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www lanline de LANline 11 2021 31 Verkabelung in IT und Industrie Anwendern sowie die genormte Grundlage geben Sicherheit – und bilden die gute Voraussetzungen um die M12-Push-Pull-Schnellkuppeltechnik als neuen Standard zu etablieren Die Vorteile von M12 Push-Pull Vergleicht man die neue M12-Push-Pull-Schnellveriegelung mit einem konventionellen M12-Steckverbinder mit Standardgewinde bietet M12 Push-Pull eine deutliche Zeitersparnis bei der Installation Durch das einfache Stecken der Verbindung spart der Anwender bis zu 80 Prozent Installationszeit – und reduziert damit auch deutlich die Kosten Durch die verbesserte Handhabung der M12-Push-Pull-Schnellverriegelung ist auch ein kompakteres Gerätelayout möglich Zum einen ist weniger Platz zwischen einzelnen Geräte-Ports erforderlich zum anderen sind die Geräte-Ports wahlweise vollständig „versenkt“ in das Gerät integrierbar Beide Vorteile kommen der wachsenden Anforderung nach Miniaturisierung nach Ein weiterer Vorteil der M12-Push-Pull-Schnellverriegelung ist die Anschlusssicherheit im Vergleich zum konventionellen M12-Steckverbinder Wird zur Sicherstellung der erforderlichen IP67-Schutzart bei einem M12-Steckverbinder mit einem Standard-M12-Gewinde ein Drehmomentwerkzeug benötigt fällt dieses bei der M12-Push-Pull-Schnellveriegelung weg Auch damit wird M12 Push-Pull zu einer einfachen und sicheren Anschlusstechnik Ebenso wichtig für den Endanwender ist die breite und weltweite Verfügbarkeit des neuen M12-Push-Pull-Systems Führende M12-Steckverbinder-Hersteller haben sich für die Unterstützung der IEC 61076-2-010 ausgesprochen Die Hauptgründe dafür sind die herstellerübergreifende Funktionssicherheit sowie die wirtschaftliche Herstellbarkeit durch die Nähe zur Basisnorm -101 und die einfache Integration in das Gerät Die schnelle und breite Verfügbarkeit des neuen Systems sowie die Investitionssicherheit durch die breite Herstellerunterstützung spielen eine wichtige Rolle Aus diesen Gründen fließt die DNA der M12-Basisnorm -101 in die -010 unverändert ein Weil sich die Hersteller nicht nur normativ sondern auch in der Praxis einer abgesicherten herstellerübergreifenden Austauschbarkeit des Push-Pull-Systems verschrieben haben kann sich der Anwender eines – wie beim M12-Standard gewohnten – breiten und technisch ausgereiften Produktprogramms mit allen Vorzügen des Multi-Sourcings bedienen Komponenten für eine durchgängige Topologie Die M12-Push-Pull-Norm IEC 61076-2-010 ist also eine Evolution der Basisnorm -101 Sie referenziert dabei auf alle bekannten M12-Normen wie etwa die IEC Einfacher Anschluss schnelles Verrasten M12-Steckverbinder mit Push-Pull-Schnellverriegelung sollen ein sicheres und werkzeugloses Stecken garantieren Bild Phoenix Contact Die Zukunft des M12-Systems Für das System ist ein sukzessiver Ausbau geplant um die Push-Pull-Technik schrittweise in sämtliche M12-Produktfamilien für die Feldund Geräteverkabelung zu integrieren Erste M12-Push-Pull-Produkte waren auf der Hannover Messe 2021 zu sehen Auf der Feldverkabelungsseite sind verschiedene umspritzte Akodierte M12-Push-Pull-Kabel verfügbar in Stiftund Buchsenausführung dreibis fünfpolig sowie in gerader und gewinkelter Form Für die Geräteintegration stehen die zugehörigen Artikel und auch bereits weitere Polbilder für zweiteilige THR-Leiterplatten-Steckverbinder bereit Durch die „Push-Pullready-Option“ ist es bereits heute möglich vorbereitend Geräte mit weiteren M12-typischen Polbildern auszurüsten Die Duo-Funktionalität ermöglicht es dem Anwender je nach Verfügbarkeit der Feldverkabelung die Geräte mit Push-Pulloder herkömmlicher M12-Schraubverriegelung zu betreiben Anfang 2022 will Phoenix Contact das Portfolio um geschirmte Varianten sowie Steckverbinder zum Selbstkonfektionieren erweitern Damit lassen sich dann auch Applikationen wie analoge Sensoren oder Geräte mit einem Datenanschluss verkabeln