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xict channel 12 18 Juni 2021 Unternehmen 14 Stefan Adelmann |Die Anfang 2018 abgeschlossene Übernahme von Broadsoft durch Cisco für knapp zwei Milliarden US-Dollar hatte einige Fragen aufgeworfen Nicht nur wie der Konzern künftig mit dem UC-Anbieter und seinen Technologien verfahren sondern auch wie es für die zur Broadsoft gehörende Placetel weitergehen würde Das erst 2008 gegründete Unternehmen aus Deutschland wurde Ende 2013 von den US-Amerikanern übernommen sie wollten sich über die Akquisition den hiesigen Markt weiter erschließen Wenige Jahre später folgte dann der Kauf von Broadsoft — und damit auch von Placetel — durch Cisco Unter neuem Dach schien die Zukunft jedoch ungewiss scheinbar zu weit auseinander lagen Zielgruppen sowie technologische wie vertriebliche Herangehensweisen Doch genau diese Unterschiede und die Eigenständigkeit des Angebots waren und sind nach wie vor ein Glücksfall für Placetel Während Broadsoft mittlerweile zu großen Teilen in Cisco integriert wurde gab es und wird es auch künftig keine vergleichbare Strategie für den deutschen Cloud-PBX-Anbieter geben wie Helmut Freytag Head of Partner Sales Placetel bei Cisco im Gespräch mit ICT CHANNEL erläutert Im Gegenteil „Es ist teilweise faszinierend dass ein ehemaliges Startup innerhalb eines so riesigen Konzerns Gehör findet und für Aufmerksamkeit sorgt Wir machen viele Dinge anders » Wir sitzen hier in einem Boot Was wir aber verdrängen das sind die klassischen On-Prem-Anbieter Helmut Freytag Head of Partner Sales Placetel bei Cisco Seit mehr als drei Jahren gehört Placetel nach der Übernahme von Broadsoft zu Cisco Laut Channel-Chef Helmut Freytag ein Glücksfall für das ehemalige Startup Mit der Unterstützung des Konzerns will der Anbieter national wie international weiter wachsen – und setzt nach der starken Direktgeschäft-Vergangenheit jetzt vor allem auf die Zusammenarbeit mit Partnern Placetels Channel-Strategie unter dem Cisco-Dach „Den Cloud-Wettbewerb fürchte ich nicht“ Que lle Cis co als das bei Cisco der Fall ist “ Anders ist vor allem auch die Zielgruppe Während Cisco vorwiegend große und mittlere Unternehmen adressiert richtet sich Placetel bisher ganz an Kleinund Kleinstkunden Zwar habe auch die Mutter mittlerweile den Small-Bereich für sich entdeckt wie Freytag berichtet Dennoch lasse die jeweilige Spezialisierung nach wie vor genügend Raum um sich gegebenenfalls mit den jeweiligen Angeboten nicht in die Quere zu kommen „Unser Fokus liegt ergänzend zu Ciscos breitem Kundenportfolio verstärkt auf den ganz kleinen Unternehmen und auf deren Bedürfnissen “ Steigende Anforderungen der Kunden Zu Beginn wollte Placetel damals noch Finocom über den Online-Vertriebskanal eine Business-Kommunikationslösung für kleine Teams anbieten die sich besonders schnell und besonders unkompliziert mit wenigen Klicks buchen lässt Traditionell gehören daher viele Startups zu den mittlerweile rund 30 000 Business-Kunden in Deutschland Doch auch diese kleinen Unternehmen würden irgendwann wachsen erklärt Freytag und umso anspruchsvoller würden auch die Anforderungen werden „Und umso schwerer klickt man sich das als Nicht-Spezialist online zusammen Und umso mehr brauchen wir die Spezialisten also die Reseller “ Es ist für den Anbieter eine Entwicklung verstärkt weg vom einst dominierenden Direktvertrieb über die Online-Plattform hin zum indirekten Partnervertrieb dessen Grundstein bereits vor fünf Jahren gelegt wurde und der unter dem Dach von Cisco nochmals deutlich an Fahrt aufgenommen hat Denn Placetel wachse rasant sagt Freytag habe unter anderem von den neuen ITK-Anforderungen im Zuge der Corona-Pandemie profitiert und wolle nun die Weichen stellen um dieses Wachstum auch in Zukunft stemmen zu können Und das bedeute eben nicht den Ausbau des Direktvertriebs sondern eine intensivierte