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»Also waren wir in den vergangenen Jahren sehr beschäftigt damit zu fragen was Frauen in unserem Unternehmen benötigen Wir haben alle Prozesse durchleuchtet unsere Angebote die wir den Mitarbeitenden machen noch mal geschärft Was braucht es um auf einen Frauenanteil von 30 Prozent zu kommen?« Dabei sei aufgefallen dass es an Gesprächen fehlt »Unsere Top-Führungskräfte sprachen am häufigsten mit anderen Männern seltener mit Frauen – eine Barriere weil Männer unbewusst Männer nachziehen Entscheidung »Wir müssen den Prozess der Potenzialanalyse versachlichen « Zum besseren Verständnis der jeweiligen Rollen wird ein Mentoring-Projekt ins Leben gerufen Auch Tanja Hochschild hat nun einen Mentee Das Ziel ist selbst Rollenvorbild zu sein und gleichzeitig von der anderen Seite zu lernen und sie besser zu verstehen Das Mentoring sei jeweils auf ein Jahr angelegt Frauen und Männer bunt gemischt es gilt »beide Seiten zu einem Klick-Erlebnis zu führen« Erwartungen und Missverständnisse sichtbar zu machen auch Potenziale »Auf die schau ich jetzt mal mehr « Um sich besser gegenseitig zu verstehen brauche man den Austausch »Deswegen heißt unser Programm auch „WE lead together“ « Dabei gehe es darum bestehende Strukturen zu beleuchten und gemeinschaftlich das Bewusstsein dafür zu stärken wie junge Talente am besten gefördert werden können Dazu brauche es bunt gemischte Paare klärt Hochschild auf Potenziellen Führungsfrauen soll dabei die Angst vor der Macht genommen werden Mut machen durch Mentoring Denn das erkannte Hochschild am eigenen Leib aber auch aus Gesprächen »Das Wettbewerbsdenken ist uns häufig eher fremd kippt bei Frauen oft ins Persönliche stärker als bei Männern« Dabei könne man Macht ja ganz vielfältig ausüben etwa im Sinne von „gestalten dürfen“ »Wie ich mit der Macht umgehe bleibt ja mir überlassen Ob ich etwa ganz viel Augenhöhe zulasse und Teamspirit erzeuge entscheide ich – ich bin die Chefin « So lebe sie ihren Führungsanspruch auch selbst in ihrer Rolle als Mitglied der Geschäftsleitung verantwortlich für Digitalisierung »Qua Amt und dank meiner Position im Unternehmen kann ich Themen priorisieren und vorantreiben Ressourcen freimachen die Ideen anderer unterstützen – auch das ist Macht « Sie sei sehr stolz darauf was in den vergangenen Jahren aus der „Graswurzelbewegung“ entstanden ist sie selbst dabei mehr das Sprachrohr nach außen 70 Männer und Frauen bei Würth Elektronik begeistern sich für das Thema definieren neue Arbeitskreise zu Vereinbarkeit von Familie und Beruf Karriereentwicklung Mentoring Rollenvorbildern »Kontinuierlich kommen An gebote Berichte die Prozesse verändern Oft kleine Dinge mit großer Wirkung die von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern selbst initiiert wurden Darauf bin ich sehr stolz « Heute gibt es bei Würth Elektronik sehr viele unterschiedliche Konzepte für Teilzeit Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Homeoffice und Ähnliches Hochschild ist ehrlich »Die Infrastruktur haben wir noch nicht immer auch das Mindset Aber das hat sich inzwischen in vielen Bereichen verändert Die Möglichkeiten sich das passende Arbeitsmodell zurechtzuschneidern sind bei uns groß Frei nach dem Motto „Wünsch Dir was“ « Männern würde Hochschild übrigens genau dasselbe sagen Nichts aus „WE lead together“ sei nur für Frauen gedacht Rollenvorbilder beträfen immer beide Seiten » WE lead together‘ ist für uns ein Motor zur Veränderung die Frauen dabei ein Aufhänger um die Baustellen sichtbar zu machen Die Konzepte stehen am Ende für alle zur Verfügung « Nur so könne man selbstbewusst auch den Ansprüchen der jüngeren Generation begegnen und attraktiv sein Vanessa Trompeter und Paul Rupp betreuen gemeinsam im Team Kunden von EMS-Dienstleistern Sie ist seit anderthalb Jahren bei Würth Elektronik Rupp schon seit fast 16 Jahren Trompeter ist im Außendienst und überwiegend mit dem Einkauf vor Ort im Gespräch Rupp arbeitet sowohl kaufmännisch als auch technisch im Innendienst »Ich kann mich auf Paul immer verlassen und er sich auf mich « erzählt Trompeter das Verhältnis sei freundschaftlich man telefoniere täglich »Wir haben den gemeinsamen Überblick über alle Themen die den Kunden betreffen Bin ich mal gerade nicht erreichbar übernimmt Paul mein Telefon und umgekehrt Paul arbeitet eher operativ ich mehr strategisch Aber am Ende hängt unser Erfolg davon ab was wir zusammen schaffen – wir sind ein Dream-Tandem Und feiern unsere Erfolge am Ende immer gemeinsam « Der Start für Trompeter kurz vor Pandemiebeginn und Lockdown im Februar letzten Jahres war nicht ganz einfach »Paul und ich mussten uns über das Telefon kennenlernen und einarbeiten Treffen waren im harten Lockdown ja nicht erlaubt Paul hat mich sehr unterstützt wie alle hier eigentlich das war eine richtig schöne Erfahrung Ich empfinde das Betriebsklima als unfassbar toll das Beste das ich bisher hatte – wir sind wie eine Familie Das spürte ich übrigens schon beim Einstellungsgespräch dass auf die Kultur sehr viel Wert gelegt wird « »Ich kenne das hier auch gar nicht anders« ergänzt Rupp der »nicht vorhat hier wegzugehen« Dass Stellen nach Persönlichkeit Fähigkeiten Kenntnissen und Kompetenzen besetzt werden nicht nach Geschlecht empfindet Rupp als »fair und richtig « Dass Würth Elektronik Gleichstellung für selbstverständlich hält und eine Parität der Geschlechter gerade in Führungspositionen anstrebt mache beide zufrieden »Die Gewissheit dass es die Leistung ist nach der man gefördert wird die Augenhöhe zwischen Männern und Frauen Sie bekommen die gleichen Möglichkeiten die gleichen Schulungen die Bestätigung vom Arbeitgeber – da gibt es bei uns einfach keine Unterschiede « Männer im Innendienst – Frauen beim Kunden