Der Blätterkatalog benötigt Javascript.
Bitte aktivieren Sie Javascript in Ihren Browser-Einstellungen.
The Blätterkatalog requires Javascript.
Please activate Javascript in your browser settings.
12-13 2021 Elektronik 21 MeasureMent test modulen lassen sich aus dem Analogsignal Frequenzoder RMS-Kurven umsetzen und analysieren Auch das Triggern auf sofortige Änderungen der Frequenz oder des RMS-Wertes ist möglich Gerade bei Telekommunikationsund Bahnanwendungen ist eine stabile Frequenzmessung bei einem definierten RMS-Wert wichtig Analysewerkzeug History-Speicher Was passiert mit den getriggerten Si - gnalen? Ist die Messung der Signalstörungen zeitunkritisch empfiehlt es sich die Kurvenform oder einen Screenshot für spätere Dokumentationszwecke sofort nach der Triggerung automatisch abzuspeichern Dazu dient die Funktion »Action on Trigger« Zusätzlich kann der Anwender mit einem Signalton oder einer E-Mail über den Fehlerfall informiert werden Bei zeitkritischen Störfällen dient der History-Speicher zur nachträglichen Analyse Die Funktion des History-Speichers wird über die variable Speichersegmentierung des Gerätes definiert und erfordert keine separate Aktivierung Es erfolgt eine automatische Zuteilung des Speicherplatzes Sobald die gewünschte Messzeit und Abtastrate für das Messsignal eingestellt ist und damit der benötigte Speicherplatz feststeht überträgt das Gerät den restlichen Speicher auf die History-Funktion Dadurch ist der interne Speicher des Gerätes optimal ausgenutzt und kann mit den erfolgten Triggerungen aufgefüllt werden Nach Abschluss der Messung lassen sich rückwirkend die zuvor erfassten Trigger-Ereignisse über eine Listendarstellung hinsichtlich des Zeitstempels durchsuchen Weiterhin können alle Ereignisse übereinandergelegt siehe Bild 2 oder als Mittelung dargestellt werden So sind Signalabweichungen beziehungsweise Fehlerfälle sofort sichtbar und lassen sich anschließend analysieren Je nach Bedarf kann die Analyse unterschiedlich erfolgen Jedes einzelne Trigger-Ereignis kann anhand von Cursor-Messungen näher betrachtet werden Noch effektiver ist die automatische Bestimmung von Messwertparametern und die anschließende Statistik der ausgewählten Parameter über alle Trigger-Ereignisse die im History-Speicher vorliegen Prüfung nach LV 124 und LV 148 Um die Sicherheit und Qualität zu gewährleisten und weiter zu verbessern unterliegen elektrische und elektronische Fahrzeugbaugruppen wie Steuergeräte ganze Bordnetzanordnungen oder Hochvolt-Batteriesysteme seit einigen Jahren verschiedenen Herstellervorgaben allgemeinen Standards und Prüfvorschriften Zwei der wichtigsten Prüfvorschriften sind die LV 124 und LV 148 Ziel der darin beschriebenen Prüfungen ist es die Zuverlässigkeit sicherzustellen und die damit verbundenen möglichen elektrischen Fehler und Fehlerquellen aufzufinden und zu beseitigen Im Groben beinhalten die Vorschriften eine Simulation des Bordnetzes und die Beaufschlagung von unterschiedlichen Prüfsignalen Alle relevanten Ausgangssignale müssen während der verschiedenen Prüfungen in den dafür angegebenen Limits liegen Dies ist über die gesamte Dauer der einzelnen Prüfungen kontinuierlich und zeitsynchron nachzuweisen Für diese Messanwendung wurde der DL950 Bild 4 Exemplarische Darstellung der Signale mit dem DL950 zur LV 148 2x Spannung und 1x Tem peraturverlauf über 30 Minuten bei 1 MS s Die Spannungen sind oben mit 3 min div auf der xAchse dargestellt und unten im ZoomFenster mit 100 μs div Bild Yokogawa Bild 3 Messung der »überlagerten Wechselspannung« mit den Vorgaben der Prüfvorschrift LV 148 Bild Yok og aw a