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10 Elektronik 0 3 2022 Impulse Drei Fragen an Volker Keith »Wir wollen Dinge vereinfachen« Herr Keith im letzten Jahr haben Sie mit dem SBCSOM ein neues Computermodul entwickelt Wie kamen Sie auf die Idee für das Modul und was macht es so besonders? Volker Keith Die Idee entstand im Zuge von unseren Kundenprojekten mit Trizeps-Modulen Hier gibt es einfach Dinge die sich wiederholen zum Beispiel benötigt jedes Modul ein Netzteil oder einen Ethernet Controller Also wollten wir unsere Module um die Dinge erweitern die fast jeder Kunde benötigt Jedoch wollten wir keinen Single Board Computer entwickeln sondern den Modulgedanken erhalten das Design sollte steckbar sein Steigt die Stückzahl kann der Entwickler das Design einfach verschmelzen Die Idee ist dass sich der Entwickler lediglich um die Dinge kümmern muss die kundenspezifisch sind alles andere erhält er im Paket von uns Mit dem SBC-SOM wollen wir Dinge einfacher machen Geräten schneller zur Serienproduktion verhelfen Gibt es in Zukunft ebenfalls Boards im COM-HPC-Formfaktor von Keith Koep? Standard-Formfaktoren wie COM-HPC oder COM-Express bedienen wir aus dem Produktsortiment unseres Mutterkonzerns Seco Hier zeigt sich wie gut sich die Produktsortimente der ehemaligen Einzelunternehmen Keith Koep Garz Fricke sowie Seco ergänzen Im Beratungsgespräch mit unseren Kunden der jetzt neu geformten Seco Northern Europe können wir aus dem vereinten Produktsortiment die Mit dem »SBCSOM by Keith Koep« brachte der Embedded-Spezialist Seco Northern Europe pünktlich zum 30-jährigen Firmenjubiläum von Keith Koep ein neues Computermodul auf den Markt Es überzeugt vor allem mit seiner Modularität Volker Keith erklärt warum er sich lieber auf proprietäre Formfaktoren spezialisiert Von Tobias Schlichtmeier Lösung auswählen die am besten passt Aus der Produktschmiede von Keith Koep werden auch zukünftig Weiterund Neuentwicklungen für unsere eigenen proprietären Formfaktoren kommen Somit haben wir zusammen sehr viele Möglichkeiten und können viele Kunden bedienen Wir können so die Vorteile des jeweiligen Formfaktors voll ausspielen Worin sehen Sie die Vorteile von proprietären Formfaktoren? Einerseits in der Lebensdauer der Standards – ich denke dass sich Standard-Formfaktoren immer wieder wandeln müssen um erfolgreich zu sein Sie orientieren sich dann jedoch nicht an einem gewachsenen Kundenstamm sondern an der Mehrheit der gesamten Industrie So muss der Kunde sich immer wieder neu ausrichten Mit einem Standard will man außerdem unabhängig von einer bestimmten Architektur sein Das ist insofern gefragt wenn der Kunde sich bezüglich der verwendeten Architektur nicht festlegen kann oder möchte Weil ein solcher Standard die Belange verschiedener Architekturen kombinieren muss um den Anforderungen zu genügen gibt es einen deutlich höheren Druck den Standard immer wieder zu ändern Wir konnten unseren Standard seit 2003 sehr konstant halten es ist seit 2014 lediglich ein zusätzlicher Konnektor hinzugekommen Es gibt Designs von 2004 die wir mit heutigen Modulen von uns noch auffrischen können So etwas ist mit den »offenen« Modulstandards nicht denkbar ts Zusammen mit Seco haben wir viele Möglichkeiten und können viele Kunden bedienen