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Cybersicherheit www markttechnik de 4 2025 34 heitslücken die von Cyberkriminellen ausgenutzt werden können Ein zentrales Problem besteht darin dass viele der veralteten Systeme ursprünglich nicht für den Betrieb im Internet konzipiert wurden Bei einem Angriff auf eines dieser Systeme etwa durch die Ausnutzung von Schwachstellen in einer CRM-Software Customer-Relation ship-Management kann es zu gravierenden Schäden kommen Der Verlust sensibler Daten und die damit verbundenen finanziellen und Reputationsschäden sind nur einige der möglichen Folgen Angreifer können durch diese Schwachstellen tief in die Systeme eindringen und möglicherweise die gesamte Produktion lahmlegen was zu erheblichen Produktionsausfällen und Störungen in der gesamten Lieferkette führt Das menschliche Element als Einfallstor Ein weiterer entscheidender Faktor für Sicherheitsverletzungen in der Fertigungsindustrie ist menschliches Versagen Der aktuelle Verizon Data Breach Investigations Report DBIR 2024 belegt dass 68 Prozent der weltweiten Sicherheitsverletzungen auf menschliches Fehlverhalten zurückzuführen sind Dazu gehören Handlungen wie das Öffnen von Phishing-E-Mails das Einloggen in unsichere Netzwerke – oder Opfer von Social-Engineering-Angriffen zu werden In der Fertigungsindustrie geschehen solche Fehler besonders oft Im vergangenen Jahr waren 55 Prozent der Sicherheitsverletzungen durch Phishing verursacht 42 Prozent durch sogenannte Pretexting-Angriffe bei denen Angreifer versuchen unter einem Vorwand an sensible Informationen zu gelangen Besonders häufig traten Fehler bei der Datenübermittlung auf fast die Hälfte 48 Prozent der Fehler führten zu einer Sicherheitsverletzung Diese Zahlen verdeutlichen wie wichtig das menschliche Element in der Cybersecurity ist Menschliches Versagen kann selbst die besten technischen Sicherheitsmaßnahmen obsolet machen Ein unvorsichtiger Klick auf einen bösartigen Link oder das versehentliche Versenden sensibler Daten an eine falsche Adresse kann schwerwiegende Folgen haben Deshalb sind Schulungen und Sensibilisierungsmaßnahmen für Mitarbeiter so wichtig sie können menschliche Fehler minimieren und die Cybersecurity stärken Schwachstellen und externe Bedrohungen Die zunehmende Abhängigkeit von Drittanbietern und Partnern in der Lieferkette stellt ebenfalls ein erhebliches Risiko dar Laut DBIR 2024 sind 15 Prozent der Sicherheitsverletzungen in der Fertigungsindustrie auf Schwachstellen in der Lieferkette zurückzuführen darunter Probleme mit der Software von Drittanbietern und schädliche Pakete in Software und Datenbanken Diese Art von Bedrohung ist besonders heimtückisch weil sie oft erst bemerkt wird wenn es schon zu spät ist Angreifer nutzen zunehmend Zero-Day-Auch mobile HMI-Geräte wie etwa Tablets können Einfallstore für Cyberbedrohungen sein Auf dem modernen Shopfloor müssen auch Roboter gut gegen Cyberbedrohungen abgesichert sein