Der Blätterkatalog benötigt Javascript.
Bitte aktivieren Sie Javascript in Ihren Browser-Einstellungen.
The Blätterkatalog requires Javascript.
Please activate Javascript in your browser settings.
Interview 18 ICT CHANNEL Sonderheft Digital Workplace • Juli 2021 haben viele Unternehmen aufgrund der wirtschaftlichen Unsicherheit ihre IT-Budgets reduziert oder eingefroren Macht sich diese Entwicklung auch hinsichtlich groß angelegter Digital-Workplace-Projekte bemerkbar? Und wo sehen Sie weitere Hürden? Holzner IT-Budgets einfrieren wird auf Dauer immer der Bremser für den Digital Workplace sein – egal in welchem Bereich Aber auch sich vor der Cloud zu verschließen wird auf Dauer immer dazu führen dass man erhebliche Einschränkungen im Bereich Arbeiten 4 0 erfährt da es manche Techniken und Lösungen einfach elementar voraussetzen um alles einfach und mit überschaubarem Aufwand zu managen ICT CHANNEL Sie haben bereits erwähnt dass Sie mit IF-Tech bereits seit einiger Zeit im Digital Workplace-Umfeld aktiv sind Wie würden Sie allgemein die Entwicklung dieses Bereichs auch vor der Corona-Pandemie bewerten? Geht diese so schnell voran wie Sie es sich gewünscht haben? Holzner Schnell genug kann es in diesem Bereich leider nie gehen denn häufig haben unsere Kunden aus dem Business oft weitaus Die Marktanalysten von Cloudflight ehemals Crisp Research haben die grundlegenden Bausteine eines Digital Workplace aufgezeigt Entscheidend ist dass die Technologie dabei nur eine von vier Säulen darstellt Ebenso wichtig sind Aspekte wie neue Arbeitsmethoden Organisation und Struktur sowie angepasste Führungsmethoden und eine moderne Unternehmenskultur mehr Nachfrage als es die bestehende Infrastruktur hergibt und Marktchancen bleiben so ungenutzt Dies ist ja genau der Grund wieso man hier ein Umdenken benötigt Hyperkonvergente Modelle im Rechenzentrum und hybride Cloud-Modelle sollten definitiv auf der Agenda stehen um künftig schnell und effizient mit überschaubarem Aufwand skalieren und auf Anforderungen reagieren zu können ICT CHANNEL Warum haben Sie sich denn grundsätzlich dafür entschieden Arbeit 4 0 zu einem der Grundpfeiler des eigenen Angebots als IT-Dienstleister zu machen? Holzner Stefan Mooser und ich haben damals zusammen die IF-Tech gegründet Wir haben uns beide schon seit unserem Einstieg in die IT schwerpunktmäßig mit der IT-Arbeitsplatz-Zentralisierung und -Skalierung im Großkundenbereich beschäftigt Das war immer schon ein Spezialthema und Systemhäuser sind dies nie mit einem ganzheitlichen Ansatz im Bereich Consulting angegangen Aber die Vorteile eines gut durchdachten Digital-Workplace-Konzepts für die Kunden lagen für uns schon immer auf der Hand Das war für uns der Anstoß die IF-Tech AG im Jahr 2010 mit dem klaren Fokus auf Arbeiten 4 0 zu gründen um den Kunden hier die beste Betreuung anbieten zu können ICT CHANNEL Und warum sollten Anwenderunternehmen aber auch die IT-Branche den Homeoffice-Impuls nutzen und das Thema Digital Workplace gezielt vorantreiben? Holzner Ich wünsche mir dass möglichst viele Unternehmen die Vorteile von Arbeiten 4 0 erkennen und Arbeiten 4 0 weiterleben und weiterentwickeln Wir sollten hier das Beste aus beiden Welten kombinieren Die direkte Begegnung und die sozialen Kontakte vor Ort einerseits und die Vorteile andererseits auch remote arbeiten zu können wenn das möglich und vom Arbeitnehmer gewünscht ist So schaffen wir eine echte Work Life Balance Das kann meiner Ansicht nach nur von Vorteil für Unternehmen wie Arbeitnehmer sein das alte Schubladendenken zu verlassen „Sich vor der Cloud zu verschließen wird auf Dauer immer dazu führen dass man erhebliche Einschränkungen im Bereich Arbeiten 4 0 erfährt da es manche Techniken und Lösungen einfach elementar voraussetzen um alles einfach und mit überschaubarem Aufwand zu managen “ „Es gab Kunden bei denen Panik ausbrach und frühere Bedenken in der Situation dann zurückgestellt wurden um die Belegschaft schnell wieder arbeitsfähig zu bekommen “