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9 21 9-10 Smarte HauSgeräte der Wäsche oder die Waschmenge und prüfen wie trüb die Lauge ist Oder ein Backsensor erfasst Nutzungsdaten von Backund Bratenvorgängen um aus diesen zu lernen „Die Anwendung von Künstlicher Intelligenz kann für den Haushalt von großem Nutzen sein“ erklärt auch Harald Friedrich Geschäftsführer bei Robert Bosch Hausgeräte Der Hersteller treibe diese Entwicklung und die vielfältigen Chancen die sich für KonsumentInnen mit Künstlicher Intelligenz in Hausgeräten eröffnen strategisch voran Künftig können entsprechende Geräte den laufenden Betrieb dann nicht mehr nur überwachen sondern proaktiv agieren aus Mustern lernen und beispielsweise entsprechende Vorschläge zu möglichen gegebenenfalls optimierten Nutzungsoptionen machen Zunehmende Automatisierung Von zentraler Bedeutung in der Küche aber auch im gesamten Smart Home ist die Steuerung der Geräte So kann der Kühlschrank über das Smartphone oder das Tablet mit der passenden App erreicht werden die beispielsweise den von einer Innenkamera abgefilmten Inhalt beziehungsweise Füllstand auflistet Zusehends nutzen entsprechende Geräte aber auch Sprachoder Gestensteuerung um während des Scrollens in einer Kochanleitung nicht mehr den Bildschirm berühren zu müssen Und da die Nutzung dabei in vielen Fällen immer intuitiver ist ist es nicht mehr notwendig technikaffin zu sein Und richtig smart werde es laut Marcelo Hiering Head of Global Brand Communications for Home Connect bei BSH dann „wenn Hausgeräte über ein digitales Ökosystem in Automatisierungen oder Routinen eingebunden werden“ Denn die smarten Ökosysteme und zugehörigen Apps sowie Services hätten sich in den vergangenen Jahren soweit weiterentwickelt dass Hausgeräte über einen hohen Grad an Vernetzungsfähigkeit verfügen und sich eine zunehmende Geräteanzahl im hauseigenen Netzwerk verbinden lasse – oder untereinander Smarte Wäschetrockner können beispielsweise durch die Vernetzung mit Waschmaschinen vorab automatisch das optimale Trocknerprogramm auswählen KonsumentInnen erhalten darüber hinaus die Option personalisierte Routinen auf Basis ihrer persönlichen Bedürfnisse einzurichten Auf diese Weise können Aktionen durchgeführt werden ohne dass sie noch den Power Button betätigen müssen Personalisierung ist Trumpf Gerade in der möglichen Personalisierbarkeit sehen viele Hersteller die besondere Stärke smarter Hausgeräte Hier ziehe allein der Kunde seine Grenzen wo smart in der Haustechnik und unter Hausgeräten beginne und aufhöre erklärt Michael Stoll Key-Account Manager Smart Home des Hausund Umwelttechnikunternehmens Afriso-Euro-Index Darüber hinaus sind vernetzte intelligente Geräte im Idealfall in der Lage Fehlfunktionen zu vermeiden und KonsumentInnen mehr Sicherheit zu bieten Das betrifft beispielsweise die Temperaturüberwachung der Herdplatte das Melden offenstehender Türen des Kühlschranks oder auch die Regulierung des Energieverbrauchs in Hinblick auf das tatsächliche Nutzungsfenster Noch weiter geht wiederum „Predictive Maintenance“ Hier übernehmen Sensoren die Aufgabe frühzeitig drohende Fehlfunktionen zu erkennen und abzuwenden Etwa können sie bei einen Waschmaschinen-Bauteil Vibrationen außerhalb des Normbereichs feststellen und darüber informieren dass gegebenenfalls Ersatzteile benötigt werden So kann das betroffene Bauteil rechtzeitig ausgetauscht werden noch bevor im schlimmsten Fall das gesamte Gerät ausfällt Fuzzy Logic Erste Waschmaschinen mit KIähnlichen Funktionen kamen schon in den 90ern mit der sogenannten „Fuzzy Logic“ auf den Markt Diese unscharfe Logik erlaubte es den Hausgeräten ihren Wasserverbrauch automatisch an die Menge und die Saugfähigkeit der Wäsche anzupassen Mit Hilfe einer offenen Plattform wie der „Smart Things App“ lassen sich smarte Geräte aus Bereichen wie beispielsweise Haushalt TV und Audio mit Sensoren vernetzen Eine zentrale Schnittstelle bildet im Smart-Home-Ökosystem von Samsung der „Smart Things Hub“ der die verschiedenen Produkte verbindet und die Kommunikation untereinander steuert Bild Sam sung Electronics