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7 l 2022 12 l DATACENTER NETZWERKE l Speicherarchitekturen Die Vielfalt Der Storage-SySteme Verschiedene Speicherkonzepte sollen jeweils die bestmögliche Kombination aus Geschwindigkeit Zuverlässigkeit und Kosten erreichen – vor allem mit Blick auf die immer weiter steigenden Datenmengen und die wachsenden Anforderungen die damit einhergehen DAS NAS und SAN – diese Optionen gibt es Autor Jonas Sterr Redaktion Lukas Steiglechner ➤ Entwicklungsdateien Videos oder Datenbanken – Daten unterscheiden sich oft stark voneinander Dementsprechend braucht es unterschiedliche Storage-Konzepte die den jeweiligen Anforderungen gerecht werden Die drei zentralen Ansätze sind Direct Attached Storage DAS Network Attached Storage NAS und Storage Area Network SAN Ein immer und ausnahmslos geltendes Patentrezept gibt es dabei nicht aber doch einige grundsätzliche Richtlinien Insbesondere müssen sich Unternehmen über die Bedeutung ihrer Daten klar werden Dabei gilt aber Verschiedene Datentypen und -arten sind für Unternehmen meist unterschiedlich wichtig Signifikante Stellgrößen sind die jeweiligen Datenvolumina sowie die Unterscheidung zwischen strukturierten und unstrukturierten Daten Strukturierte Daten sind häufig blockbasiert in Datenbanken hinterlegt während unstrukturierte Daten oftmals klassischere Dateien wie etwa Präsentationen oder Videos beinhalten Direct Attached Storage Der Begriff „Just a Bunch Of Disks“ JBOD ist untrennbar mit DAS verbunden Bei diesem Storage-Konzept ist der Speicher schlicht und einfach direkt an den jeweiligen Server angeschlossen Die Verbindung wird dabei in der Regel über die Schnittstellen SCSI Small Computer System Interface oder SAS Serial Attached SCSI realisiert Ein DAS-Vorgehen kommt beispielsweise in der Privatnutzung zum Tragen wenn Nutzer eine externe Festplatte über USB-Canschließen Konsequenterweise ist die Hardware dabei ebenso einfach gestrickt Denn ein JBOD benötigt lediglich den Server beziehungsweise einen Head oder Node um lauffähig zu sein Allerdings gibt es auch elaboriertere RAID-Systeme die beispielsweiseüber eine eigene softwareseitige Intelligenz für die Redundanzen verfügen können und so nur noch einen Host-Bus-Adapter HBA für den Anschluss erfordern Für Unternehmen ist ein professioneller DAS-Aufbau oft eine Überlegung wert Ist das Szenario als Ganzes überschaubar groß und gleichzeitig viel Performance gefragt kann diese Herangehensweise ihre Stärken ausspielen Für komplexere IT-Infrastrukturen kommt DAS aber nicht in Frage Ein Grund dafür ist dass das Konzept räumlich stark eingeschränkt ist Die Distanz zwischen Host und Storage darf nicht ehr als zehn Meter betragen Somit fallen also verteilte umfangreiche Großumgebungen per se aus dem Raster Zudem ist lediglich ein Scale-Up möglich Trotz dieser Restriktionen Bild vladim ircaribb-1123rf