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6 2023 14 l unternehmen l Fujitsus Transformation zur „DX Company“ ➤ Partner bleiben weiterhin wichtig und sie sollen künftig noch mehr Datacenter-Geschäft machen – das sind die wichtigsten Botschaften von Fujitsus Channel-Chef Santosh Wadwa nach dem Aus für Fujitsus Clients in Europa Die Entscheidung hat im Channel die Wellen hochschlagen lassen Wadwa musste seitdem viele Fragen beantworten wie er auf Nachfrage von connect professional berichtet Der Rückzug aus dem PC-Geschäft dürfte vor allem für die deutschen Partner erhebliche Auswirkungen haben Denn in Deutschland war Fujitsus PC-Geschäft aus der Historie mit dem Gemeinschaftsunternehmen Fujitsu-Siemens immer noch vergleichsweise stark während der Konzern etwa in Großbritannien deutlich stärker auf Services fokussiert ist Laut Wadwa sind es in Deutschland trotzdem nur wenige hundert vor allem sehr kleine Partner die von Fujitsu ausschließlich PCs und Notebooks verkauft haben Sie habe die Ankündigung natürlich geschockt Deutlich mehr machen darüber hinaus aber immerhin noch nennenswerte Umsätze mit Clients viele davon zusätzlich auch mit Datacenter-Produkten Ziel sei es jetzt noch mehr Partner für das Datacenterund Plattformgeschäft zu befähigen betont der Manager On-Premises Cloud und Xasa-Service Fujitsu will sich laut Wadwa als „DX Company“ neu aufstellen und seinen Unternehmenskunden künftig Beratung und Hilfe für die digitale Transformation bieten Denn angesichts der massiven Veränderungen im Markt fühlten die sich mit der überfälligen Transformation weitgehend allein gelassen Viele Firmen seien mit ihrem Kerngeschäft beschäftigt wüssten aber dass das längst nicht mehr ausreiche und sie tiefer in die Prozesse einsteigen und sich mit Technologien wie KI befassen müssten Mit dem Entschluss aus dem PC-Geschäft auszusteigen will sich Fujitsu jetzt ganz auf sein Datacenter-Geschäft sowohl mit On-Premises-IT-Infrastruktur als auch mit „Datadriven Transformation“ Cloud und Hybrid Cloud sowie Infrastruktur für SAP-Lösungen konzentrieren Dazu kommen Hardwarenahe Dienstleistungen aber auch verbrauchsabhängige Services und consumptionbased Konzepte wie „Uscale“ Mit „Uscale“ Keine PCs mehr So stellt sich Fujitsu neu auf war Fujitsu später in den Markt eingestiegen als etwa HPE mit „Greenlake“ Das Angebot sei aber jetzt etabliert betont der Channel-Chef „HPE hat zwei Jahre gebraucht um Greenlake channelfähig zu machen und es über den Channel skalieren zu können“ so Wadwa Auch Uscale sei jetzt channelfähig Die ersten Projekte seien sogar schon abgeschlossen und die sogar in Deutschland Das Angebot sei für alle Partner mit Kunden im Mittelstand interessant In Deutschland sei das etwa die Hälfte der Fujitsu-Partner Security und Software sollen das Portfolio abrunden Nicht für alles hat Fujitsu die nötigen Kompetenzen im Konzern Einiges davon soll daher über Partnerschaften und durch Zukäufe wie vor Kurzem des Software-Entwicklers GK Software abgedeckt werden Mittelfristig will Fujitsu außerdem ein Player bei KI und Quantencomputing für Anwendungen wie 6G und SANTOSH WADWA Head of Product Channel Sales Central Europe bei Fujitsu Fujitsu will Geld in die Hand nehmen um den Channel für das neue Angebot fit zu machen Nach dem angekündigten Aus für seine Clients in Europa muss Fujitsu das Geschäft hier neu sortieren Partner sind weiterhin wichtig stellt Channel-Chef Santosh Wadwa klar „Wir bleiben eine Channel Company“ Doch alle fünf Distributoren werden für den neuen Kurs wohl nicht gebraucht Autorin Michaela Wurm Bild Fujitsu