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Tag 2 – Mittwoch 16 November 2022 Prüftechnik www vishay com Vishay’s role is to enable your dreaming inventing and making We knew how important this role was in 1962 and know how important it is today With one of the world’s largest selections of electronic components and an obsession with quality we can be the DNA behind your success Behind The DNA of tech T Mis 60 years of dreaming daring doing C4 476 © 2022 VISHAY INTERTECHNOLOGY INC ALL RIGHTS RESERVED AD28650879 Anzeige ❚ Endress+Hauser setzt auf Flying Probe Tester von Spea »Unsere Time to Market hat sich enorm verkürzt« Die Teststrategie muss zum Produktportfolio passen – und zum Fertigungskonzept Das gilt vor allem wenn man es wie Endress+Hauser im Bereich Durchflussmesser sowohl mit High-Mix Low-Volumeals auch mit High-Volume Low-Mix-Produktion zu tun hat Was eine gute Teststrategie ausmacht und welche Rolle die Flying Prober von Spea dabei spielen erklärt Andreas Zabel von Endress+Hauser Markt Technik Herr Zabel Ihre Produkte werden immer komplexer höher integriert – und auch kleiner Welche Anforderungen entstehen daraus für das Test-Equipment? Andreas Zabel Team Leader for Testing in Electronics Manufacturing bei Endress+ Hauser Kurz gesagt müssen die Tester schnell präzise und vielseitig sein Testkosten sind auch immer ein Thema die sollten natürlich möglichst gering sein Vielseitig heißt in diesem Kontext dass die Geräte anspruchsvolle Prüftechniken wie etwa Cluster-Tests und Funktionstests integrieren und darüber hinaus in der Lage sein müssen viele weitere Technologien abzudecken Als Beispiele seien nur mal Kommunikationstechniken wie etwa Ethernet mit hohen Geschwindigkeiten genannt Feldbus-Protokolle Boundary Scan und verwandte Methoden mit all ihren Möglichkeiten optische Polaritätserkennung und Programmierung von Bausteinen Mit »schnell« meine ich dass Vorgänge wie beispielsweise das Board Handling das Lesen der Fiducials die Höhenvermessung von Bauteilen oder die Messung der Durchbiegung der Boards so kurz wie möglich sein müssen Auch die automatische Reduzierung der ICT-Testtiefe zugunsten von Clusterund Funktionstests sollte möglich sein Und die Anforderung nach Präzision bedeutet dass in Zukunft die Testpunkte auch noch deutlich kleiner als 0 5 mm werden müssen und Bauteilgrößen wie 0201 oder sogar 01005 eingesetzt werden Diesen Trend müssen die Testsysteme dann natürlich auch mitgehen – so wie in den letzten Jahren Was muss ein Flying Prober in Ihrem Einsatz heute können? Wir führen auf unseren Flying-Probe-Systemen heute schon umfangreiche Funktionstests durch Dabei integrieren wir zum Teil auch externe Instrumente oder nutzen unsere Multi-Probes Für uns ist sehr wichtig dass das System in einer Testinsel voll automatisierbar ist und verschiedene Produkte nacheinander ohne Operator-Eingriff prüfen kann Es muss zuverlässig über längere Zeit laufen und die Flying Probes sollten eine sehr hohe Standzeit haben – so wie auch die restlichen Verschleißteile Reparaturen sollten schnell und ohne großen Aufwand durchführbar sein Selbsttests Diagnoseprogramme und Kalibriervorgänge sollten schnell sein und nicht zu viel produktive Maschinenzeit einnehmen Bei uns laufen die Anlagen rund um die Uhr im Dauerbetrieb Ein sehr wichtiger Punkt für uns ist auch die Qualität bzw Stabilität der Systemsoftware Sie fertigen Ihre Durchflussmesser in hohen Stückzahlen und in großer Varianz Damit muss Ihr Test-Equipment für High-Mix-High-Volume-Kapazitäten ausgelegt sein Wie sieht es dabei mit der Umrüstbarkeit aus? Immerhin darf der Flying-Probe-Test ja nicht zum Flaschenhals in der Linie werden Der große Vorteil eines Flying-Probe-Testers ist eben gerade die Tatsache dass man ihn für einen Produktwechsel nicht unbedingt umrüsten muss Wir jedenfalls streben das an und halten es bis jetzt auch konsequent ein Das ermöglicht uns in Zukunft – auch mithilfe von fahrerlosen Transportsystemen – eine komplette Automatisierbarkeit des Testens Dass ein Bottleneck beim Testen entsteht vermeiden wir durch eine ausreichende Anzahl an Testern bei der auch eine operative Reserve mit vorgesehen ist Konkret arbeitet unsere Fertigung in zwei Abteilungen Eine ist für High Mix Low Volume und die andere für High Volume Low Mix konzipiert und ausgerüstet Unsere Flying-Probe-Tester sind aber flexibel und es sind die meisten Produkte auf fast allen Testanlagen testbar sodass wir über die gesamte Fertigung maximale Flexibilität erreichen Sie haben durchgehend auf Tester von Spea gesetzt – von 2011 bis heute Warum haben Sie vom Nadelbetttester zum Flying Prober gewechselt? Flying-Probe-Tester ermöglichen uns durch die sehr kurze Erstellungszeit von Prüfprogrammen schon umfangreichstes Testen im sehr frühen Stadium der Baugruppenentwicklung Schon die allerersten Baugruppen-Prototypen werden tiefgehend getestet und so sind wertvolle Feedbacks für die Verbesserung möglich Wir erreichen heute etwa in der Hälfte der Zeit als noch vor zehn Jahren eine sichere Produzierbarkeit der Baugruppen mit hoher Qualität Wir sparen mindestens einen Prototypendurchlauf ein und auch die noch durchgeführten Prototypenläufe sind wesentlich schneller Unsere Time to Mar-Andreas Zabel Endress+Hauser »Unsere Flying-Probe-Tester von Spea sind flexibel und es sind die meisten Produkte auf fast allen Testanlagen testbar sodass wir über die gesamte Fertigung maximale Flexibilität erreichen « ket für neue Produkte hat sich seitdem enorm verkürzt Wie sieht Ihre Teststrategie für die Zukunft aus? In Zukunft werden wir noch stärker optische Prüftechnologien wie etwa 3D AOI oder AXI einsetzen um unsere Qualität noch weiter zu erhöhen und unsere Durchlaufzeiten weiter zu verringern Wichtig werden auch automatische Verfahren zum Statistikbasierten Stichprobenbetrieb beim Testen beispielsweise die Statistikbasierte dynamische Reduzierung der ICT-Testtiefe Das Interview führte Nicole Wörner Spea Halle A3 Stand 424