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IP-Klassifizierung Elektromechanik Bilder Nicolay Dichte Stecksysteme für Medizingeräte Medizingeräte müssen im Alltag mechanisch etwas aushalten können und häufig auch dicht sein gegen feste oder flüssige Stoffe Der Nachweis der IP-Klassifizierung ist deshalb verpflichtend Um hohe Schutzklassen zu erreichen müssen Konstruktion und Material auch bei Stecksystemen von Anfang an durchdacht sein Adam Pawolka Vertriebsingenieur bei Nicolay Die Vorstellung dass ein Medizingerät bei Löscharbeiten der Feuerwehr mit voller Wucht einen Wasserstrahl abbekommt macht deutlich Je nach Einsatzort muss Medizintechnik unterschiedlich hohen Anforderungen standhalten Strapazierfähig unempfindlich und dicht diese Eigenschaften sind nicht nur im Rettungswesen notwendig sondern auch in etwas geringerem Maß im Klinikoder Praxisalltag Das gilt für das Gerät als Ganzes aber natürlich auch für seine Einund Ausgänge Die Stecksysteme also Gerätedosen und Stecker die an den Anschlüssen eingebaut sind dürfen Flüssigkeiten aber auch Keimen oder Staub keine Angriffspunkte bieten Wo und unter welchen Umständen das Gerät eingesetzt wird muss den Zulieferern solcher Komponenten bekannt sein Denn bei der Konstruktion von Stecksystemen spielt auch die Frage eine große Rolle wie und mit welchen Mitteln Stecker und Gerätedose gereinigt und desinfiziert werden Liegen diese Informationen rechtzeitig vor lassen sich die einzelnen Komponenten auf die Bedürfnisse der Anwender hin maßschneidern Dass dabei medizinische Normen einzuhalten sind ist selbstverständlich Beim Thema Dichtigkeit gegen Flüssigkeit Staub und Fremdkörper gilt die DIN EN 60601-1 2006+A1 2013 Sie verpflichtet dazu bei Medizingeräten die nachgewiesene IP-Klasse anzugeben IP steht dabei für »Ingress Protection« Schutz Schon während der Konstruktion und Fertigung sollte das spätere Einsatzszenario der Stecksysteme berücksichtigt werden www medicaldesign news 05 2020 29