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Anzeige Da gibt es unterschiedliche Ansatzpunkte Bei der Avnet Silica oder der EBV wird über Chip-Down-Designs diskutiert und Kunden merken sie schaffen das zeitlich nicht oder auch nicht mit ihren Ressourcen Da kann ein Modul von NXP oder Renesas von uns bereitgestellt werden Die Avnet Abacus wiederum arbeitet mit Kunden im Bereich Kabel Doch hinter dem Kabel kommt das System wobei wir wiederum einen Einstieg finden können So haben wir einen breiteren Marktzugang Avnet hat beispielsweise in Europa etwa 30 000 Kunden Wenn wir auch nur einen Bruchteil als Embedded-Kunde gewinnen ist das bereits ein großer Wachstumsschritt Verändert sich dadurch die Strategie in Europa Nordamerika und Asien? Ja wir werden alle Kapazitäten unter Tria zusammenführen sodass es für Kunden nur noch einen Hersteller gibt und wir Marktanteile gewinnen In Europa sind wir bereits gut positioniert hier sehen wir Wachstumspotenziale für unsere SMARCund OSM-Produkte Die USA ist als größter Embedded-Markt neben Europa besonders wichtig Dort haben wir bereits erste Erfolge und sind auch mit unserem Franchiseund Distributionsgeschäft erfolgreich In Asien müssen wir anders vorgehen und werden ein paar Märkte auswählen die zu unserem Modell passen Mit China oder Taiwan zu konkurrieren macht wenig Sinn In Japan Südkorea Singapur Australien und Neuseeland wollen wir zielgenau im Markt vorgehen Was wäre denn ein noch nicht gehobenes Potenzial in den USA das Sie mit Tria bedienen können? Durch die Allokationen der letzten vier Jahre stehen Kunden vor dem Problem verschiedene Prozessorplattformen zu nutzen Zahlreiche große OEMs hinterfragen daher ihre Strategie eine Produktlösung selbst zu entwickeln oder sie einzukaufen Sie müssen entscheiden ob sie weiter eine breite Palette an verschiedenen Produkten und eingesetzten Plattformen erlauben oder ob sie sich auf einen bestimmten Standard im Unternehmen konzentrieren Vor allem bei Unternehmen mit global verteilten Fertigungsstätten sehen wir dabei ein echtes Potenzial Wir sind im Bereich Computing-Module einer der Hersteller mit dem breitesten Portfolio weshalb wir bei diesen OEMs einen Mehrwert liefern können Sie sagten in Asien muss die Strategie anders sein Wie sähe das konkret aus? Wir wollen den japanischen Markt als eine Art Brückenkopf etablieren Dafür arbeiten wir dort mit der lokalen Organisation Avnet K Kzusammen die bereits erste Großkunden zu unseren Produkten ansprechen Wir wollen auch breiter werden und werden später in die lokalen Ressourcen investieren müssen Doch heute werden wir nicht in den kompletten asiatischen Markt gehen Gibt es ein Prestige-Projekt in dem Tria erfolgreich funktioniert hat? Wir haben über die letzten Monate zahlreiche vielversprechende Projekte gewonnen Im Bereich Landwirtschaft entwickeln und liefern wir ein komplettes System das ein Display Touch und ein Compute-Modul kombiniert Ein anderes Beispiel ist ein großer globaler Hersteller für Medizintechnik der zukünftig auf weniger aber skalierbare Plattformen setzen will Dieser Hersteller wird in den nächsten Jahren unser Volumen an SMARC-Modulen vorantreiben Das Projekt haben wir gewonnen weil wir eine gute Performance kostenoptimiert bieten können Zudem haben wir global die entsprechenden Design-Standorte unterstützt und zentral mit dem strategischen Einkauf gearbeitet um die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen Sie hatten schon öfter den Formfaktor SMARC als Treiber in manchen Branchen erwähnt Sehen Sie noch weitere solche Embedded-Trends? Ein großer Teil des Geschäftswachstums wird über Standard-Formfaktoren wie SMARC und OSM kommen OSM-Module unterscheiden sich jedoch von den anderen Standardprodukten da sie auf den Carrier gelötet werden Ansonsten gibt es auf der Systemseite zwei Stoßrichtungen Zum einen HMI Dafür haben wir das komplette Knowhow im Haus von Touch über Display bis zum Compute-Modul dahinter In diesem Bereich wird der Schlüssel sein stärker zu standardisieren Wir müssen die Entwicklung beschleunigen mehr Projekte umsetzen und das entsprechend industrialisieren Unser Standort Eschbach ist die Basis dafür Das andere Thema ist Custom-Housing für Computer Da sind wir beispielsweise erfolgreich bei Zugangskontrollen zu Flughäfen und Gebäudeautomation Wie schätzen Sie die Potenziale für Embedded-KI ein? Das ist ein Technologie-Trend den wir für die Kunden nutzbar machen müssen Künstliche Intelligenz ist ein großes Thema Es gibt viele Diskussionen aber kaum Anwendungsfälle Zum einen braucht es die leistungsfähigen Prozessorplattformen oder Applikationsprozessoren und zum anderen braucht es die Software In beiden Bereichen sind wir mit Herstellern im Gespräch haben aber auch eigene Ressourcen im Software-Bereich Hierbei wird auch das Thema Functional Safe ty wichtig Das sind Bereiche die wir noch weiter ausbauen müssen damit sie für Kunden greifbarer werden Kommen hierzu denn bereits Anfragen von Kundenseite? Es kommen Anfragen aber häufig sagen die Kunden dass sie nur wüssten dass sie was machen müssen aber nicht was genau Es geht hierbei darum wirklich neue Geschäftsmodelle zu generieren Kunden kämpfen aber damit das konkret für sich abzubilden Technologische Voraussetzungen sind gegeben und wir konnten KI bereits in Projekten implementieren Das sind allerdings mehr Pilotversuche als ein signifikantes Geschäft Dafür wird es wahrscheinlich noch zwei bis drei Jahre dauern Wie bewerten Sie die wirtschaftlichen Auswirkungen von Embedded-KI auf den Standort Deutschland? Mit dem Embedded-Bereich sind wir aus Deutschland überaus erfolgreich Der größte Wettbewerb kommt aus Europa oder Taiwan Dabei ist das Angebot aus Deutschland mindestens genauso gut Themen wie künstliche Intelligenz und Functional Safety werden in den nächsten Jahren gewaltig an Bedeutung gewinnen In zehn Jahren wird KI