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xict channel 22 5 November 2021 Unternehmen 18 Michael Krämer Regional Director Germany will die Realwear-Produkte über den IT-Channel vermarkten Starke deutsche Branchen wie Maschinenbau im Blick Quelle Realware Tragbares Infoterminal für Servicetechniker Vertriebspartner für smarte Datenbrille gesucht Die Nachfrage nach Datenbrillen für Servicetechniker hat durch die Coronabedingten Reisebeschränkungen einen kräftigen Schub erfahren Der US-Anbieter Realwear konnte seine Verkaufszahlen deutlich steigern und sieht noch jede Menge Potenzial im deutschen Markt Der soll über den IT-Channel angesprochen werden Michaela Wurm | ARoder Datenbrillen sind schon lange auf dem Markt Viele denken dabei aber an Produkte wie Microsofts Hololens oder VR-Brillen die Gamer in virtuelle Welten eintauchen lassen Praxisbezogene Anwendungsmöglichkeiten quer über fast alle Branchen bieten aber auch intelligente Datenbrillen wie sie Realwear anbietet Das US-Unternehmen entwickelt seit 2016 „Head Mounted Tablets“ für sogenannte Frontline Worker „Wir sind keine Hololens unser monokulares Produkt unterstützt Techniker“ erklärt Michael Krämer der als Regional Director Germany das deutsche Realwear-Team leitet im Gespräch mit ICT CHANNEL Bohrinsel oder Windrad Im Prinzip handelt es sich dabei um auf dem Kopf tragbare Computer mit integrierter Kamera und Headset die sich freihändig per Sprache steuern lassen Die Androidbasierten Geräte sind staubdruckund wasserresistent Techniker im Außeneinsatz etwa auf Bohrinseln Windrädern oder Telefonmasten haben so die Hände frei und können sich über die Brille Dokumente wie Baupläne oder Wartungsanleitungen einblenden lassen Auch Experten sind per Video einfach dazuzuschalten Einen wahren Schub haben die Head-Mounted Tablets seit dem letzten Jahr in der Corona-Ausnahmesituation bekommen wie Krämer berichtet Denn während der Lockdowns waren viele Firmen noch mehr darauf angewiesen für Wartung und Reparaturen ihre Mitarbeiter vor Ort aus der Ferne zu unterstützen „Ausfallzeiten reduzieren war das große Thema letztes Jahr Alle hatten Panik ihre Service Level nicht erfüllen zu können“ berichtet Krämer Allein 40 000 Endgeräte hat Realwear vergangenes Jahr verkauft und damit den Absatz vervielfacht Und das sei erst der Anfang meint Krämer Denn auch nach dem Ende der Einschränkungen gebe es jede Menge Einsatzmöglichkeiten für die Datenbrille Schließlich gebe es 40 Millionen sogenannte Frontline Worker in Europa und nur 80 Prozent seien bislang digital verknüpft „Wir glauben dass wir gerade einmal fünf Prozent des Potenzials ausgeschöpft haben “ Große Automotive-Hersteller wie BMW oder Continental setzen das Realwear-Produkt „HMT 1“ schon ein Auch eine explosionsgeschützte Variante namens „HMT-1Z1“ ist im Angebot Die größten Wachstumschancen sieht Krämer aber im deutschen Mittelstand und speziell in starken Branchen wie dem Maschinenbau Hier sei das größte Thema die Reduzierung der Maschinenausfallzeiten Denn das koste richtig Geld wenn der riesige Braunkohlebagger von Thyssen Krupp in Sibirien stillstehe oder die Zeitungsdruckmaschine im fernen Malaysia Über die Datenbrille kann der Techniker vor Ort eine Fehleranalyse und erste Schritte zur Fehlerbehebung angeleitet durchführen Das spart Zeit und Geld etwa in Form von Reisekosten „Unser Einstiegsgerät liegt bei einem Preis von 2 500 Euro netto UVP Da kommt ein Linienf lug nach Fernost oft schon teurer“ betont Krämer Ein wichtiges Verkaufsargument sei zudem der Klimaaspekt Weniger Reisen helfe den Firmen dabei ihre CO 2 -Ziele zu erreichen Kernmarkt Deutschland Krämer ist mehr als 20 Jahre in der ITK-Branche war lange bei Distributor Also und baut seit zwei Jahren das deutsche Team