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xict channel 22 5 November 2021 Fakten Analysen 8 Mit einem starken Anstieg im Online-Geschäft trotzen Media Markt und Saturn der Corona-Krise und können die ausbleibenden Kundenströme in den Filialen kompensieren Die Verknappungen trüben die Aussicht auf das Jahresendgeschäft nur leicht ein Lars Bube | Ceconomy rechnet mit einem versöhnlichen Abschluss für das im September beendete Pandemie-Geschäftsjahr 2020 21 und erwartet ein Umsatzwachstum von 3 8 Prozent auf 21 4 Milliarden Euro Der Gewinn liegt laut den vorläufigen Zahlen mit 236 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahres Maßgeblich verantwortlich dafür ist das starke Wachstum im Online-Geschäft von Media Markt und Saturn in dem der Umsatz um knapp 65 Prozent auf 6 9 Milliarden Euro ausgebaut und etwa acht Millionen neue Kunden gewonnen werden konnten Damit trägt dieser Vertriebskanal nun fast ein Drittel zum Gesamtergebnis bei über zehn Prozentpunkte mehr als im Vorjahr Besonders gefragt waren Spielkonsolen TVs sowie ITK-Produkte und -Zubehör für das heimische Arbeiten und Lernen Trotz der vorübergehenden Schließungen im Lockdown sowie der Aufgabe von Standorten im Zuge der Restrukturierung spielen dabei auch die Filialen eine wichtige Rolle Fast 40 Prozent der Kunden holen dort ihre Online-Bestellungen ab Obwohl Ceconomy eine steigende Nachfrage nach Garantieverlängerungen und Smartbar-Leistungen wie Reparaturen in den Märkten vermeldet ging der Umsatz mit Services Solutions aufgrund der geringeren Kundenfrequenz insgesamt um 2 4 Prozent zurück Um seine Omnichannel-Strategie weiter zu forcieren baut das Unternehmen neue Zentrallager zur schnellen Belieferung der Kunden und Märkte Im Hinblick auf den Jahresendspurt mit Black Friday und Weihnachtsgeschäft rechnet Ceconomy-CEO Karsten Wildberger zwar mit Beeinträchtigungen durch die aktuellen „Unsicherheiten in der Lieferkette“ sieht den Konzern aber dennoch „gut vorbereitet um unsere Kunden bestmöglich zu bedienen“ < Ceconomy legt solide Zahlen vor Media Markt Saturn startet online durch CEO Karsten Wildberger sieht die Multichannel-Strategie auf gutem Kurs Que lle Cec on om y Übernahme Kaspersky kauft Brain4Net sd | Kaspersky übernimmt den Plattform-Anbieter Brain4Net Die von den US-Amerikanern entwickelten Lösungen und Dienste unterstützen Unternehmen sowie Service-Provider dabei Technologien wie Software-Defined Wide-Area Network SD-WAN und Network Functions Virtualization NFV an bestehende Netzwerkinfrastrukturen anzupassen Brain4Net soll jetzt die Netzwerksicherheitsstrategie von Kaspersky Secure Access Service Edge SASE und ein weiterentwickeltes XDR-Angebot aufbauen Durch das Zusammenspiel der XDR-Plattform mit SASE sollen Unternehmen zudem eine Zero-Trust-Strategie implementieren können Kaspersky will künftig Sicherheitsund Konnektivitätsdienste in einem anbieten < Solarwinds-Hacker starten weitere Angriffe IT-Dienstleister im Visier Nach dem Solarwinds-Hack im vergangenen Jahr sind zahlreiche weitere IT-Anbieter Ziel der verantwortlichen Hacker geworden Vor allem Cloud-Dienste geraten ins Visier der „Nobelium“ getauften Gruppe Selina Doulah | Die von Microsoft-Sicherheitsexperten „Nobelium“ genannte Hacker-Gruppe die für den Solarwinds-Angriff im Jahr 2020 verantwortlich ist und wohl aus Russland stammen soll ist weiterhin hoch aktiv Im Visier stehen vor allem andere IT-Dienstleister die etwa Cloud-Dienste im Auftrag ihrer Kunden bereitstellen oder verwalten Seit Mai habe man mehr als 140 dieser Anbieter über einen Nobelium-Angriff benachrichtigt und man gehe davon aus dass bis zu 14 Reseller und Service Provider kompromittiert wurden so die Erkenntnisse der Sicherheitsforscher in einem Blogeintrag Zwischen 1 Juli und 19 Oktober hatte Microsoft darüber hinaus 609 Kunden darüber informiert dass sie 22 868-mal von Nobelium angegriffen wurden „Diese jüngsten Aktivitäten sind ein weiteres Indiz dafür dass Russland versucht sich langfristig und systematisch Zugang zu einer Vielzahl von Punkten in der Technologie-Lieferkette zu verschaffen und einen Mechanismus zu schaffen um Ziele zu überwachen die für die russische Regierung von Interesse sind“ so die Microsoft-Forscher < CEO „Hausgemachte Fehler“ Teamviewers tiefer Absturz mf | Anfang Juli 2020 erreichten Teamviewer-Aktien mit über 53 Euro ihren Höhepunkt Vergangenen Freitag kostet das Papier knapp 13 Euro 75 Prozent weniger „Absolut enttäuschend“ kommentiert CEO Oliver Steil in einem Interview mit Focus Money „Uns sind einige hausgemachte Fehler unterlaufen “ Teamviewer hatte zuletzt einige Firmen übernommen um sich neue Bereiche AR und Videokonferenzen zu erschließen die Profitabilität sank die Prognose wurde gekappt Investoren begannen an der Wachstumsstrategie der Göppinger zu zweifeln Der bis 2022 laufende Vertrag mit Finanzchef Stefan Gaiser wurde nicht verlängert der von CEO Oliver Steil schon und zwar bis Oktober 2024 Steil räumt ein dass seine „allzu ambitionierten Pläne nicht das Richtige waren“ Teamviewer hat derzeit dreimal mehr Angestellte als noch vor fünf Jahren „Viele die wir neu eingestellt haben haben wir nicht gut genug eingearbeitet“ zeigt sich der CEO zerknirscht Man habe „daraus gelernt“ <