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12 Elektronik automot ive Autonomes FAhren durch ein neuronales Netz geleitet werden kann die Steuereinheit die verschiedenen Objekte in der Nähe des Fahrzeugs erkennen und zum Beispiel einen Fußgänger von einem Fahrrad oder ein Auto von einem Lkw unterscheiden Durch das kontinuierliche Training erstellt die Software einen verbesserten Satz von Koeffizienten der wiederum eine immer zuverlässigere Objektklassifizierung ermöglicht Dank Software-Updates als Teil eines OTA-Updates lassen sich im Laufe der Zeit noch bessere Nutzererlebnisse erzielen Anstatt jeden einzelnen Sensor zu aktualisieren kann die Funktionalität an einer zentralen Stelle aktualisiert werden – der ADAS-Steuereinheit Das macht die Wartung und Aktualisierung einfacher und kostengünstiger So können Fahrzeughersteller im Laufe der Zeit stets neue Funktionen hinzufügen Darüber hinaus können sie neue Einnahmequellen erschließen indem sie ihren Kunden Aktualisierungsabonnements anbieten – ähnlich wie es heute die Anbieter von Dienstleistungen tun Auch Käufer von Gebrauchtfahrzeugen profitieren da die Hersteller auch ihnen durch kontinuierliche Updates einen größeren Funktionsumfang bereitstellen können Zudem bleiben die Fahrzeuge durch die Updates länger auf einem aktuellen Stand Die stärkere Konzentration auf die Softwareebene eines Fahrzeugs und die weitgehende Entkopplung der Funktionalität von der Hardwareschicht macht auch das Konfigurationsmanagement für die Hersteller sehr viel einfacher Änderungen an der Konfiguration eines Fahrzeugs erforderten bisher den Austausch mehrerer einzelner Steuergeräte Die neue Generation von SDVs ermöglicht es jedoch Änderungen zentral vorzunehmen und bietet damit eine Flexibilität die bei klassischen Fahrzeugarchitekturen nicht gegeben war Radartrends für SDVs Marktforscher prognostizieren dass bis 2030 circa 50 Prozent der Fahrzeuge die Autonomielevel 2+ oder 3 unterstützen werden Vollständig autonome Fahrzeuge werden dagegen voraussichtlich weiterhin nur einen relativ kleinen Teil des Marktes ausmachen Technologien die zunächst im Premiumsegment zu finden sind halten dann aber mit sinkenden Kosten im Laufe der Zeit auch im Mittelklassesegment Einzug Infolgedessen werden Single-Chip-Radarsensoren die sowohl sicherheitsrelevante Funktionen als auch erweiterte Komfortmerkmale unterstützen sich immer weiter verbreiten Ab 2025 werden neue Mittelklassefahrzeuge voraussichtlich mit bis zu fünf Radarsensoren ausgestattet sein – vier Eckradarsensoren und einem Frontsensor Die Erkennungsreichweite des vorderen Radarsensors wird auf bis zu 300 Meter und die der Radarsensoren in den Ecken auf bis zu 200 Meter erhöht Dies ermöglicht die Identifizierung von Objekten in größerer Entfernung und erhöht damit die Sicherheit des Fahrzeugs Im Marktsegment der Premiumfahrzeuge gestattet das Hinzufügen weiterer Radarsensoren – bis zu zehn insgesamt – einen Multimode-Betrieb bei dem ein Sensor verschiedene Betriebsmodi hat und zu verschiedenen Zeiten unterschiedliche Funktionen ausführt Darüber hinaus erkennen Fahrzeuge durch die Integration hochauflösender Sensoren für den Imaging-Radarsensor noch kleinere Objekte als bisher Gleichzeitig können sie kleinere Objekte zuverlässig von größeren trennen So ist es möglich ein Fahrrad zu erkennen das neben einem großen Lieferwagen steht oder einen Fußgänger der neben einem Fahrzeug steht Das erhöht die Sicherheit für den Fahrer und andere Verkehrsteilnehmer Noch wichtiger ist dass das hochauflösende Radar wesentliche Funktionen für ein höheres Niveau des autonomen Bild 3 Blockdiagramm des Radar-SoCs SAF86xx Bild NXP