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Nr 7 2024 www markttechnik de 17 Bild m m photo stock adobe com Problematische Altsysteme Völlig anders stellt sich die Situation bei den meisten im Feld installierten Bestandssystemen Brownfield dar Diese kommunizieren mit Komponenten in der Feldebene wie etwa Sensoren und Aktoren fast ausschließlich über direkte analoge Anbindungen oder traditionelle Feldbusse Ein »Anzapfen« dieser Feldbusse und oder das Einbinden weiterer nicht smarter Sensoren für zusätzliche Informationen ist hier nur schwer oder mit hohem Aufwand möglich Trotzdem wollen und müssen die Betreiber diese Systeme mit ihren teilweise noch jahrzehntelangen Restlaufzeiten in eine moderne Logistik-Infrastruktur mit neuen Geschäftsmodellen einbinden können Smarte Sensoren Mögliche Lösungen sind der Einsatz spezieller Gateways oder gleich der Einsatz von smarten Sensoren Ersteres erfordert aber einen hohen Aufwand nicht nur bei der Erstellung sondern auch bei der dann dazu noch benötigten langfristigen Wartung Außerdem sind die hierzu benötigten Anschlussleitungen in ihrer maximalen Länge begrenzt und meist völlig ungesichert Die ist speziell im Bereich kritischer Infrastrukturen nicht akzeptabel Der aktuelle Stand der Technik ist hier eine hochsichere Endezu-Ende-Verschlüsselung die dann zu zusätzlichem Installationsund Betriebsaufwand führt Das Angebot an smarten Sensoren selbst ist aktuell noch relativ beschränkt und hochpreisig Zudem unterscheiden sich Konfiguration und Bedienung je nach Hersteller zum Teil erheblich wenn nicht alle smarten Sensoren vom gleichen Hersteller kommen können Ideal wäre hier eine einheitliche leicht zu bedienen-Per Plug Play – »Perinet Smart Components« verbinden ganz einfach Feldund Managementebenen de Schnittstelle die auf weit akzeptierten Standards wie etwa SPE basiert Warum SPE? Für die eigentliche Vernetzung bietet SPE eine kostengünstige und zu 100 Prozent protokollkompatible Alternative zum klassischen Ethernet wie es heutzutage für Interund Intranet und in der IT verwendet wird 100BASE-T1 IEEE 802 3bw erlaubt dabei einen hohen Datendurchsatz von bis zu 100 Mbit s bei relativ großen Linkbzw Segmentlängen Entgegen einer in der Norm angegebenen maximalen Länge von 40 m ergeben sich in der Praxis im Gebäude realistische Längen von bis zu etwa 100 m bei ungeschirmten und etwa 300 m bei hochwertigen geschirmten Kabeln Gut bewährt haben sich dabei im harten Industrieeinsatz hybride SPE-Kabel mit M8-Rundsteckern Diese Leitungen sind kostengünstig erlauben kleine Biegeradien und ermöglichen dadurch einfache Nachrüstung im Bestand Ebenso möglich ist die Nutzung von Altund Neubestand fast beliebiger verdrillter Kabelpaare von ungenutzten alten CAT5-Kabeln über nach der Umstellung auf IP-Telefonie nicht mehr benötigte Telefonleitungen bis hin zum einfachen Klingeldraht Mit hybriden SPE-Leitungen und einfachen Switches lassen sich unkompliziert Baumtopologien mit abzweigenden Leitungen sowie potenzialund störungsfrei entkoppelte Datenleitungen realisieren Smarte Microserver-Module mit SPE-Interface Diese Idee hat das Berliner Startup Perinet aufgegriffen und als erstes Unternehmen weltweit ein standardbasiertes Mikroserver-Modul für Single-Pair-Ethernet entwickelt an das praktisch beliebige Sensoren Aktoren oder andere Kleinkomponenten direkt angeschlossen werden können Seine primäre Aufgabe ist es die gesamte Kommunikation zwischen diesen Bilder Perinet