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xict channel 4 25 Februar 2022x Unternehmen 14 Stefan Adelmann | Wie sich die Zukunft des IT-Betriebs gestalten soll daran lässt auch Sophos keine Zweifel zentralisiert aus der Cloud 2020 hatte der Security-Anbieter angekündigt sein On-Premises-Angebot einstellen zu wollen bis Mitte 2023 sollen Produkte aus den Bereichen Endpoint-E-Mailund Netzwerk-Schutz den Endof-Life-Status erreichen und somit künftig nicht mehr verkauft und unterstützt werden Eine Entscheidung die hierzulande für Gegenwind im Channel gesorgt hatte „Ja in den ersten drei bis vier Wochen nach dieser Ankündigung gab es einen Aufschrei in Deutschland“ blickt Frank Pütz Vice President Sales DACH und EE bei Sophos zwei Jahre zurück Das habe sich aber schnell gelegt die „Aufregung ist jetzt komplett weg“ Zwar habe es laut Pütz durchaus Partner gegeben die den eingeschlagenen Weg nicht mitgehen wollten jedoch sei das eine sehr kleine Gruppe gewesen Der deutlich größere Teil des Sophos-Channels hatte die Strategie hingegen schnell aufgegriffen weg vom reinen Reselling hin zu mehr Services und Beratung Die Adoption Rate bei den „Next-Generation“-Produkten sei daher nicht nur zufriedenstellend sondern sogar höher als erwartet berichtet der VP Sales Aber nicht nur die Partner auch deren Kunden haben laut Pütz verstanden dass selbst betriebene On-Premises-Lösungen in Anbetracht der sich zuspitzenden Cyber-Bedrohungslage an ihre Grenzen stoßen Er führt in diesem Zusammenhang drei entscheidende Entwicklungen auf Zum einen steigt das Risiko im Zuge des Hybrid Work-Trends aber-» Die Kleinen fallen nicht hinten runter das wollen wir nicht das wäre schädlich Frank Pütz Vice President Sales DACH und EE bei Sophos In rund einem Jahr will Sophos Nägel mit Köpfen machen On-Premises-Produkte wie geplant auslaufen lassen künftig nur noch auf seine „Next-Generation“-Lösungen setzen Eine Entscheidung die laut VP Sales Frank Pütz zuerst für einen Aufschrei im Channel gesorgt hatte Doch mittlerweile gebe es keine Diskussionen mehr – die Adoption Rate sei sogar höher als erwartet „Für uns sind Managed Services Provider extrem wichtig“ Sophos’ nahender On-Premises-Abschied IT-Security aus der Steckdose Que lle Sop ho s mals rasant an Zum anderen werden die „Leute von der dunklen Seite“ immer smarter setzen auf immer leistungsfähigere Werkzeuge Und nicht zuletzt können viele IT-Abteilungen schlicht nicht mehr nachoder gleichziehen da ihnen die entsprechenden am Markt kaum vorhandenen Fachkräfte und entsprechende internen Ressourcen fehlen „Die meisten Unternehmen wissen dass sie der Bedrohung nicht mehr begegnen können“ so Pütz „Was es daher braucht ist Security aus der Steckdose “ Man müsse das Angebot daher weiter vereinfachen automatisieren und könne so auch schneller auf Bedrohungen reagieren Mit Blick nicht nur auf den Sophos-Vertriebskanal sind hundertprozentige Managed Service Provider aktuell aber noch eine Seltenheit in Deutschland Das weiß auch Pütz – und doch ist er für die Zukunft optimistisch immerhin würden die Wachstumsraten in diesem Bereich bei mehr als 60 Prozent liegen „Für uns sind Managed Services Povider extrem wichtig“ betont er gegenüber ICT CHANNEL Dennoch Trotz der Entwicklungen der vergangenen Jahre und der schnell abgeklungenen Diskussionen rund um das Für und Wider des On-Premises-Ausstiegs sind längst noch nicht alle Partner auch für das stark serviceund beratungsorientierte Geschäft bereit Pütz sieht daher die Verantwortung auch bei Sophos diese Unternehmen an die Hand zu nehmen und weiter in den Aufbau zu investieren „Da müssen wir alle zusammenarbeiten“ man müsse „einfach ready sein“ wenn das Managed Servicesund das Cloud-Geschäft in Zukunft anzieht – auch wenn Deutschland im internationalen Vergleich bei diesem Thema „etwas langsamer“ sei Wachstum nach oben Vor diesem Hintergrund will sich Sophos auch künftig darauf konzentrieren den aktuell 4 800 Partner umfassenden Channel der DACH-Region weiter auf dem eingeschlagenen Weg zu unterstützen und auf eine „kontinuierliche Entwicklung“ setzen Und die Gefahr dass vor allem kleine Partner zurückbleiben die gegebenenfalls nicht über das Knowhow oder die Ressourcen verfügen um die komplexe Transformation zum MSP so schnell stemmen zu können? Laut Pütz seien es längst nicht nur große Systemhäuser die im Managed Services-Bereich bereits jetzt schon erfolgreich sind „Die Kleinen fallen also nicht hinten runter das wollen wir nicht das wäre schädlich“ unterstreicht der Sales-Chef