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www markttechnik de Nr 31–32 2022 10 Aktuell Nachrichten KI für die Lieferkette Micron setzt auf Data-Analytics-Plattform Athinia Micron Technology will mit Athinia von Merck und Palantir die Zulieferer in eine einheitliche Data-Analytics-Plattform einbinden um die Lieferkette zu stabilisieren und schneller entwickeln und produzieren zu können Der Speicher-IC-Hersteller wird auf Basis von Athinia ein Ecosystem aufbauen um mit seinen Schlüsselzulieferern die digitale Transformation voranzutreiben Athinia stellt durch KI unterstützte Methoden zur Qualitätskontrolle zur Verfügung Micron ist überzeugt auf Basis ausgewählter Daten aus der gesamten Lieferkette die Prozesse weiter verbessern die Ausbeute steigern die Kosten reduzieren und die Zeit verkürzen zu können um neue Produkte auf den Markt zu bringen Athinia ist aus der Partnerschaft zwischen Merck und Palantier Technologies hervorgegangen und wurde im Dezember 2021 gestartet »Die sichere Architektur die Athinia bietet erlaubt es Micron und den Zulieferern auf eine einzige Quelle von Echtzeitdaten zuzugreifen ohne dass es Probleme damit gibt wem die Daten gehören und wie sie zu behandeln sind Die Sicherheit und der Schutz der Privatsphäre sind gewährt« sagt Laura Matz CEO von Athinia sowie Chief Science und Technology Officer von Merck »Die Platform kann den vollen Nutzen aus der durch Machine Learning unterstützen Analysen ziehen weil die Daten unter den Partnern geteilt werden und alle Beteiligten nahtlos zusammenarbeiten um kritische Problemstellungen gemeinsam angehen zu können « Deshalb rechnen Micron und die Partner in der Lieferkette damit dass sich die Ausbeuten und die Qualität verbessern und die Qualifizierungszeiten verkürzen »Weil die neusten hochkomplexen Technologien immer schwieriger zu beherrschen sind ist es wichtig dass mit Systemen wie Athinia Methoden zur Verfügung stehen die es verschiedenen Partnern ermöglichen zusammenzuarbeiten was uns wiederum in die Lage versetzt aufgrund der vielen Daten und der daraus resultierenden Erkenntnisse immer neue Generationen von Speicher-ICs entwickeln und produzieren zu können« sagt Manish Bhatia Executive Vice President of Global Operations von Micron »Mit Athinia kann Micron die Qualität und die Nachhaltigkeit der Materialien verbessern die Stabilität der Lieferkette erhöhen sowie die Innovationszyklen beschleunigen« sagt Kai Beckmann Mitglied der Geschäftsleitung von Merck und CEO Electronics »Die Produktion und die Versorgung mit Halbleitern ist für den Wohlstand und die Sicherheit lebenswichtig« sagt Alexander C Karp Mitgründer und CEO von Palantir 2 Technologies »Wir werden Micron und Athinia die Software zur Verfügung stellen die sie benötigen um die Lieferkette so aufzustellen dass die Welt mit einem der wesentlichsten Produkte – Chips – sicher versorgt werden kann « ha ■ Sind sich sicher dass Data-Analytics-Plattformen wie Athinia Halbleiterherstellern entscheidende Vorteile bringen können Laura Matz CEO von Athinia sowie Chief Science und Technology Officer von Merck Manish Bhatia Executive Vice President of Global Operations von Micron Kai Beckmann Mitglied der Geschäftsleitung von Merck und CEO Electronics sowie Alexander C Karp Mitgründer und CEO von Palantir 2 Technologies Bi ld Mer ck Stärkung des Industriegeschäfts Schaeffler erwirbt Ewellix-Gruppe Für 582 Millionen Euro will der Automobilund Industriezulieferer Schaeffler den Linearantriebshersteller Ewellix übernehmen und damit seine Industriesparte um dessen Lineartechnik ergänzen Der Kauf soll bis zum Ende des Jahres vollzogen sein sofern die zuständigen Behörden zustimmen Übernehmen wird Schaeffler die Ewellix-Gruppe vom Investment-Unternehmen Triton genauer gesagt von einer zum Triton Fund Vgehörenden Beteiligungsgesellschaft Triton hatte 2018 das vormalige Lineartechnik-Geschäft von SKF übernommen und unter der Marke Ewellix als eigenständiges Unternehmen repositioniert Im schwedischen Göteborg ansässig stellt Ewellix unter anderem elektromechanische industrielle Aktoren und Hubsäulen sowie Rollengewindetriebe her die unter anderem in Robotik Medizintechnik und mobilen Maschinen eingesetzt werden Das Produktangebot von Ewellix ist laut Schaeffler zum bestehenden Produktportfolio von dessen Industriesparte in hohem Maße komplementär Die Vertriebsund F E-Teams sowie die sechs Produktionsund Konfektionsstandorte von Ewellix mit insgesamt rund 1200 Mitarbeitern sollen zusammen mit dem Team von Schaeffler Industrial Synergien umsetzen Im Jahr 2021 erwirtschaftete Ewellix einen Umsatz von rund 216 Millionen Euro für das Gesamtjahr 2022 wird ein Umsatz von rund 250 Millionen Euro erwartet Der Kaufpreis für Ewellix von 582 Millionen Euro wird in Form eines sogenannten Share Deals entrichtet Dieser Wert schließt allerdings die von Schaeffler zu übernehmende Nettoverschuldung von Ewellix in Höhe von rund 120 Millionen Euro sowie Transaktionskosten nicht mit ein ak ■ Bil d Ew elli x Das Produktangebot von Ewellix umfasst unter anderem eine breite Auswahl an elektromechanischen Hochleistungs-Aktoren in einer Vielzahl von Ausführungen und Konfigurationen für allgemeine sowie spezifische Industrieanwendungen