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Nr 48 2020 www markttechnik de 13 www wibu com Sichere Zertifikate WIBU_MT_0620 pdf S 1 Format 45 00 x 73 00 mm 27 Jan 2020 09 33 32 _0ELVB_reikotronic_2C_MT01_02_flachdisplay2016_01 pdf S 1 Format 45 00 x 22 80 mm 22 Dec 2015 14 56 02 Anzeigen ropäische Investitionsbank arbeitet mit Cube schon lange bei den Investitionen für den Aufbau von Infrastrukturen in Europa zusammen was an sich schon sehr viel aussagt In Deutschland ist Cube in engem Kontakt zur KfW Doch Geld alleine ist nicht der treibende und entscheidende Faktor Die Gesamtstrategie von Cube ist überzeugend Es kommt dem Unternehmen darauf an langfristig und nachhaltig in Infrastruktur zu investieren Der schnelle Return on Investment interessiert Cube weniger Woher kommt die edle Gesinnung? Cube Infrastructure Managers ist ein Infrastruktur-Fond der Geld verdienen will aber eben langfristig Dass dies gut funktioniert hat Cube gezeigt Vor 25 Jahren stieg Cube in den Aufbau des Glasfasernetzwerks in Europa ein Das war visionär Cube war überzeugt dass die Glasfaser die Grundlage bildet die die unterschiedlichsten Branchen benötigen um ihre Geschäfte und Technologien realisieren zu können Das einzurichten hat eine Zeit lang gedauert aber jetzt kann Cube die Früchte dieses langfristigen Engagements ernten Das Schöne für uns Cube sieht analog dazu Sigfox als das Fundament für die IoT-Infrastruktur an deren Aufbau sich langfristig lohnt Wie gestaltet sich das Verhältnis zu Techniken wie LoRa und NB-IoT aus mit denen Sigfox im Wettbewerb steht? Sigfox hatte von Anfang an die Vision dass die LPWAN-Technik ihren vollen Wert nur dann ausspielen kann wenn es gelingt ein globales Netz aufzubauen Nur dann sind Tracking Services nach unserem Verständnis wirklich sinnvoll Soweit wir sehen verfolgt LoRa einen ganz anderen Ansatz Hier geht es darum lokale Netze aufzubauen um IoT-Dienste für große Lager für große Gebäude und auf den Geländen von Unternehmen bereit zu stellen Smart Metering ist ein gutes Beispiel dafür Der Markt lokaler Netze ist aber genau der auf den wir nicht abzielen Wir kommen uns mit den Firmen die Netze auf Basis von LoRa aufbauen also kaum ins Gehege Bei NB-IoT sieht es da aber anders aus? Das bleibt abzuwarten Zunächst einmal Bei der zellulären Technik bestimmt das Netzwerk wie sich die Geräte im Netz verhalten müssen Es ist deshalb viel Interaktion erforderlich Das kostet Leistung und trägt nicht gerade zu einer langen Lebenszeit der Batterien bei außerdem öffnet sich hier ein Einfallstor für Hacker Es gib bereits viele Firmen die ihr Geschäftsmodell darin sehen diese Einfallstore zu schützen was zusätzliche Kosten für die Anwender mit sich bringen wird Wir dagegen sind nicht vom Netzwerk bestimmt das ist ein ganz anderer Ansatz! Nebenbei bemerkt sehen wir derzeit nicht viel von NB-IoT In Deutschland tut sich etwas in anderen europäischen Ländern eher weniger China konzentriert sich auf den Ausbau von 5G Ob NBIoT dort eine Rolle spielen wird ist nach unserer Einschätzung ungewiss Wie sehen die Aktivitäten von Sigfox in China derzeit aus und wie entwickelt sich das Geschäft dort? Unsere Expansionskurs in China wurde aufgrund der Covid-19-Krise unterbrochen Aber wir streben weiterhin an dieses Land in naher Zukunft abzudecken Generell haben wir bereits enge Beziehungen arbeiten mit dem chinesischen IoT-Ökosystem zusammen und stehen im engen Kontakt mit lokalen Partnern sowie Lösungsund Geräteherstellern Zurück zum Verkauf von Sigfox Deutschland Welchen Aufgaben wird sich Sigfox vom Netzbetrieb in Deutschland befreit nun widmen? Unsere Aufgabe ist es uns um den Aufbau unserer Cloud-Plattform zu kümmern die sich in Paris befindet Hier entnehmen wir aus den Payloads in den Datenpaketen die über die verschiedenen Sigfox-Netze weltweit versendet werden die jeweils relevanten Informationen für unsere Kunden und leiten sie aufbereitet an sie weiter Die Plattform zu betreuen und deren Services weiter auszubauen ist der Kern unseres Geschäfts wer die Basisstationen betreibt ist dafür weniger relevant Können Sie ein Beispiel geben? Wir arbeiten beispielsweise global mit DHL zusammen Allein in Deutschland werden die Pakete mithilfe von hunderttausenden Trollies verschickt und die Trollies sind mit einem Sigfox-Tracker ausgestattet der Signale an das Sigfox-Netzwerk sendet Daraus ermitteln wir die Standorte der Trollies und leiten diese Informationen an DHL weiter Das funktioniert kostengünstig und für den Kunden sehr einfach Vor allem verbrauchen die Tracker wenig Energie Eine Batterie hält acht Jahre Unabhängig davon ob DHL mit einem Trolly international oder von München nach Berlin unterwegs ist das Unternehmen weiß dank Sigfox immer wo sich die Assets befinden und zwar kosteneffektiv einfach und batterieschonend das ist unsere Differenzierung Sigfox ist in 72 Ländern weltweit vertreten Wo gibt es weltweit gesehen noch Handlungsbedarf? Es gibt tatsächlich noch einiges zu tun In Russland beispielsweise müssen wir unsere Präsenz verstärken und haben dort bereits damit begonnen Denn hier gibt es viele interessante potenzielle Anwendungsfälle rund um die Bergbau-Gasund Ölindustrie Auch Indien bauen wir mit Priorität aus Außerdem werden wir dafür sorgen dass Sigfox über Satelliten auch in abgelegene mit Basisstationen gar nicht oder nur schwer zu versorgende Gebiete weltweit vordringen kann Deshalb kooperieren wir mit Eutelsat in Toulouse Das dürfte besonders für die Öldie Fracking-Industrie und die maritime Industrie interessant werden Aber auch Vieh in Australien zu verfolgen wäre eine neue Möglichkeit es gibt unzählige solcher Anwendungsfälle die wir über Satelliten erschließen können Was tut sich an der technischen Front? Wir verbessern die Präzision der Lokalisation weiter In der Basisversion bestimmen wir den Standort der Assets auf 1 km genau was in sehr vielen Anwendungsfällen ausreicht In Partnerschaft mit Here Technologies und dem Service Atlas WiFi nutzen wir existierende Funknetze um Assets im Bereich von 10 bis 100 m lokalisieren zu können und zwar schneller und energieeffizienter als über GPS