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Di e Zu k u n f t d e r El e k t r o n i k E - Pa P Er In t Er a c t Iv E 1 5 IIoT und Embedded Systems Dr Harald Schöning Software AG und Forschungsbeirat Industrie 4 0 im Video-Interview über den Stand der Dinge bei Industrie 4 0 – und was noch zu tun bleibt Video Software AG nach tatsächlicher Nutzungshäufigkeit oder auch nach Auslastung oder Lastprofil abgerechnet – Stichwort Pay per Use « Diese Option für neue Geschäftsmodelle werde allerdings bei vielen Unternehmen noch nicht genutzt Schließlich könne ein Produkt gegen Zahlung auch während der Nutzung neue Funktionen bekommen – Feature on Demand – die sich für Kunden auf Basis ihrer individuellen Nutzung des Produkts anböten Voraussetzung dafür sind geeignete Techniken zur Lizenzierung von Software Auch sie sind bereits erhältlich »Als Alternative zum Kauf und zur damit verbundenen hohen Einmalinvestition können Hersteller ihren Kunden die Nutzung ihrer Geräte und Maschinen zeitund funktionsabhängig zu günstigen Preisen anbieten« betont Oliver Winzenried Vorstand von Wibu-Systems »Weitere Nutzungszeiten oder zusätzliche Gerätefunktionen lassen sich nachkaufen « Sein Unternehmen ist Anbieter der Software-Schutzund -Lizenzierungstechnik »CodeMeter« die es sowohl den klassischen Softwareherstellern als auch den Herstellern von Geräten und Maschinen ermöglicht Abomodelle und weitere Vertriebsmodelle aufzubauen Vorhanden sind also nicht nur die nötigen Softwaretechniken zur Einführung neuer Geschäftsmodelle auf Datenbasis Generell sind die nötigen Techniken für Industrie 4 0 und IIoT allesamt verfügbar von drahtgebundener und drahtloser Kommunikation über Cloud und Edge-Computing bis hin zum KI-Algorithmus Die Messe embedded world vom 14 bis 16 März in Nürnberg wird zeigen wozu Embedded-Techniken als Basis der digitalen Transformation integriert in Geräte und Systeme aller Art mittlerweile in der Lage sind Die Hannover-Messe wird vom 17 bis 21 April wichtige Impulse in Sachen Digitalisierung und Nachhaltigkeit setzen Und die Automatica wird vom 27 bis 30 Juni in München das Angebot an Produkten und Dienstleistungen für die Robotik einschließlich fahrerloser Transportfahrzeuge in Szene setzen Insofern müssten Industrieunternehmen eigentlich nur noch loslegen – und sich dafür geeignete Kooperationspartner suchen Entsprechende Wertschöpfungsnetzwerke sind in mehreren Branchen entstanden und werden auch von der Politik gefördert Beispiele sind Catena-Xin der Automobilwirtschaft oder Manufacturing-Xin der verarbeitenden Industrie »Mit einer solchen Vernetzung eröffnen sich neue Möglichkeiten auch zur Steigerung der Nachhaltigkeit vor allem für die Kreislaufwirtschaft« merkt Schöning an »Es bedarf genau solcher Praxisbeispiele in möglichst vielen Branchen um den Mehrwert einer gemeinsamen Dateninfrastruktur zu zeigen « Inspirierend dafür habe die europäische Initiative Gaia-Xgewirkt die darauf abziele den vertrauensvollen Datenaustausch vor allem zwischen Unternehmen auf eine standardisierte Basis zu stellen und eine Infrastruktur dafür zu errichten »Sicherlich haben sich nicht alle Erwartungen an die Geschwindigkeit der Umsetzung von Gaia-Xerfüllt« resümiert Schöning »aber es entstehen immer mehr Bausteine die auch im praktischen Einsatz tauglich sind wie beispielsweise im deutschösterreichischen Gaia-X-Leuchtturmprojekt EuProGigant gezeigt wird im dem sich Maschinenbauer aus beiden Ländern vernetzen « ak