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14 www markttechnik de Nr 48 2020 Fokus|Fertigung Außerdem hat Sigfox mit Sigfox-Bubbles eigene Beacons entwickelt um Gegenstände mit einer Genauigkeit von 1 bis 10 m bestimmen zu können Die Sigfox-Bubbles lassen sich sehr einfach installieren Sobald dann ein Gegenstand mit Sigfox-Tag in den Sendebereich einer Sigfox-Bubble gelangt wird sein Standort übermittelt Damit können etwa Frequent Traveller am Flughafen das Gepäck abgeben am Zielflughafen erkennen wir dank der BubbleTechnologie die Geodaten des Koffers mit integriertem Tracker und so erfährt der Reisende auf seinem Handy wo er sein Gepäck wieder abholen kann »Kein einziger Kunde hat wegen Corona die Services gekündigt« Hat sich die Corona-Pandemie bisher eher beschleunigend oder eher als hemmend für Sigfox erwiesen? Beides Erstens ist vielen plötzlich aufgefallen dass sie hinsichtlich der Digitalisierung hinterherhinken und sie haben gemerkt wie gut es gewesen wäre wenn sie die Möglichkeiten die in der Geolocation stecken schon vorher genutzt und in ihrem Unternehmen eingeführt hätten Wir stellen auf jeden Fall ein erhöhtes Interesse fest es gehen verstärkt Anfragen ein Was waren die negativen Auswirkungen? Leider hat Corona dazu geführt dass die Unternehmen viele Vorhaben die schon angelaufen waren erste einmal gebremst haben Viele Produktionen von Automobilherstellern standen still Wurden bestehende Verträge gekündigt? Kein einziger Kunde hat die Services gekündigt das ist sehr interessant zu sehen Leider aber wird sich vieles verzögern Aber die angelaufenen Projekte werden weitergeführt gerade auch in der Automobilindustrie Die Automobilhersteller haben kein Vorhaben auf Eis gelegt? Die Automobilproduktion ist ein wichtiger Zielmarkt für Sigfox In Frankreich besteht bereits ein Vertrag mit PSA Die Automobilhersteller in Deutschland haben ihre Vorhaben keineswegs auf Eis gelegt Wir sind weiterhin mit drei Automobilherstellern in Deutschland in Gespräch die demnächst in konkrete Projekte münden werden Tun sich weitere neue Märkte auf? Da wären zum Beispiel Schulen zu nennen die jetzt CO2 -Sensoren einsetzen wollen um die Luftqualität zu überwachen In Krankenhäusern sollen die mobilen Geräte verfolgt werden um immer zu wissen wo sich die kostspieligen Maschinen befinden Notrufknöpfe in Krankenhäusern sind ein weiteres Beispiel Mittelfristig stehen die Zeichen also weiter auf Wachstum? Wie wir den Anfragen entnehmen können die jetzt vermehrt eingegangen sind werden sich viele weitere Märkte entwickeln Außerdem kommt noch ein wichtiger Aspekt hinzu Mithilfe der Tracking Services etwa lassen sich nicht nur Transportkosten senken sondern der Transport lässt sich viel effizienter gestalten als bisher Das trägt zur Senkung von CO2 - Emissionen bei und schont Ressourcen Was für die Transport Services gilt trifft auch auf die weiteren Service-Leistungen auf Basis von Sigfox zu Die Ressourcen werden geschont grundsätzlich nutzt das der Umwelt Das ist wiederum ein wichtiges Argument für Investoren wie Cube die ihr Geld nur in solche Infrastrukturprojekte stecken wollen die langfristig nachhaltig und damit sinnvoll sind Das Interview führte Heinz Arnold Massenproduzierte IoT Devices brauchen effiziente Teststrategien Software-Framework-Ansatz vereinfacht Produktionstest Auch wenn man sein Produkt noch so schnell auf den Markt bringen will Produktionstests sind ernst zu nehmen Bittium zeigt auf welche Vorteile ein Software Framework für Produktionstests bietet und welche Grundsätze für den Aufbau eines solchen Frameworks beachtet werden sollten Devices für das Internet der Dinge sind häufig kleine batteriebetriebene Produkte mit eingeschränkter Funktionalität ob es sich um einen Fitnesstracker handelt ein Smart Meter für die Heizung einen Sensor in einer Fabrik oder ein Gateway für ein Automobilsystem Diese Produkte werden in der Regel in Massenproduktion hergestellt mit strengen Vorgaben für die Materialkosten BOM - Bill of Materials und Produktionseffizienz Ungeliebtes Stiefkind dabei Die Herstellung von IoT-Geräten umfasst die Produktionsprüfung aller Einheiten »Der Aufwand für diese Testverfahren war bisher im Verhältnis sehr hoch weil die Testsoftware als Softwaresystem für jedes Produkt separat entwickelt wurde« so Timo Räty Senior Principal Engineer von Bittium »Das verlangsamt die Produktion und erhöht die Kosten « Ein von Bittium entwickelter Software-Framework-Ansatz schafft Abhilfe Zum Hintergrund Ein typischer Aufbau für ein IoT Device umfasst kleine Sensoren ein einfaches Display und eine möglichst energiesparende Methode zur Kommunikation z Büber Bluetooth Die gesamte Software wird von einer MCU ausgeführt die den größten Teil der Steuerlogik enthält die zur Steuerung der zusätzlichen Funktionen erforderlich ist beispielsweise die Datenerfassung über Sensoren oder die Kommunikation über Bluetooth Nach