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www markttechnik de Nr 6 2024 12 Fokus MEMS-Transducer Revolution in der medizinischen Ultraschalltechnik Fortschritte in der MEMS-Technik ermöglichen es sehr kleine und kostengünstige Ultraschallgeräte zu entwickeln die neue Diagnoseverfahren ermöglichen und auf neue Märkte vorstoßen Viele werden sich noch an Leonard Mc-Coy aus der Star-Trek-Serie erinnern Er ist Arzt auf dem Raumschiff Enterprise und untersucht seine Patienten mit seinem Diagnosegerät »Tricorder« Damit scannt er seine Patienten nicht nur ab der Tricorder zeichnet die Daten auch auf und analysiert sie Dr McCoy kann augenblicklich die Diagnose stellen So etwas schwebt den Startup-Unternehmen Butterfly Network und Exo Imaging gesprochen wie das englische »echo« auch vor Ihre Geräte funktionieren mit Ultraschall Doch sie sehen etwas anders aus als die Ultraschallgeräte die Sie von Ihren Arztbesuchen kennen Sie sind bei Weitem nicht so klobig und unbeweglich – im Gegenteil sie sind nicht größer als ein Rasierer und können überall hin mitgenommen werden Ultraschallsonde statt Stethoskop Die Vision Statt einem Stethoskop – das Gerät das seit Jahrzehnten ikonisch für den Beruf des Arztes steht – werden die Mediziner künftig nur noch ihre Ultraschallsonde in der Tasche tragen Doch wo sehen sie das Bild? Dazu genügt ein Smartphone das über eine App mit der Cloud-Plattform der Unternehmen verbunden ist Zudem lassen sich diese Geräte nahtlos in den Arbeitsablauf des Krankenhauses einfügen So hatte Mitte vergangenen Jahres Exo mit den Sana-Kliniken eine Kooperation bekannt gegeben um den Weg in Richtung smarter Diagnostik in der Ultraschallbildgebung zu eröffnen In Pilotprojekten an den Sana-Kliniken in Berlin-Lichtenberg und Woltersdorf sollen die cloudbasierte Software und die dazugehörige Ultraschallsonde auf Anwenderfreundlichkeit und Kompatibilität im klinischen Alltag getestet werden Das medizinische Fachpersonal soll damit Entscheidungen in der Ultraschalldiagnostik in Echtzeit treffen und Patienten in kritischen Situationen schneller versorgen können Die Vision geht aber noch weiter Die Systeme auf Basis der Ultraschallsonden werden so einfach bedienbar sein dass Ärzte oder Fachpersonal dafür nicht mehr erforderlich sind Patienten könnten sich zu Hause sogar selber scannen – das Bild wird zum Arzt gesendet der dann die endgültige Diagnose stellen kann von der KI der Systeme unterstützt Das Ultraschallgerät »iQ« von Butterfly ist so groß wie ein Rasierer Das Bild wird auf einem Smartphone wiedergegeben Bi ld But te rfl y Net w or k