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ict channel 12 18 Juni 2021x Unternehmen 15 volumens entfällt allerdings auf UK und Irland Dort erzielte das Systemhaus zuletzt einen Umsatz von 138 Millionen Euro bei knapp 20 Millionen Euro Ebitda Würden diese Märkte wegfallen Cancom wäre im Wesentlichen noch mehr auf Deutschland beschränkt Und die Tür zum Silicon Valley? Internationale Ambitionen könnte man einem der größten deutschen Systemhäuser so nicht mehr nachsagen Die wurden in der Vergangenheit durchaus vom Vorstand befeuert 2014 hatte Cancom mit der Übernahme des Value-Added-Resellers HPM Networks aus dem kalifornischen Pleasanton den Markteintritt in den USA bekannt gegeben und damit die Türe ins Silicon Valley aufgestoßen In letzter Zeit ist es ruhig geworden um diese Tochtergesellschaft wie überhaupt Cancom in der Außenkommunikation sehr still geworden ist seit dem überraschenden Rauswurf von CEO Thomas Volk zu Jahresbeginn 2020 Ob das USA-Engagement mit HPM möglicherweise auch zur Disposition stehe? »Ich möchte mich hier nicht an Spekulationen beteiligen« so Hotter auf die Anfrage von ICT CHANNEL »Tatsache ist dass wir aktuell einen Verkauf der Aktivitäten im Vereinigten Königreich und Irland prüfen und keinen Verkauf der Niederlassung in den USA“ wird der CEO in diesem Punkt sehr deutlich < Martin Fryba | 2020 beschäftigte sich der Aufsichtsrat von Cancom in seinen neun Sitzungen nicht explizit mit potenziellen Verkäufen von Auslandstöchtern Was natürlich nicht heißt dass das Kontrollgremium zu den Agendapunkten »strategische Themen« oder »langfristige Ausrichtung« nicht doch Überlegungen zu Aktivitäten des Systemhauses im Ausland angestellt hatte Wenn ja dann wurden indes keine Beschlüsse getroffen etwa mögliche Sondierungen einzuleiten ob sich ein Käufer für Cancom Ltd finden ließe Ein solcher Beschluss wurde dann aber letzten Monat getroffen weshalb der Cancom-Vorstand per Adhoc-Meldung verpf lichtet war dass die Gesellschaft einen Rückzug aus Großbritannien und Irland prüfe Gründe dafür wurden nicht genannt dazu sagt CEO Rudi Hotter auch auf Nachfrage von ICT CHANNEL nichts Offiziell heißt es Cancom »prüft strategische Optionen für Geschäftsaktivitäten im Vereinten Königreich und Irland« Weiter steht in der Meldung dass man »strategische Überlegungen über die zukünftigen geografischen Kernmärkte der Cancom-Gruppe« anstelle Man kann diesen Satz so verstehen dass Cancom eine generelle Neuausrichtung des Auslandsgeschäfts überprüft Also auch das Engagement in Österreich und der Schweiz? Auf Nachfrage von ICT CHAN-NEL formuliert CEO Rudi Hotter ein sonst um klare Worte nicht verlegener Manager was ihm so auch die Rechtsberatung des börsennotierten Systemhauses vermutlich raten würde »Cancom ist in der DACH-Region fest verankert und verfügt über eine tiefgehende Marktdurchdringung Es gibt kein Szenario – auch nicht im Rahmen der aktuell laufenden Überlegungen zu einem Verkauf der Aktivitäten im Vereinigten Königreich und Irland – in dem die DACH-Region nicht der wichtigste Kernmarkt für Cancom ist« Auf Heimatkurs Würde sich Cancom aus UK und Irland tatsächlich zurückziehen was in wenigen Monaten entschieden werden soll so wäre dies im Hinblick auf das dann noch verbleibende Auslandsgeschäft ein erheblicher Einschnitt Zwar hat der Auslandsumsatz mit knapp 16 Prozent plus 2 1 Prozent auf 260 Millionen Euro des Gesamtumsatzes von zuletzt 1 65 Milliarden Euro bei Cancom nie ein allzu großes Gewicht gehabt Mehr als die Hälfte des Auslands-Rückzugspläne Spekulationen um Cancoms Auslandsgeschäft Es wäre eine erhebliche Schrumpfkur des internationalen Geschäfts würde sich Cancom aus Großbritannien und Irland zurückziehen Sind da noch mehr Reinvestitionen im Ausland geplant? Das dürre Statement von Cancom-Chef Rudi Hotter spricht eher nicht dafür Mehr als die Hälfte des bei Cancom ohnehin geringen Auslands-Umsatzanteils entfällt auf UK und Irland Man prüfe »keinen Verkauf der Niederlassung in den USA« dementiert Cancom-Chef Rudi Hotter Gerüchte Que lle I CT C H A N N EL