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connect channel 4I23 8 l fakten analysen lars Bube | Seit dem Hype um ChatGPT tobt ein Machtkampf um die Vormachtstellung auf diesem Gebiet Bei diesem geht es allerdings weniger um technologische Details als vielmehr um die öffentliche Wahrnehmung Besonders intensiv treiben sich Microsoft und Google voreinander her Nachdem auf der Seite von Microsoft zuletzt immer mehr Hinweise auf die Integration von ChatGPT in Office und die nächste Windows-Version aufgetaucht waren kündigte Google prompt offiziell die Erweiterung seines Office-Systems Google Workspace um KI-Funktionen an Mit ihnen sollen sich beispielsweise Konversationen zusammenfassen und vereinfacht Präsentationen erstellen und zielgruppengerechte E-Mails formulieren lassen Darüber hinaus bietet Google Partnern und Unternehmen neue KI-Lösungen für die Automatisierung von Ge-Wettstreit um die Deutungshoheit kIneuheiten im tagesrhythmus Google und Microsoft überbieten sich weiter gegenseitig mit Ankündigungen zu neuen KI-Offensiven und Produkten Kaum hatte Google neue KI-Tools samt Baukasten für eigene Lösungen vorgestellt legten OpenAI und Microsoft schon mit Neuheiten rund um Version 4 von ChatGPT nach schäftsprozessen sowie die Entwicklerumgebung Maker Suite an mit der sie eigene Anwendungen erstellen können Darauf antwortete wiederum OpenAI mit der Veröffentlichung seiner neuen Entwicklungsstufe ChatGPT 4 Als größten Fortschritt bringt sie die Analyse und Interpretation von Bildern mit Dazu kommen ein besseres Verständnis für komplexe Fragestellungen inhaltliche und sprachliche Verbesserungen der Antworten sowie die Verarbeitung größerer Textmengen bis zu 25 000 Wörtern Microsoft betonte umgehend dass die neue Version in Bing schon seit Wochen ihren Dienst tue Und stellte zwei Tage später mit dem auf ChatGPT 4 basierenden „M 365 Copilot“ sein eigenes KI-Paket für die Office-Welt vor ■ Die techkonzerne duellieren sich derzeit fast täglich mit kIneuigkeiten Bundesregierung befürchtet Spionage netzbetreiber müssen chinesische komponenten prüfen lukas steiglechner | Die Bundesregierung hat Deutschlands Netzbetreibern mitgeteilt dass sie bei der Sicherheitsprüfung ihrer Handynetze nacharbeiten müssen Die Prüfung soll Bauteile chinesischer Zulieferer – namentlich Huawei und ZTE – ins Visier nehmen Dabei werden die Betreiber aufgefordert bereits verbaute Teile gegebenenfalls auszutauschen Bisher bezog sich diese Prüfung lediglich auf kritische – also sicherheitsrelevante – Bauteile Zu prüfen sind Komponenten wie Antennenmodule und Steuerungselemente Server im Kernnetz spielen hierbei keine Rolle da zum Beispiel Vodafone und Deutsche Telekom hierfür gar keine Geräte von Huawei verbaut haben Das Bundesinnenministerium hält eine Beeinträchtigung der öffentlichen Ordnung und der Sicherheit in Deutschland durch Komponenten von Huawei und ZTE für möglich Die Sicherheitsprüfung soll verhindern dass China Zugriff auf deutsche Handynetze bekommt und dies zu Spionagezwecken ausnutzt Branchenvertreter kritisieren dass die Bundesregierung den Ausbau der Bauteile fordert auch wenn keine Sicherheitslücken gefunden werden Die mögliche Begründung Huawei sei nicht vertrauenswürdig Betreiber haben angekündigt sich bei einem erzwungenen Ausbau juristisch zu wehren ■ Qu e lle Ed Nu rg Ad o b e Sto ck Malware-Evolution neue emotet-Variante hebelt sicherheitsscans aus Hornetsecurity warnt vor einer gerade anlaufenden Angriffswelle mit einer neuen Emotet-Variante Diese nutzt besonders große E-Mail-Anhänge um den Sicherheitsscan zu umgehen lars Bube | Experten aus dem Sicherheitslabor von Hornetsecurity haben eine neue Emotet-Kampagne entdeckt Indem sie aufgebähtes Word-Dokument doc mit mehr als 500 Megabyte in eine rund 600 Kilobyte große ZIP-Datei packt nutzt sie die Schwachstelle aus dass Sicherheitsscans solche großen Dateien in E-Mail-Anhängen übergehen Laut den Sicherheitsfachleuten steht die neue Emotet-Welle erst an ihrem Anfang Sie gehen jedoch davon aus dass sie bald Fahrt aufnimmt und die Zahl der Angriffe zunehmen wird Hornetsecurity empfiehlt Administratoren deshalb entsprechend große E-Mails mit dem beschriebenen Anhang vorsorglich zu blockieren und die Mitarbeiter auf die drohende Gefahr sowie die Warnsignale hinzuweisen ■