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09 2020 Elektronik automotive 25 connected car | Architektur Die Elektrik Elektronik-Architektur E E-Architektur im Fahrzeug steht am Beginn einer Zäsur Bisher wurden einzelne Funktionen und Funktionsbereiche in dedizierten Steuergeräten Electronic Control Units ECUs ins Fahrzeug integriert So gut wie jede Funktion hatte ihre eigene Hardware die E E-Architektur im Auto besteht folglich aus einem heterogenen Netzwerk von Embedded-Systemen Was sich zuvor bewährt hat gerät inzwischen zum Innovationshindernis In dem Maße in dem das Fahrzeug stärker vernetzt und zum Connected Car als vollwertiger Teil des Internet of Things IoT wird erweist sich die heutige E EArchitektur als ungeeignet Das komplexe Netzwerk aus vielen einzelnen ECUs macht es schwer Funktionen im Fahrzeug über Domänengrenzen hinweg zu vernetzen und dabei eine nahtlose Anbindung an Dienste und Apps über die Funkschnittstelle zum Internet oder zur Cloud zu ermöglichen Das aber ist der entscheidende Unterschied zwischen dem Auto als rollendem Inselnetzwerk und einem Connected Car das dem Fahrer und den Passagieren die volle Bandbreite an sozialen Medien Informationsquellen und Diensten bietet Auch eine optimale Aktualisierung von Funktionen durch Software Overthe-Air OTA ist mit der bisherigen E E-Architektur ohne Werkstattaufenthalt kaum umsetzbar Weil mit der Anbindung an die Cloud auch das Thema der IT-Sicherheit im Fahrzeug eine ganz andere Dimension annimmt kann es keine OTA ohne Cyber Security geben so wie es keine Cyber Security ohne OTA-Technologie geben kann Was heutzutage zudem fehlt ist die Möglichkeit während der Nutzungsdauer des Fahrzeugs neue Funktionen aufzuspielen so dass der Fahrer oder Käufer sein Auto nach Belieben personalisieren aktualisieren aufwerten und immer wieder an seine Nutzung anpassen kann Mit dem Konzept eine ECU eine Funktion würde das die nachträgliche Integration von neuer Hardware erfordern Damit ist klar Die bisherige E E-Architektur ist nicht mehr zukunftsfähig Ein weiterer Treiber für den Übergang zu deutlich weniger ECUs einer neuen Zwischenschicht mit Zone Control Units ZCUs und darüber einer Schicht aus wenigen leistungsfähigen Rechnern ist der explosiv wachsende Anteil an Software Schon bisher war das Auto in puncto Lines of Code LoC das wohl am meisten unterschätzte vernetzte mobile System Eine Prognose von rund 750 Millionen LoC pro Fahrzeug im Jahr 2025 ist realistisch denn immer mehr ist es die Software die dem Fahrzeug seinen Funktionsumfang Sicherheit Effizienz und seinen Komfort gibt Damit ändert sich die Denkweise weg von eine ECU eine Funktion und hin zu einer E E-Architektur die sich an Softwaregestützten Diensten und Funktionen orientiert Hardware wird immer mehr zu einem Standard ohne Differenzierungspotenzial werden während die Software dominiert Zieht man diese Linie aus so stehen an der Spitze der künftigen E EBild 1 High Performance Computer von Continental Bild Continental www mcdelektronik de High-End Qualitätssicherung in Serie Mit ultrapräzisen Testsystemen von MCD Unsere elektronischen Prüfund Testsysteme decken die komplette Bandbreite der Anwendungen ab Von Optik Akustik Haptik bis Sen sorik Ob Customized oder Outofthebox wir bieten skalierbare Lösungen bis hin zur Integration in die industrielle Linien fertigung Für eine GroßserienPrüfanlage ist sie echt kleinlich beim Endof-Line Test