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xict channel 23 18 November 2022 Fakten Analysen 8 Zwei Jahre lang herrschte in der ITK-Branche angesichts der explodierenden Nachfrage Feierlaune Darauf folgt nun allerdings ein gehöriger Kater – und Hunderttausende verlieren ihre Jobs Lars Bube | Angesichts des gewaltigen Aufschwungs den die ITK-Branche während der Corona-Pandemie erlebte glaubte manch einer damit sei eine neue goldene Zeit erreicht die sich nicht mehr zurückdrehen ließe Doch weit gefehlt wie sich nun zeigt Die Umsätze brechen dramatisch ein und die Börsengiganten verlieren rapide an Wert Damit einher geht eine Kündigungswelle gigantischen Ausmaßes Alleine Amazon entließ in den letzten Monaten rund 100 000 Mitarbeiter die Facebook-Mutter Meta streicht gerade 11 000 Stellen der neue Twitter-Chef Elon Musk verschickte Kündigungen an 3 700 Angestellte Und auch bei anderen ITK-Schwergewichten wie Apple Bytedance Google Microsoft Nvidia Salesforce und SAP werden Arbeitsplätze abgebaut Schuld daran ist beileibe nicht nur die Ukraine-Krise mit der durch sie ausgelösten Inf lation sondern auch eine gewisse Hybris wie Mark Zuckerberg ungewohnt selbstkritisch feststellt „Der Online-Handel ist nicht nur zu den früheren Trends zurückgekehrt sondern der makroökonomische Abschwung der verschärfte Wettbewerb und der Verlust von Anzeigensignalen haben dazu geführt dass unsere Einnahmen weitaus geringer ausgefallen sind als ich erwartet hatte Ich habe mich geirrt und ich übernehme die Verantwortung dafür “ Die Konsequenzen tragen jedoch andere < Mit einer neuen Geschäftseinheit will die Telekom mehr Schlagkraft bei Digitalisierungsprojekten gewinnen Die Digitaltochter T-Systems MMS wird in den Konzern integriert IT-Dienstleister T-Systems soll eigenständiger agieren Michaela Wurm | Ein neu geschaffener Geschäftsbereich bei der Telekom soll künftig digitale Lösungen und Cloud-Services bereitstellen Verstärkt wird die neue Einheit durch die Integration der T-Systems Multimedia Solutions MMS mit rund 1 700 Digitalexperten MMS bleibe ein eigenständiges Unternehmen werde aber künftig in der TDG gesteuert so der Konzern Mit der neuen Sparte unter der Leitung von Max Ahrens sollen verschiedene Digitalisierungsangebote für mittelständische Firmen geschaffen werden Die Grosskunden werden auch weiterhin von T-Systems betreut und auch die Zusammenarbeit zwischen MMS und den Kunden von T-Systems soll unverändert weiterlaufen Nachdem der geplante Verkauf von T-Systems gescheitert ist soll der IT-Dienstleister jetzt sogar zum bevorzugten Partner für die eigene Digitalisierung im Konzern werden Die Großkundensparte hat sich in den vergangenen fünf Jahren vom Outsourcing-Spezialisten zu einem IT-Dienstleister entwickelt Der Löwentanteil des Jahresumsatzes von von rund vier Milliarden Euro rund 85 Prozent wird inzwischen mit Cloud Services und digitalen Lösungen erwirtschaftet T-Systems soll künftig eigenständig agieren können und verstärkt auf Partnerschaften für das Nearshoring im Ausland setzen < Entlassungswelle Der große Knall T-Systems wird neu aufgestellt Telekom will Digitalisierungspartner des Mittelstands bleiben Einigung mit gfu und Clarion IFA bleibt – vorerst – in Berlin mw | Für die IFA geht es am Standort Berlin weiter Die Traditionsmesse soll sich einem Bericht der „Berliner Morgenpost“ zufolge mit dem Rechteinhaber gfu und dem Veranstaltungsunternehmen Clarion auf einen Zehn-Jahres-Vertrag geeinigt haben Der soll ab September 2023 gelten Die Zusammenarbeit könne nach fünf Jahren beidseitig gekündigt werden so der Bericht unter Berufung auf Informationen aus Aufsichtsratskreisen Damit wäre der Verbleib der Unterhaltungselektronikmesse in der Hauptstadt vorerst gesichert und auch das 100-jährige Jubiläum der 1924 gegründeten IFA kann wohl auf dem Berliner Messegelände gefeiert werden Der Aufsichtsrat der Messe Berlin sei bereits über den Vertrag und die Konditionen informiert worden Dessen Zustimmung gelte als gesichert schreibt die Morgenpost < AWS Local Zone in Hamburg lb | Amazon Web Services AWS eröffnet die erste sogenannte „AWS Local Zone“ in Deutschland am Standort Hamburg Die Local Zones stellen Infrastruktur für ausgewählte Cloud-Dienste wie Rechenleistung Speicherkapazität und Datenbanken in der Nähe großer Bevölkerungs-Industrieund IT-Zentren bereit Mit ihnen können insbesondere Echtzeit-Anwendungen die eine besonders niedrige Latenz im einstelligen Millisekundenbereich erfordern ortsnah bei ihren Endnutzern oder On-Premises-Rechenzentren eingesetzt werden Zudem adressieren sie den Wunsch vieler Kunden nach festgelegten Standorten um beispielsweise regulatorische Anforderungen an die Datenverarbeitung und -haltung erfüllen zu können Inklusive Hamburg bietet AWS weltweit nun 21 Local Zones weitere 30 befinden sich im Aufbau < Viele ITK-Konzerne reduzieren derzeit ihr Personal Quelle lassedesignen | AdobeStock