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12 Elektronik 17-18 2023 Impulse Anwenderforum EMV Das Programm ist online Es ist soweit Das Programm des »Anwenderforum EMV« ist online Ab sofort haben Sie die Möglichkeit sich anzumelden Praxisnahes Programm von Experten für Experten und für jeden der es werden will – das ist auch in diesem Jahr wieder das Konzept des »Anwenderforum EMV« das die Markt Technik am 22 11 2023 in München veranstaltet Auf dem »Anwenderforum EMV« geben Experten anhand von Beispielen aus dem realen Entwicklungsalltag Hilfestellung im Umgang mit elektromagnetischer Verträglichkeit Die Besucher lernen EMVgerechte Schaltungsdesigns aufzubauen die passenden Bauelemente auszuwählen Störquellen zu verstehen und zu lo - ka lisieren Störaussendungen in den Griff zu bekommen und wirksame Abschirmkonzepte zu erarbeiten Zur Eröffnungskeynote spricht ein Referent des TÜV Süd zudem konnten wir Referenten von Würth Schurter Schaffner Rohde Schwarz Recom Power Phoenix Testlab sowie von Lapp für die Veranstaltung gewinnen Begleitet wird das Vortragsprogramm von einer Fachausstellung auf der Sie mit den Herstellern direkt ins Gespräch kommen können Nutzen Sie die Möglichkeit des Networkings mit den Referenten Ausstellern und den anderen Teilnehmern In den Pausen können Sie weitere Synergien nutzen und auch die Aussteller und Referenten des parallel zur EMV-Veranstaltung stattfindenden »Anwenderforum Leistungshalbleiter« treffen Das ausführliche Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es online auf https www emvanwenderforum de nw Neues Halbleiter-Joint-Venture TSMC kommt nach Dresden Bild T SM C Der Vorstand von TSMC hat entschieden ein Halbleiterwerk in Dresden zu bauen Bosch Infineon und NXP sind als Co-Investoren beteiligt Zu den Subventionen in Höhe von fünf Milliarden Euro haben sich aber sofort Kritiker zu Wort gemeldet Das Halbleiterwerk das die Taiwaner errichten wollen soll eine 300-Millimeter-Fab auf Basis der 28 22-Nanometer-Planar-CMOS und 16 12-Nanometer-FinFET-Prozesstechnologie von TSMC werden Der Beginn der Bauarbeiten ist für das zweite Halbjahr 2024 geplant und am Ende sollen dadurch 2000 neue Arbeitsplätze entstehen Mit der Inbetriebnahme wird gegen Ende 2027 gerechnet TSMC rechnet mit Investitionskosten von mindestens zehn Milliarden Euro Alle behördlichen Genehmigungen vorausgesetzt wird die Hälfte davon durch den deutschen Staat im Rahmen des EU Chips Act aufgebracht Zur Finanzierung der anderen Hälfte hat TSMC ein Joint Venture mit Bosch Infineon und NXP gegründet die jeweils zehn Prozent am Gemeinschaftsunternehmen halten werden Der operative Betrieb wird durch TSMC erfolgen Bundesund Landesregierung sind begeistert Bundeskanzler Olaf Scholz ließ sich mit den Worten zitieren dass Deutschland »sich jetzt wahrscheinlich zu dem großen Standort für die Halbleiterproduktion in Europa« entwickeln werde Laut Michael Kretscher Ministerpräsident von Sachsen sorgt die Investition »für mehr europäische Souveränität und technologische Unabhängigkeit in einer Schlüsselbranche« Willkommenskultur angemahnt Kritisch äußerte sich der Präsident des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Christoph Schmidt Er sei skeptisch ob die Förderung den erhofften Konjunkturschub bringe und ob es nicht sinnvoller sei das Geld »in die Forschung und Entwicklung etwa von Speichertechnologien oder in die Infrastruktur für den Import und Transport von Wasserstoff stecken würde« Auch Marcel Fratzscher Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung DIW sieht in den Subventionen »eine ungewisse Wette auf die Zukunft« Er glaubt zwar dass die Projekte Ostdeutschland helfen können »ein eigenes Wirtschaftsmodell zu entwickeln und sich von anderen Regionen Deutschlands zu unterscheiden« Allerdings müsste dafür auch eine Willkommenskultur entstehen und flankierende Investitionen in bessere Infrastruktur und mehr Bildung hinzukommen jk