ist somit die Grundlage für eine robuste und fehlerfreie Auslieferung von Software Ein wesentliches Merkmal der Code-First-Infrastruktur ist die ausschließliche Verwendung textbasierter Artefakte da dies den Einsatz gängiger Standardwerkzeuge der Software-Entwicklung für deren Review ermöglicht Die Nutzung standardisierter Formate fördert zudem die Nachvollziehbarkeit und Wiederverwendbarkeit der Ergebnisse Insgesamt unterstützt dieser Ansatz das agile Arbeiten indem schnelle Iterationen ermöglicht und die Ergebnisqualität sichergestellt werden Die Zukunft der Software-Entwicklung Die Zusammenarbeit über Unternehmensgrenzen hinweg ist ein entscheidender Treiber für die Zukunft der Software-Entwicklung Großes Potenzial liegt darin kollaborative Ansätze weiter zu etablieren und bestehende Hürden abzubauen Ein offener Austausch und die hohen Qualitätsanforderungen im Automobilbereich lassen sich durch klare organisatorische Rahmenbedingungen und geeignete Prozesse erfolgreich miteinander vereinbaren Entscheidend dafür ist die Einführung entsprechender Entwicklungs-Pipelines um eine Code-First-Infrastruktur schnell und einfach umzusetzen ih Literatur [1] eric von Hippel 2005 Democratizing innovation 2 auflage iSBn 0-262-00274-4 the Mit Press [2] Barry w Boehm 1979 guidelines for Verifying and Validating Software requirements and Design Specifications in euro ifiP 79 north Holland [3] claudia eckert 2014 it-Sicherheit 9 auflage iSBn 978-3-486-77848-9 De gruyter [4] open Source initiative the open Source Definition https opensource org osd Zugriff am 17 12 2024 [5] VDa working group 2023 automotive SPice Process assessment reference Model Version 4 0 VDa QMc [6] international organization for Standardization 2018 road vehicles – functional safety 2 auflage iSo 26262 2018