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xict channel 18 10 September 2021 Unternehmen 10 Oki-Channelchef Olaf Sepold sieht den Hersteller mit der neuen Strategie auf gutem Weg Oki kann dem ruinösen Preisund Wettbewerbsdruck im Office-Segment nicht mehr standhalten Der japanische Hersteller zieht sich aus dem Geschäft mit Bürodruckern zurück und sucht sein Heil in vertikalen Nischenmärkten „Im Office-Markt ist kein Geschäft mehr zu machen Das ist der reine Preiskampf “ Rückzug aus dem Office-Druck Oki richtet sich neu aus Que lle Oki Michaela Wurm | Das reine Hardwaregeschäft ist brutal Davon können nicht nur PC-Hersteller ein Lied singen Auch Anbieter von Peripheriegeräten wie Drucker Monitore und Eingabegeräten bekommen den Preisund Konkurrenzdruck verstärkt zu spüren Immer mehr von ihnen suchen deshalb das Heil im Lösungsgeschäft oder einer stärkeren Spezialisierung Einige Drucker-Anbieter wie Ricoh Konica Minolta oder Canon verfolgen die Strategie sich durch Aufkäufe von Softwareentwicklern oder Systemhäusern entlang der Wertschöpfungskette zum Lösungsanbieter weiterzuentwickeln Der japanische Drucker-Hersteller Oki versucht es jetzt mit dem Ausstieg aus dem Volumengeschäft und einer Fokussierung auf vertikale Märkte Vorausgegangen war bereits ein kompletter Rückzug aus dem US-Markt der zu Spekulationen führte das könne auch in Europa geschehen Denen will Oki entgegentreten Gerade das Deutschlandgeschäft sei absolut ein Profit-Treiber erklärt Marketingchef Kay Strucks im Gespräch mit ICT CHANNEL „Das ist eine völlig andere Situation “ Der Konzern werde sich deshalb auch weiter in Europa engagieren Seitenpreiskonzepte abgekündigt Wovon sich Oki aber verabschiedet ist das Volumengeschäft mit Bürodruckern Der Konkurrenzdruck in diesem rückläufigen Markt sei einfach zu stark Bei Projekten entscheide letztlich nur der Preis Natürlich könne auch Oki einfach nach dem Motto „Augen zu und durch“ weitermachen aber mit dem Risiko dass es dann Oki eben in ein paar Jahren nicht mehr gebe erklärt Strucks Zwar bleiben einige Drucker im Portfolio die auch im Büroumfeld eingesetzt werden können wie die „C800“er-Serie oder ein gerade neu vorgestelltes A4-System Aber Oki wird Office-Kunden nicht mehr adressieren und sich hier auch an keinen Ausschreibung mehr beteiligen Außerdem hat der Hersteller die Seitenpreiskonzepte abgekündigt Alle laufenden Verträge werden aber für die Dauer der Vertragslaufzeit weitergeführt betont Strucks Stattdessen konzentriere man sich auf die Kernkompetenz alle Arten von Materialien zu bedrucken Solche Lösungen will Oki nun für unterschiedliche Branchen anbieten Zielgruppe sind Gewerbekunden aus Branchen wie Retail Hotel Gastronomie Gärtnereigewerbe Möbelhäuser Oki arbeitet laut Strucks bereits an Musterpaketen Solche Pakete hatte der Hersteller im vergangenen Jahr schon für kleine Gewerbetreibende etwa Gärtnereien und Handel geschnürt Jetzt werde das globale Strategie so Strucks „Wir werden weltweit in die Nische gehen und dableiben “ Strucks betont aber dass Oki auch künftig zu hundert Prozent indirekt über Partner verkaufe Die Marketingansprache wurde jedoch in Richtung Endkunden gedreht Weltweit in die Nische Die grundlegende strategische Neuausrichtung sei schon Ende 2020 erfolgt berichtet Oki-Channelchef Olaf Sepold im Gespräch mit ICT CHANNEL Er spricht von einem großen Einschnitt und