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xict channel 12 18 Juni 2021 Fakten Analysen 8 Konsolidierungsdruck und Chipkrise Der Riss im Smartphone-Markt vertieft sich Im ersten Quartal wurden 26 Prozent mehr Smartphones an Endkunden verkauft als noch im Vorjahr Während die fünf größten Hersteller stark von diesem Boom profitierten musste der Rest Absatzverluste verbuchen Lars Bube | Der Corona-Boom im Smartphone-Markt hält weiter an laut Gartner wurden im ersten Quartal weltweit 26 Prozent mehr Smartphones an Endkunden verkauft als Anfang 2020 Neben der gesteigerten Nachfrage durch mobiles Arbeiten und Lernen sehen die Marktforscher auch in der wachsenden Konsumlaune und der Wiedereröffnung des lokalen Handels Gründe für das anhaltend starke Absatzwachstum Allerdings zeigt sich immer deutlicher ein Riss durch den Markt Denn das Wachstum entfiel fast ausschließlich auf die fünf führenden Hersteller Gegenüber dem pandemiebedingt äußerst verhaltenen Vorjahresauftakt konnte Marktführer Samsung seine Verkäufe um 39 Prozent steigern Apple um 43 Xiaomi um 65 Vivo um 73 und Oppo um 60 Prozent Gleichzeitig verlor der Rest des Feldes zusammengenommen aber fast zehn Prozent seiner Verkäufe Ein deutliches Zeichen dass die Konsolidierungswelle noch nicht vorbei ist Für die kleinen Hersteller erhöht sich somit der Druck entweder eine lukrative Nische zu finden oder möglicherweise dem Beispiel von LG zu folgen und das Geschäft aufzugeben Zumal einige düstere Wolken am Himmel stehen Hatte die Chipkrise bisher kaum einen Einf luss auf das Smartphone-Geschäft rechnen die Analysten in den nächsten Monaten nun auch hier mit zunehmenden Verknappungen Nicht nur wird das zu höheren Preisen führen gerade für kleinere Hersteller könnte es dann schwierig werden sich überhaupt noch ausreichende Mengen zu reservieren < Die Smartphone-Verkäufe legen weiter zu Que lle d us an pe tk ov ic 1 | Ado be St oc k Noch vor der Sommerpause will Cherry den Sprung an die Frankfurter Börse schaffen Der Spezialist für Mäuse und Tastaturen hofft auf einen Erlös in Höhe von 140 Millionen Euro Michaela Wurm | 140 Millionen Euro will Cherry mit der Ausgabe neuer Aktien und der Umplatzierung bestehender Anteilsscheine erlösen Der Spezialist für PC-Eingabegeräte plant dafür den Börsengang in Frankfurt noch vor Beginn der Sommerpause Den Erlös aus dem IPO Initial Public Offering will das Management nach eigenen Angaben für weiteres Wachstum verwenden Die Millionen können für den Schuldenabbau aber auch für weitere Zukäufe genutzt werden Das Unternehmen das seit 2020 mehrheitlich dem US-Investor Argand Partners gehört hat bereits einige Zukäufe getätigt Ende des vergangenen Jahres übernahm Cherry die Theobroma Systems Design und Consulting GmbH einen in Österreich ansässigen Entwickler und Produzenten von Embedded-Systemen für verschiedene industrielle Anwendungen im Bereich IoT und Industry 4 0 Mit seiner aktuellsten Akquisition von Active Key erweitert der Anbieter wiederum sein Produktsortiment im Bereich Healthcare Seite 21 < Millionenerlös für Zukäufe Tastatur-Hersteller Cherry geht an die Börse Investoren stürzen sich auf Security-Markt Sonicwall steht vor Verkauf sd | Laut dem amerikanischen Finanzmagazin PE Hub wird der Plattform-Sicherheitsanbieter Sonicwall von der Private-Equity-Firma Francisco Partners und Hedgefonds Elliott Management gekauft Sonicwall könnte mit mehr als 2 5 Milliarden Dollar bewertet werden basierend auf einer Analyse anderer Cybersicherheitsanbieter wie das Magazin berichtet Das Unternehmen könne aber auch für andere Private-Equity-Firmen interessant sein die Interesse an Cyber Security gezeigt haben Beispielsweise Thoma Bravo der bereits Proofpoint gekauft hatte und ein großes Investitionsinteresse im Cyber Security-Markt zeigt Doch auch Francisco Partners hat den wachsenden Markt bereits zuvor für sich entdeckt und unter anderem in One Identity und Watchguard investiert Elliott Management ist ebenfalls im Security-Markt unterwegs und hat sich etwa Ende letzten Jahres an F5 Networks beteiligt Entwicklung in Portugal Neuer Retarus-Standort sd | Der Münchner Enterprise-Cloud-Anbieter Retarus eröffnet einen weiteren Entwicklungsstandort in Lissabon Die neu gegründete portugiesische Niederlassung will bis Ende des Jahres bis zu 15 neue Mitarbeiter einstellen Doch der Startschuss fiel bereits Die ersten Mitarbeiter in Lissabon starteten Anfang Juni Sie werden die Software-Entwickler am Hauptsitz in München und am Standort im rumänischen Timişoara verstärken und zunächst an neuen Features für die Secure-E-Mail-Plattform arbeiten »Portugals Tech-Industrie wächst derzeit doppelt so schnell wie jeder andere Tech-Hub in Europa« sagt Martin Hager CEO und Gründer von Retarus Zudem locke der Standort viele ausländische Investoren und hoch qualifizierte internationale Professionals an