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Elektromechanik IP-Klassifizierung gegen Eindringen Dadurch lässt sich auf einen Blick erkennen welche Anforderungen Medizingeräte erfüllen Wofür die Schutzklassen stehen regelt die Norm IEC 60529 Die IP-Zahl besteht aus zwei Ziffern Die erste zeigt auf einer Skala von null bis sechs wie es mit dem Schutz gegen Fremdkörper aussieht Dabei gilt je höher desto besser von null kein Schutz bis sechs staubdicht Die zweite Ziffer gibt auf einer Skala von null bis neun Auskunft über die Dichtigkeit gegen Flüssigkeiten Hier bedeutet zwischen null und sechs Je höher die Zahl desto dichter ist das Gerät gegen Spritzund Strahlwasser von null kein Schutz bis sechs Schutz gegen starkes Strahlwasser Zahlen oberhalb der Sechs beinhalten eine unabhängige Zusatzinformation schließen also die unteren Klassen nicht automatisch mit ein Sieben steht dabei für geschützt gegen zeitweiliges acht gegen dauerhaftes Untertauchen und neun steht für Schutz gegen Hochdruckbeziehungsweise Dampfstrahlreinigung Das bedeutet konkret Ein Gerät mit der IP-Klassifizierung 67 ist staubdicht und kann circa 30 Minuten lang etwa einen Meter tief untergetaucht werden ohne dass es Schaden nimmt es ist aber mit dieser Klassifizierung nicht automatisch geschützt gegen Spritzwasser Um das sicherzustellen muss ein zusätzlicher Nachweis erbracht sein Beispielsweise bedeutet IP 64 dass es gleichzeitig staubdicht ist und geschützt gegen allseitiges Spritzwasser Wird etwa für den Einsatz im Rettungswesen eine hohe Schutzklasse wie IP 66 gefordert muss das Gerät einem starken Wasserstrahl mit einer hohen Durchflussmenge aus etwa 2 5 bis 3 Metern Entfernung standhalten das entspricht der Wirkung eines Feuerwehrschlauchs ■ Bereits in der Entwicklungsphase testen Um hohe Schutzklassen zu erreichen muss alles stimmen angefangen von der Konstruktion und dem Design bis hin zur bestmöglichen Materialauswahl und der fertigungstechnischen Auslegung So verfügen beispielsweise mini7 und mini12 die Nicolay-Stecksysteme für medizintechnische Anwendungen in der IP-Ausführung über die Schutzklassen 64 und 67 also staubdicht geschützt gegen allseitiges Spritzwasser und gegen zeitweiliges Untertauchen sie können aber auch für noch höhere Anforderungen ausgelegt und produziert werden Damit lassen sich die Stecksysteme feucht reinigen oder desinfizieren und sie bieten im klinischen und außerklinischen Alltag eine hohe Sicherheit Konstruktiv erreicht wurde das durch eine entsprechende Gestaltung Die Gerätedose ist mit einem Gewinde am Gehäuse angebracht und mit einem Frontring dicht verschraubt Dieser Frontring wird im ZweiIP-Kennziffer Erste IP-Kennziffer Erklärung Zweite IP-Kennziffer Erklärung Schutz gegen Eindringen von festen Fremdkörpern Schutz gegen Eindringen von Feuchtigkeit und Wasser 0 Ungeschützt Kein besonderer Schutz Ungeschützt Kein besonderer Schutz 1 ≥ 50 mm Durchmesser Geschützt gegen Berührung mit Handrücken Senkrechtes Tropfen Geschützt gegen senkrecht fallende Wassertropfen 2 ≥ 12 5 mm Durchmesser Geschützt gegen den Zugang mit einem Finger Tropfen 15 ° Neigung Schutz gegen fallendes Tropfwasser wenn das Gehäuse bis zu 15° geneigt ist 3 ≥ 2 5 mm Durchmesser Geschützt gegen den Zugang mit einem Werkzeug Sprühwasser Schutz gegen fallendes Sprühwasser bis 60° gegen die Senkrechte 4 ≥ 1 0 mm Durchmesser Geschützt gegen den Zugang mit einem Draht Spritzwasser Schutz gegen allseitiges Spritzwasser 5 Geschützt gegen Staub und Berührung Vollständiger Schutz gegen Berührung Strahlwasser Schutz gegen Strahlwasser Düse aus beliebigem Winkel 6 Staubdicht Vollständiger Schutz gegen Berührung Starkes Strahlwasser Schutz gegen starkes Strahlwasser 7 Zeitweiliges Untertauchen Geschützt vor eindringendem Wasser beim Eintauchen 8 Dauerndes Untertauchen Geschützt gegen Untertauchen 9 Hochdruck-Dampfstrahlreinigung Schutz gegen Wasser bei Hochdruck-Dampfstrahlreinigung Nomenklatur der IP-Schutzarten gemäß EN 60529 © medical design Die Stecksysteme mini7 und mini12 verfügen in der IP-Ausführung über hohe Schutzklassen 30 05 2020 www medicaldesign news