Der Blätterkatalog benötigt Javascript.
Bitte aktivieren Sie Javascript in Ihren Browser-Einstellungen.
The Blätterkatalog requires Javascript.
Please activate Javascript in your browser settings.
8 21 9-10 Smarte HauSgeräte Status quo Vernetzung im Haushalt Im Alltag kommen Hausgeräten vielfältige Aufgaben zu smarte Funktionen können dabei regelmäßige Abläufe übernehmen und Zeit sparen Doch noch sind viele Nutzergruppen zurückhaltend Das Potenzial der Technologie zeichnet sich aber bereits ab Von der Remote-Steuerung bis hin zur vorausschauenden Wartung von Geräten Autorin Antje Müller ◗ In einer aktuellen YouGov-Befragung zu smarten Hausgeräten im Auftrag der gfu geben zwar erst drei Prozent der befragten Deutschen an dass sie große Hausgeräte besitzen die sie smart steuern Generell herrscht jedoch bereits Offenheit für entsprechende Lösungen im Alltag Immerhin 37 Prozent sehen Zukunftspotenzial für smarte Funktionen und 23 Prozent interessieren sich bereits beim Kauf von Hausgeräten für diese Dienste Lesen Sie mehr dazu ab S 12 im Artikel „Lieber per App als mit verbalem Appell“ Und auch der „Smart Living Monitor“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie BMWi geht davon aus dass bis 2023 die Zahl der Haushalte die sich als Smart Home einstufen lassen von etwa 40 Millionen auf rund 63 Millionen in Europa wachsen wird Und der größte Umsatz soll dabei auf smarte Elektrohaushaltsgeräte entfallen Wo fängt ‚smart‘ an? Smarte Hausgeräte bieten immer mehr Funktionalitäten Via App oder Sprachassistent lassen sich beispielsweise Garoder Backeinstellungen beim Ofen auswählen oder das passende Waschund Trockenprogramm in der Waschküche bestimmen Haushaltsgeräte passen sich dabei zusehends dem Verhalten der NutzerInnen an lernen von Gewohnheiten Das große Ziel vom Kühlen Spülen Kochen bis zum Backen und Waschen verschiedenste Funktionen unterschiedlicher Haushaltsgeräte sollen sich letztlich zu einem smarten zentral steuerbaren Ökosystem verbinden und eine möglichst einfache und nutzerfreundliche Bedienung ermöglichen um zu unterstützen zu entlasten oder auch zu optimieren Genauso breit wie das Spektrum der Möglichkeiten des Smart Homes ist aber auch nach wie vor dessen Definition Beispielsweise für Miele umfasst „smart“ erst einmal alles was den Alltag erleichtert ihn komfortabler gestaltet oder die Prozesse verkürzt „Smarte Helfer unterstützen im Alltag bieten Services oder Anwendungen die mir das Leben erleichtern mich von lästigen Pflichten befreien und im Idealfall sogar inspirieren“ erklärt Helena Schagen Head of Marketing Rollout Smart Home sowie Electronics bei Miele Der Nutzen für die AnwenderInnen soll dabei immer im Vordergrund stehen „Die Grenze ziehen wir bei Miele wenn der Kundennutzen in den Hintergrund gerät und die technische Lösung zu sehr im Vordergrund steht Vernetzung sollte kein Selbstzweck sein“ betont Schagen Auf smarte Helfer solle entsprechend dort verzichtet werden wo sie den Menschen „bevormunden“ und er nicht mehr das letzte Wort habe Das bedeutet aber auch zum einen den durchschnittlichen Anwender gut zu kennen Und andererseits müssten weitere Optionen für spezielle Vorlieben und Bedürfnisse bereitstehen um beispielweise technisch affinen NutzerInnen entgegenzukommen die ihr Heimnetzwerk individuell konfigurieren möchten KI denkt mit Wo früher Waschmaschinen mit einer „Fuzzy Logic“ nur so viel Wasser verbrauchten wie für die jeweilige Trommelfüllung nötig gewesen ist ermitteln heute Sensoren das Gewicht