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ict channel 17 27 august 2021x Unternehmen 11 „Uns geht es um Lösungsberatung methodische Beratung Prozessberatung und erst im zweiten Schritt um technologische Expertise zu unseren Produkten “ Channel-Manager handelt sich dabei vor allem um Käufe kleinerer Teams die über den eigenen Online-Shop abgewickelt werden „Das ist dann durchaus ein Geschäft das man vielleicht nicht unbedingt mit etwas mehr Aufwand über den Vertriebspartner anfragt sondern das man auch direkt umsetzt Daher kommt der große Anteil an Direktvertriebsgeschäft “ „Produkte nicht nur auf den Hof stellen“ Laut Kugler sei man jedoch speziell bei der Betreuung von größeren Kunden darauf angewiesen mit Partnern zusammenzuarbeiten um die Produkte eben „nicht nur auf den Hof zu stellen sondern diese sinnig und Use-Casebasiert einzusetzen“ Klare Vorgaben wann ein Partner involviert wird soll es jedoch nicht geben Stattdessen entscheide letztlich der Kunde ob er mehr Beratung und Service benötigt Und das sei laut Kugler vor allem dann der Fall wenn mehrere Teams oder Bereiche involviert sind Und um diese organisationsweiten Projekte noch besser abdecken zu können ist Atlassian aktuell auch auf der Suche nach neuen Partnern Keine „extrem aggressive Ausbreitung“ sondern eine Ergänzung des Netzwerks um die „richtigen Partner“ wie der Channel-Manager unterstreicht „Wir suchen Partner die eine entsprechende Skalierung mitbringen um größere Kunden und größere Transformationsprojekte zu adressieren Gleichzeitig aber auch Partner die auf inhaltlicher Ebene den Kunden beraten können Uns geht es um Lösungsberatung methodische Beratung Prozessberatung und erst im zweiten Schritt um technologische Expertise zu unseren Produkten “ Denn Letztere könne man schulen bei Ersterer erwarte der Anbieter eine „gewisse Vorleistung vom Partner“ Doch allem voran ist laut Kugler ein „Cloudfirst-Mindset“ gefragt Denn Atlassian ist in seiner Cloud-Transformation bereits weit vorangeschritten und fordert diese Bereitschaft auch von Kunden und Partnern ein – und das mit Nachdruck Denn den Verkauf von Lizenzen für Server-Produkte hatte der Anbieter bereits im Februar dieses Jahres beendet der Support läuft Anfang 2024 aus Ein Schritt der auch für Kritik aus der eigenen Community gesorgt hatte Doch Atlassian zeigt sich dennoch unbeirrt man fokussiere sich „sehr sehr stark auf das Cloud-Geschäft Wir wollen Cloudfirst-Company im Sinne unseres SaaS-Angebots werden“ bekräftigt Kugler gegenüber ICT CHANNEL Zwar gebe es weltweit unterschiedliche Reifegrade was das Thema SaaS anbelangt doch der Channel-Manager zeigt sich überzeugt davon dass die hiesige Partnerlandschaft bereits auf einem guten Weg und auch grundsätzlich bereit sei diesen Weg zu gehen „Wenn wir uns aber als partnerfreundliches Unternehmen bezeichnen dann ist es auch unsere Verpf lichtung den Partner auf diese Reise mitzunehmen und ihn dabei zu unterstützen“ sagt Kugler „Und dabei können wir klassisch auf Reselling Discounts schauen wir können aber gleichzeitig auch auf das Thema Development Funds schauen wo wir natürlich vor allem die Partner incentivieren und unterstützen die entsprechende Aktivitäten im Cloud-Bereich nachweisen “ Darüber hinaus will Atlassian künftig den eigenen Brand stärker in den Vordergrund stellen Denn der Anbieter sei vor allem durch Produkte und Produktnamen groß geworden wie Kugler sagt Zwar sei man bereits auf zahlreichen Organisationsebenen präsent – „der Name Atlassian hingegen wahrscheinlich weniger“ „Ich glaube aber dass wir Atlassian stärker in den Vordergrund heben und dass wir uns in Richtung Methodologien positionieren müssen Wir bieten zum Beispiel unseren Kunden nicht nur die Produkte an sondern kombinieren das mit unserem Playbook Wir versuchen ihnen Mittel und Methoden an die Hand zu geben wie sie auch produktagnostisch bestimmte Vorgehensweisen etablieren können “ Und ob man das agile Entwicklung oder Projektmanagement Retrospektiven oder einfach auch nur Kollaboration über Remote-Teams hinweg nennt das sei eigentlich egal „Es geht erstmal darum wie man in Unternehmen die Zusammenarbeit in Teams verbessern kann“ unterstreicht Kugler < e n d e f ü r o n - Pr e m - l i z e n z e n Alles aus der Cloud „gemeinsam in eine zukunft in der Cloud“ So bewirbt atlassian seine in vielen belangen energische Cloudtransformation im oktober 2020 hatte der anbieter seine rund 175 000 kunden darüber informiert dass das angebot von Serverlizenzen zum 2 februar 2021 komplett eingestellt werde der Support für bereits erworbene lizenzen läuft noch bis anfang 2024 mit diesem Schritt unterstreichen die australier ihren Cloudfirstanspruch – und das mit nachdruck zwar bietet atlassian auch weiterhin data Centerlizenzen als „hybriden ansatz“ vor allem für großunternehmen an die kurzfristig nicht alle daten und prozesse problemlos migrieren können sieht dieses modell aber vor allem als zwischenschritt bis „weitere Cloudfunktionen bereitstehen“ laut Channelmanager felix kugler greifen bereits 90 prozent der atlassianneukunden zu Cloudprodukten doch gerade aus der engagierten Community des Softwareanbieters kam viel kritik zu dem vorstoß Sorgen um datenschutz und dSgvokonformität will man laut kugler jedoch mit dem betrieb der „kernprodukte“ über rechenzentren innerhalb der eu begegnen sowie eine entsprechende Sensibilisierung der partner für das thema erreichen Quelle sdecoret | AdobeStock