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09 2021 Elektronik 13 impulse zwischen Grace und Grafikprozessoren mit 900 GB s ermöglicht und so eine 30-fach höhere Gesamtbandbreite im Vergleich zu den heute führenden Servern besitzt Grace verwendet zudem ein LPDDR5x-Speichersubsystem das im Vergleich zu DDR4-Speicher eine doppelt so hohe Bandbreite und eine 10-fach bessere Energieeffizienz bietet Grace wird vom Nvidia HPC Software Development Kit und der kompletten Suite der CUDAund CUDA-X-Bibliotheken unterstützt Die Verfügbarkeit wird für Anfang 2023 erwartet BLUEFIELD-3 für die Rechenzentrums-Infrastruktur Ein Jahr früher im ersten Quartal 2022 soll der KI-Beschleuniger BlueField-3 auf den Markt kommen BlueField ist eine DPU Data Processing Unit die Beschleunigerfunktionen nicht nur für KI sondern auch für Networking-Aufgaben Speicher und Cybersecurity in Rechenzentren bietet Cloud-Rechenzentren sind vollständig virtualisiert Auf einer Plattform mit massiver Rechenleistung Netzwerkanbindung und Speicherplatz erhält jeder Nutzer sein Kontingent sei es eine virtuelle Maschine Netzwerkbandbreite Softwaredienste oder Speicher zum Ablegen von Daten Die Beschleunigereinheiten in der BlueField-DPU übernehmen dabei die Handhabung der Infrastruktur also z Bdas Netzwerkmanagement die Trennung der Domänen verschiedener Anwender das Scannen des Datenverkehrs hinsichtlich Security IPsecVerschlüsselung u v m Die eigentlichen Anwendungen werden weiterhin von »konventionellen« Prozessoren übernommen die ihre Arbeit nun aber entlastet von allen Verwaltungsaufgaben angehen können BlueField-3 entkoppelt damit die Infrastuktur des Rechenzentrums von den Geschäftsanwendungen Zur Steuerung hat BlueField-3 16 Arm A78-Prozessoren an Board Dank der Beschleuniger soll die DPU laut Nvidia aber eine Leistung haben die dem Äquivalent von ca 300 Mittelklasse-Xeons entspricht Mieten für 9000 Dollar pro Monat Wenig bekannt ist dass Nvidia nicht nur Lieferant von Komponenten bzw Grafikkarten und Rechnerboards ist sondern auch von Komplettsystemen Im Fall der BlueField-Plattform bietet Nvidia die Hardware in verschiedenen Ausbaustufen an Bild 3 von der DGX Station die als Workstation für Teams dient über den DGX Server bis zum »DGX Superpod« der eine schlüsselfertige Infrastruktur für Rechenzentren darstellt Da die Investitionen für diese Hardware hoch sind hat Nvidia zur GTC auch ein Mietmodell eingeführt »Schon für« 9000 Dollar pro Monat kann man eine DGX-Workstation mieten Huangs Überlegung »Moderne Hyperscale Clouds erfordern eine grundlegend neue Architektur für Rechenzentren Ein neuer Prozessortyp der für die Verarbeitung von Rechenzentrumsinfrastruktur-Software ausgelegt ist wird benötigt um die enorme Rechenlast von Virtualisierung Netzwerk Storage Sicherheit und anderen Cloudnativen KI-Services zu entlasten und zu beschleunigen « SoftwareUnterstützung für Das »Rechenzentrum auf einem Chip« Neben der Hardware hält Nvidia auch Software-Frameworks bereit mit der die Hardware zum Arbeiten gebracht wird Für BlueField bietet Nvidia ein Softwareentwicklungskit mit dem Namen DOCA an das für »Data-Centerona-Chip« steht »Was CUDA für GPUs ist ist DOCA für DPUs« fasst der zuständige Produktmanager die Funktion von DOCA kurz und bündig zusammen Es umfasst eine Laufzeitumgebung zum Erstellen Kompilieren und Optimieren von Anwendungen für die BlueField DPU Orchestrierungs-Tools siehe Erklärung Seite 14 zum Bereitstellen Aktualisieren und Überwachen von Tausenden von DPUs im gesamten Rechenzentrum sowie Bibliotheken APIs und eine wachsende Anzahl von Anwendungen wie Deep Packet Inspection und Load Balancing Simulation der intelligenten Fabrik Auf Hardware mit Nvidias GeForce-RTX-GPUs zielt die Softwareumgebung »Omniverse Enterprise« Mit ihr können Entwicklungsteams die oft groß unterschiedlich qualifiziert und geografisch verstreut sind in Echtzeit zusammenarbeiten und dabei auch grafisch anspruchsvolle 3D-Simulationen durchführen Anstatt sich persönlich zu treffen oder umfangreiche Dateien auszutauschen und zu überarbeiten können Designer und Prüfer gleichzeitig in einer virtuellen Welt arbeiten von jedem Ort und auf jedem Gerät Omniverse Enterprise wurde bereits von einigen der weltweit anspruchsvollsten Designteams bei Unternehmen wie der BMW Group Foster + Partners und WPP getestet Vor drei Monaten wurde eine offene Betaversion für Privatanwender gestartet die bereits von fast 17 000 Anwendern heruntergeladen wurde Omniverse Enterprise umfasst den Omniverse Nucleus Server der die von den Clients gemeinsam genutzte Datenbank verwaltet sowie die Omniverse Connectors Plugins für Designanwendungen Bild 2 BMW Group ist der erste Automobilhersteller der mit Omniverse einen durchgängigen digitalen Zwilling einer ganzen Fabrik entwirft Bild Nvidia