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aktuell 9 www computerautomation de ● 5 21 Kuka setzt auf Ecosystem Intuitiv schnell und leistungsstark so beschreibt Kuka sein zukünftiges Betriebssystem iiQKA OS Es soll die Roboternutzung stark vereinfachen und als Basis für ein ganzes Ecosystem dienen Kuka stellte im Rahmen der Hannover Messe Digital Edition erste Elemente seines neuen Betriebssystems iiQKA OS vor Es soll als Basis für ein ganzes Ecosystem dienen Zugang zu Programmen Apps Services oder Zubehör bieten und gleichzeitig einfach und intuitiv zu bedienen sein So einfach dass sogar Laien schnell einen Roboter programmieren können Mit dem neuen Betriebssystem soll die Roboternutzung stark vereinfacht werden Vor dem Hintergrund dass nur 5 % der Unternehmen über eine Automatisierung via Roboter verfügen und es sich dabei vor allem um Großkonzerne wie Automobilhersteller handelt ist der Schritt strategisch nachzuvollziehen Das Augsburger Unternehmen möchte roboterbasierte Automatisierungslösungen auch für kleine und mittelständische Unternehmen attraktiv und einfach nutzbar machen Das Betriebssystem iiQKA OS im Detail Das Betriebssystem mit webbasierter Bedienoberfläche fußt auf einer modularen Linuxbasierten Software-Architektur deren modulare und containerbasierte Bestandteile jeweils für sich selbst entwickelt und verbessert werden können Effizienz und Geschwindigkeit von Entwicklungsprozessen werden dadurch gesteigert indem nur benötigte Funktionen und Komponenten installiert werden Sollten neue Anforderungen hinzukommen lassen diese sich nachträglich hinzufügen Als weitere Vorteile der modularen und offenen Software-Architektur nennt das Unternehmen stabile und konsistente Application Programming Interfaces APIs sowie dezentralen Datenspiegelung die die Datenkonsistenz sichert ganz gleich auf welchem Gerät der Benutzer arbeitet Die Modularität ermöglicht es zudem Software-Updates und -Upgrades schneller bereitstellen zu können So lässt sich das Betriebssystem dass vor allem auf Robotersysteme angepasst ist schnell erweitern Um auf Anforderungen von Anwendern zügig reagieren zu können hat Kuka ein Feed-Back-System implementiert Die Rückmeldungen fließen wiederum in die Weiter-Entwicklung von Roboter-Software Hardware und Services ein Rund um das Betriebssystem schafft Kuka ein eigenes Ecosystem aus globalen Partnern sprich Drittanbietern bestehend aus Automatisierungsund Robotik-Experten Softwareund Prozessentwicklern sowie weiteren Partnern Aus diesem Netzwerk heraus sollen dem Anwender intelligente Applikationen erweiterte Funktionen und digitale Services angeboten werden Das iiQKA-Ecosystem In diesem Ecosystem erhält der Anwender unter anderem Komponenten wie Greifer Sicherheitssensoren optische Visionsysteme und Automatisierungs-Software Als erste Partner sogenannte Keystone-Partner sind Schunk Sick und Roboception zu nennen Dieses Netzwerk wird sukzessive erweitert Ziel von Kukas iiQKA ist es auch den Anwender zu befähigen eigene Lösungen zu entwickeln beziehungsweise bestehende Anwendungen weiterzuentwickeln Daher konzentriert sich das Ecosystem auf drei wesentliche Bestandteile intuitive Selbsthilfe einfache Systemerweiterbarkeit sowie klare und durchgängige Governance Die intuitive Selbsthilfe steht dem Anwender über die komplette Customer Journey zur Verfügung sprich von den ersten Schritten in die Welt der Robotik bis hin zum Ende des Lebenszyklus des Roboters Sollte der Nutzer an Grenzen oder Hindernisse stoßen wird ihm über das Ecosystem Zugang zu entsprechenden Schulungen gewährt Über offene Schnittstellen des Betriebssystems kann weitere Softund Hardware angeschlossen werden So lässt sich das System einfach erweitern Das Ecosystem zeigt allen Teilnehmern mit einem Governance-Modell eine klare Vorgehensweise auf sich aktiv zu beteiligen und zur Wertschöpfung beizutragen Gleichzeit wird darüber laut Unternehmen sichergestellt dass die Anwender geschützt sind Erste Anwendung und Ausblick Als erster sensitiver Cobot wird der LBR iisy in Kombination mit der Robotersteuerung KR C5 micro und der Bedieneinheit smartPAD pro ausschließlich auf dem neuen Betriebssystem laufen Das Ziel des Unternehmens Neueinsteigern den Zugang zur Robotik erleichtern und die bestehende Kundenbasis weiterentwickeln In den kommenden Jahren soll jedes KukaProdukt mit dem neuen Betriebssystem iiQKA OS ausgestattet sein ag Bild Kuka Wird als erster Vertreter auf dem neuen Betriebssystem laufen der sensitive Cobot LBR iisy