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12 Elektronik automot ive E-Mobilität gelangen diese Produkte zur Freigabe erst einmal in die Hände von Manfred Bremer und seinem Team Diese prüfen Szenarien ab denen das Bauteil standhalten muss damit Batteriesysteme Leitungen oder Elektronik nicht beschädigt werden« beschreibt Frank Schockemöhle Entwicklungsleiter bei Pöppelmann K-TECH Dichtigkeitsprüfung – unter Regentropfen und Wasserstrahl Im Falle der Gehäuseblindkappen müssen unter anderem bestimmte Dichtigkeitsanforderungen gegen Wasser erfüllt werden Die dafür erforderlichen IPx-Schutzartprüfungen werden im Pöppelmann-Labor in einer speziellen Schutzartprüfkammer vorgenommen Dafür generiert Ralf zur Heide Prüfingenieur für jeden Prüfling den entsprechenden Prüfraum Das Bauteil wird auf einen rotierenden Prüftisch montiert damit die Dichtigkeitsprüfung unter Einwirkung von Wasser von allen Seiten stattfinden kann Die Kammer simuliert verschiedene Arten der Einwirkung – von herabtropfendem Wasser bis hin zum Wasserstrahl mit einem Druck von bis zu 100 bar Dabei strömen Wassermengen von bis zu 100 Liter pro Minute auf das Bauteil ein Die Division K-TECH lässt auf diese Weise zum Beispiel Gehäuse für E-Bike-Akkus prüfen Sauberkeitsanalyse – für partikelfreie Bauteile Viele technische Kunststoffbauteile unterliegen definierten Sauberkeitsanforderungen Um deren Einhaltung sicherzustellen nutzt der Laborbetrieb von Pöppelmann das sogenannte Spülkabinett Hier werden die Produkte im Ultraschallbad oder mit einer Spüldüse mit einem speziellen Reiniger gewaschen Ein Filter fängt mögliche Partikel oder Fasern auf Diese werden anschließend getrocknet gewogen und unter dem Digitalmikroskop vermessen Der von Hildegard Rieger Prüferin Bereich Sauberkeitsanalyse daraus erstellte Prüfbericht listet unter anderem die genaue Anzahl und Größe der angefallenen Flusen z B Haare Fädchen Fasern von Kleidungsstücken und Partikel z B Stoffoder Staubkörnchen Metallspäne -partikel auf Anhand der Menge bewerten die Experten ob das Bauteil und sein Fertigungsprozess den Kundenanforderungen entsprechen »Für Kunden aus dem E-Mobility-Segment ist bei der Prüfung die Unterscheidung in metallische und nichtmetallische Partikel besonders wichtig denn hier kann es zum Beispiel zu einem Kurzschluss kommen wenn bestimmte Bauteile wie Steckergehäuse mit metallischen Partikeln verunreinigt sind« so Manfred Bremer Mechanische Prüfung – welche Montagekraft ist erforderlich? Ein weiterer Prüfbereich aus dem Portfolio des Labors sind die mechanischen Prüfungen zu denen sogenannte Zugoder Druckprüfungen gehören Im gewählten K-TECH-Beispiel der Batteriegehäuse und Blindschutzkappen werden bei der Zugprüfung die Abzugskräfte der Blindkappen von ihrem Gegenstück ermittelt Die Druckprüfung stellt fest welche Kräfte beim Zusammenfügen des Bauteils mit seinem Gegenstück erforderlich sind Kunden können den Ergebnissen entnehmen welche Kräfte für das manuelle oder automatisierte Zusammenfügen oder Demontieren des Bauteils in ihrer Produktion aufgewendet werden müssen »Mechanische Prüfungen führen wir vielfach von der Erstbemusterung bis hin zur Serienfreigabe durch Darüber hinaus findet diese Art der Prüfung auch serienbegleitend statt um eine kontinuierliche Qualität der bei uns hergestellten Artikel zu belegen« erläutert Andre Preuß Prüfingenieur Intern und extern – weitere Werkstoffanalysen und Prüfungen Neben den beschriebenen führt das Pöppelmann-Labor verschiedene weitere Analysen und Prüfungen durch Um nachzuweisen dass Werkstoffe einer bestimmten Brennbarkeitsklasse zuzuordnen sind finden Brennprüfungen statt wie Manfred Bremer erläutert »Gerade im E-Mobility-Sektor in dem wir es mit elektrischen Spannungen und Strömen zu tun haben ist die korrekte Werkstoffauswahl hinsichtlich Technische Sauberkeit immer im Griff Überwachung der Einhaltung aller Vorgaben am sogenannten Spülstand Bild Pöppelmann Mikro-FTIR-Analyse Befüllen des Mikro-FTIR-Analysegerätes mit flüssigem Stickstoff zur Vorbereitung auf eine Bauteiluntersuchung Bild Pöp pe lm an n