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16 -17 2022 Elektronik 25 EMV ESD gegeben sein – und das oft auf engstem Raum Bild 1 Zertifizierung in der Anwendung Die Grenzwerte für geregelte elektrische Antriebe sowohl für die Störaussendung als auch für die Störfestigkeit sind heute in der EN 61800-3 festgelegt Allerdings dient die Norm lediglich als Basis zur Bewertung eines betriebsfertig aufgebauten Antriebs Wie sich dieser im Endgerät verhält lässt sich nicht verbindlich vorhersehen Hier ist der Anwender in der Pflicht die für seine Applikation gültige Zertifizierung zu erreichen In Systemen mit elektrischen Kleinantrieben wird die elektrische Energie meist mehrfach umgeformt Dabei treten elektrische Wechselgrößen als Spannungen und Ströme mit sehr unterschiedlichen Frequenzen auf z B Schaltvorgänge in der Endstufe elektro magnetische Störfelder beim dynamischen Betrieb oder auch Spannungsschwankungen Ripple wenn die Antriebe schalten Bild 2 Während für Geräte im europäischen Binnenmarkt die EMV-Richtline 2014 30 EU gilt wird die konkrete Bewertung anhand der sogenannten harmonisierten Normen vorgenommen Eine durch das CE-Zeichen erkennbare Konformität zur EMV-Richtline ist verpflichtend Aber auch bei Geräten die nicht im europäischen Binnenmarkt in den Verkehr gebracht werden oder für industrielle Weiterverwender bestimmt sind ist oft ein Nachweis der Konformität erforderlich Hier greifen die Fachgrundnormen EN 61000-4-x und EN 61000-6-x je nachdem ob die Geräte für den Industrieeinsatz oder den Consumer-Bereich bestimmt sind Grenzwerte für geregelte Antriebe Für die Bewertung eines betriebsfertig aufgebauten Antriebs bestehend aus Motor und direkt am Netz betriebenem Umrichter bzw Motion Controller bildet die EN 61800-3 die Basis Sie definiert auch die Regeln für den Messaufbau Dabei gelten unterschiedliche Quantifizierungen für die Störungen Im Frequenzbereich von 150 kHz bis 30 MHz werden sie als Störspannung in dB µV definiert im Frequenzbereich von 30 MHz bis 300 MHz als Störleistung in dB pW und im Bereich von 30 MHz bis 6 GHz als Störfeldstärke in dB µV m Der Ansatz geht davon aus dass niederfrequente Wechselgrößen vor allem als eine der Versorgung eines Netzteils überlagerten Störspannung beobachtet werden Die pulsierenden Ströme eines geregelten Antriebs könnten dann z Bden Betrieb einer parallel angeschlossenen SPS beeinträchtigen Bild 3 Ebenso könnte eine Spannungsspitze in der Versorgung während eines Bremsvorgangs parallel angeschlossene Geräte zur Schutzabschaltung veranlassen Die Störleistung und Störfeldstärke dagegen beschreiben die nicht an Leitungen gebundene Ausbreitung von elektromagnetischen Feldern Störfeldstärke als Herausforderung Während der Zulassung eines Geräts mit integriertem Kleinantrieb ist die Störfeldstärke oft die größere Herausforderung Bild 1 Frequenzbereiche der unterschiedlichen Signale und Störungen im Umfeld eines geregelten Antriebs Die Auswirkungen sind hier qualitativ bewertet Endstufen mit PWM sind zwar kompakt brauchen aber viel Aufmerksamkeit Bild Faulhaber Mobilität der Zukunft? Autonom elektrisch intelligent Hitex sorgt für Safety Security in Ihren Automotive-Applikationen Mit Consulting Training Tools Software und Services www hitex com automotive Hitex in ELEKTRONIK 16 17 -1 4 Seite quer 210 x 82 mm