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www markttechnik de Nr 4 2022 8 Aktuell Nachrichten goust Director Business Development Sales für Batteriesysteme bei Webasto erläuterte In der ersten Phase sollen in Dangjin jährlich bis zu 100 000 Batterien für die Hyundai-Kia Motors Corp produziert werden Das nötige Knowhow dafür hatte sich das Unternehmen in den letzten Jahren in seiner Produktionsstätte in Schierling erarbeitet Dort liegt die aktuelle Produktionskapazität bei bis zu 20 000 Batterien im Jahr Dass der Aufbau einer lokalen Lieferkette für wichtige Rohstoffe zur Batterieproduktion Chancen für Europas chemische Industrie bietet machte am Ende des ersten Veranstaltungstages des diesjährigen Batterieforum Deutschland Philipp Junge Programme Director Electromobility Circular Economy bei Lanxess deutlich »Hier entsteht ein riesiger Markt für Rohstoffe und Materialien gleichzeitig bietet sich die Chance zur Etablierung einer Circular Economy und einer nachhaltigen Wertschöpfungskette « Lanxess wird sich dabei zu Beginn vor allem bei Vormaterialien für die Herstellung von Lithium-Eisenphosphat-Batterien betätigen Zusammen mit einem Partner wird auch ein verstärktes Engagement im Bereich Elektrolyte vorangetrieben eg rh ■ blieren« betont Nikolai Zaepernick Chief Business Officer von EOS Dazu wolle EOS die Energieeffizienz seiner Systeme erhöhen Gesamtabfall reduzieren Ressourcen in jedem Prozessschritt bewusster nutzen und künftig auf digitale Schulungen setzen So müssen die Teilnehmer nicht anreisen was wiederum den CO 2 -Fußabdruck senkt Auch der Konkurrent Trumpf setzt auf erhöhte Produktivität seiner 3D-Druck-Anlagen und weniger Gesamtabfall Zum Tragen kommt das beispielsweise bei der Trueprint 3000 Der Bediener kann bei dieser Anlage das Bauteil mithilfe eines integrierten Pulverförderers noch innerhalb der Anlage vom überschüssigen Pulver befreien Das wird in einem Pulverbehälter aufgefangen und lässt sich beim nächsten Druckvorgang wiederverwenden > Transportwege entfallen Einen wertvollen Beitrag zur CO 2 -Reduktion leisten 3Dgedruckte Bauteile die direkt am Einsatzort in der Fertigung weiterverarbeitet werden So setzen inzwischen alle Premiumhersteller der Automobilindustrie den 3D-Druck für den Bau von Prototypen aber auch bereits für Serienteile ein BMW zum Beispiel hat 2020 einen eigenen Campus für die additive Fertigung in Oberschleißheim eröffnet Insbesondere auch vor dem Hintergrund knapper Rohstoffkapazitäten und durch die Pandemie erschwerter Logistik-Fortsetzung von Seite 1 Fortsetzung von Seite 3 3D-Druck Europa drückt Martin Drasch Manz »Angesichts des enormen Entwicklungsund Erfolgsdrucks sollten sich die Automobilhersteller und OEMs zu klaren Planungszielen bekennen die dann auch wirklich verbindlich sind « Gegebenheiten kann der 3D-Druck punkten Das hat auch die Deutsche Bahn erkannt und gab jüngst bekannt bestimmte Ersatzteile in Zukunft mittels 3D-Drucker selbst herstellen zu wollen um die Züge schneller reparieren zu können In zwei Instandhaltungswerken nimmt das Unternehmen daher großformatige und besonders leistungsfähige 3D-Druck-Maschinen in Betrieb Zu den gedruckten Teilen gehören beispielsweise Lüftungsgitter Griffe oder Abdeckungen Diese Teile sind meist nicht mehr lieferbar oder können nur nach sehr langer Wartezeit oder zu hohen Kosten beschafft werden Mehr zum Thema lesen Sie ab Seite 28 im Schwerpunkt »3D-Druck« zü ■ Nikolai Zaepernick EOS »Für uns alle ist Nachhaltigkeit das Gebot der Stunde « Zusammenarbeit zwischen Nordsys und dSpace Neue Möglichkeiten der V2X-Validierung Nordsys und dSpace wollen die Entwicklung vernetzter selbstfahrender Fahrzeuge beschleunigen Im ersten gemeinsamen Projekt hat dSpace eine V2X-Schnittstelle Vehicle to Everything für die waveBEE-Kommunikationssysteme von Nordsys entwickelt Die Schnittstelle verbindet die Simulationen für ADASund AD-Funktionen mit flexiblen und skalierbaren waveBEE-V2X-Produkten zu einer neuartigen Testund Validierungsplattform > Robustheitsund Zuverlässigkeitstests Das V2X-Interface für wave-BEE unterstützt die Kommunikationsstandards DSRC und C-V2X der Regionen Europa Nordamerika und China sowie die zugehörigen Protokoll-Stacks Darüber hinaus ermöglicht es das Testen eines breiten Spektrums von Anwendungsfällen einschließlich Robustheitsund Zuverlässigkeitstests V2X-Anwendungen können so zunächst virtuell auf der PCbasierten Simulationsplattform VEOS von dSpace und später mit HiL-Verfahren getestet werden sodass die wichtigen Phasen der Entwicklung abgedeckt sind Darüber hinaus ermöglichen die Software Tools von dSpace in Kombination mit waveBEE die Integration von V2X-Technologie mit realen Fahrzeugsensoren und GNSS-Positionsdaten Und sie erlauben die Infrastrukturund Sensorsimulation »Die Zusammenarbeit mit dSpace ist nicht nur für Nordsys ein weiterer wichtiger Meilenstein sondern in erster Linie für unsere gemeinsamen OEMund Tier-One-Kunden« ist Manfred Miller CEO von Nordsys überzeugt »Ihnen eröffnet die Kombination der dSpace-Testlösungen mit dem waveBEE-V2X-System ganz neue Möglichkeiten in der Entwicklung autonom fahrender Fahrzeuge – auch jenseits von Autonomie-Level 3 « Gregor Hordys Produktmanager Connectivity von dSpace ergänzt »Mit dieser Testplattform die Anwendungen vom V2X Day One über Sensor Sharing bis hin zum kooperativen Fahren abdeckt können Automobilkunden auf einfache Weise V2X-Anwendungen in Kombination mit Sensoren und weiteren ADASund AD-Fahrfunktionen testen « nw ■