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www markttechnik de Nr 22 2024 10 Aktuell GPUs kosten zu viel Hyperscaler gegen Nvidia Hyperscaler wie Meta Microsoft Google und Amazon treiben die Entwicklung eigener KI-Chips voran um die Abhängigkeit von Nvidia zu verringern ihre Innovationsfähigkeit auszubauen und ihre globale Expansion voranzutreiben Damit reagieren sie auf die rasant steigende Nachfrage nach Nvidias GPUs angetrieben durch generative KI GenAI und vor allem auf die hohen Preise die für die GPUs von Nvidia zu bezahlen sind wie GlobalData schreibt Nvidia hat sich als einer der klaren Gewinner auf dem aufstrebenden GenAI-Markt erwiesen die Nachfrage nach den GPUs ist explodiert Anbieter von GenAI-Diensten wie die großen Cloud-Computing-Unternehmen leiden jedoch unter den hohen Anschaffungskosten für die teuren GPUs »Bei GPU-Prozessoren besteht ein erhebliches Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage weil GenAI-Modelle im Allgemeinen und insbesondere multimodale Systeme die Bilder und Videos produzieren in hohem Maße von den parallelen Verarbeitungsmöglichkeiten der GPUs profitieren Das hat zur Folge dass die Chips teuer und Mangelware sind« sagt Beatriz Valle Senior Enterprise Technology and Services Analyst von GlobalData »Um diesem Trend entgegenzuwirken kommen GenAI-Unternehmen mit ihren eigenen Technologien auf den Markt Google hat seine »Tensor Processing Unit« und Amazon hat seine »Inferentia«- und »Trainium-Architekturen« entwickelt Meta die Mutter von Facebook und Instagram kündigte kürzlich die nächste Generation von maßgeschneiderten Chips an um KIgesteuerte Rankings und Empfehlungsanzeigen auf Social-Media-Plattformen zu unterstützen « Die Analyse von GlobalData stellt fest dass im lukrativen Gen-AI-Bereich weiterhin Geld fließt während die Hyperscaler um ihre Position kämpfen Führende Gen-AI-Unternehmen erhöhen ihre Investitionen in strategische Partnerschaften auf der ganzen Welt um wettbewerbsfähig zu bleiben Microsoft das jetzt um eine globale Präsenz bemüht ist um KI-Dienste über die Microsoft-Azure-Infrastruktur anbieten zu können hat kürzlich 1 5 Mrd Dollar in die neue Technologiegruppe G24 ein KI-Konsortium aus Abu Dhabi V AE investiert AWS schließt gerade seine letzte Finanzierungsrunde in Höhe von 4 Mrd Dollar für den Partner Anthropic ab und versucht nach Microsofts Mega-Investition in OpenAI Fuß zu fassen »Microsofts Investition signalisiert den Beginn einer viel größeren Rolle der KI-Technologie in den Vereinigten Arabischen Emiraten G24 hat verschiedene Sektoren für seine KI-Systeme im Visier darunter das Gesundheitswesen und die Energiebranche Das Geschäft ist nicht ohne Komplikationen Als Gegenleistung für die Mega-Investition von Microsoft hat G24 seine Beziehungen zu China abgebrochen indem es die Bereitstellung von Hardware durch Huawei-Systeme eingestellt hat neben anderen Bemühungen in den letzten Monaten um die Bedenken der USA zu zerstreuen« sagt Charlotte Dunlap Research Director of Enterprise Technology and Services von GlobalData ha ■ Verbesserung der Kreislauffähigkeit Michelin und Murata integrieren RFID-Tags in Reifen Ziel der Zusammenarbeit von Reifenhersteller Michelin und Elektronikkomponenten-Hersteller Murata ist es das Reifenmanagement die Nachhaltigkeit die Sicherheit und die Rückverfolgbarkeit zu verbessern und europäischen Regulierungen entsprechen zu können Dazu haben Murata Manufacturing und Michelin ein Lizenzabkommen geschlossen in dessen Rahmen Murata RFID-Tags in Reifen integriert Denn künftig werden mehr und mehr Gegenstände vernetzt werden damit ihr Ursprung und ihr Recycling besser nachverfolgt werden können Europa setzt bereits die ESPR Ecodesign for Sustainable Products Regulation zur Verbesserung der Kreislauffähigkeit von Produkten um die alle einen digitalen Pass DPP erhalten damit ihr Lebenszyklus verfolgt werden kann Dies wird auch Reifen betreffen die für den Erhalt eines DPP mit einem RFID-Tag ausgestattet werden müssen Dieser RFID-Tag garantiert nicht nur die Einhaltung der neuen europäischen Normen sondern erlaubt auch die Verbesserung sämtlicher logistischen Aspekte Michelin und Murata arbeiten bereits seit vielen Jahren zusammen Als Resultat des neuen Abkommens wird Murata RFID-Reifentags der vierten Generation herstellen und außerdem die Möglichkeit erhalten unter einem Patent von Michelin die Integration von RFID-Tags in Reifen anzubieten In der Zukunft werden Reifenhersteller auf der ganzen Welt Zugang dazu erhalten Der Beginn der Großserienproduktion ist für Januar 2025 geplant Über das Angebot innovativer RFID-Reifen-Tags hinaus geht es Murata darum den Reifenherstellern bei der Evaluierung und Implementierung dieser Tags in ihren Produkten zu helfen Gestützt auf sein fundiertes Knowhow im Bereich der Kommunikationstechnologien ist Murata in der Lage maßgeschneiderte Systeme zu offerieren um die Rückverfolgbarkeit und das Management von Reifen zu verbessern Die Spanne reicht hier vom Hochleistungs-Motorsport über PKWs bis zu weltweiten Verkehrsnetzen Um die einheitliche Nutzung der RFID-Technik in Reifen zu vereinfachen bietet Murata den Reifenherstellern außerdem weiterhin den Zugang zu Systemen die auf id-Bridge Muratas RFID-Software basieren »Dieser RFID-Tag erlaubt es Reifen von der Produktion bis zur Entsorgung zu identifizieren und damit auf die ökologischen Herausforderungen unserer Zeit zu reagieren« sagt Laurent Couturier RFID System Designer von Michelin ha ■