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20 l office & Kommunikation l Social Collaboration 8 l 2020 ZUsammen einfach besser Nicht erst seit Covid-19 treiben deutsche Unternehmen den Einsatz von Social-CollaborationTools voran Der Reifegrad hat sich in den letzten fünf Jahren kontinuierlich erhöht immer mehr Initiativen wurden gestartet oder sind bereits abgeschlossen Doch aus welcher Motivation heraus werden diese Tools genutzt? Und was bringen sie wirklich? Eine aktuelle Studie gibt Aufschluss Autorin Diana Künstler ➤ Der Einsatz moderner Technologien zahlt sich aus Das ist eine der großen Erkenntnisse der Deutschen Social Collaboration Studie von TU Darmstadt und Campana & Schott So wurde in fünf Jahren wissenschaftlicher Untersuchung ein klarer Zusammenhang zwischen hoher Arbeitseffizienz und modernen Social-Collaboration-Technologien nachgewiesen Mitarbeiter mit einem hohen Reifegrad arbeiten demnach zwischen 30 und 50 Prozent effizienter Ein weiteres Ergebnis der Längsschnittstudie Seit dem Jahr 2016 ist der Social-CollaborationReifegrad der Unternehmen kontinuierlich von 3 48 auf 4 08 angestiegen Ein hoher Reifegrad bedeutet dass häufig aktuelle digitale Technologien für Information und Kommunikation zum Einsatz kommen während es bei einem niedrigen Reifegrad weitgehend analoge Lösungsansätze oder etablierte Technologien wie E-Mails sind Die Autoren der Studie sind zudem zu dem Schluss gekommen dass Social Collaboration und Unternehmenskultur nachweislich Hand in Hand gehen So fördere Social Collaboration unter anderem netzwerkartige Zusammenarbeit und stelle somit einen wesentlichen Puzzlestein für Unternehmen auf ihrem Weg zu einer digitalen Unternehmenskultur dar Firstline Worker noch im Hintertreffen Vor allem Firstline Worker die im direkten Kundenkontakt stehen oder in der Fertigung tätig sind würden beim Einsatz digitaler Technologien zur Bewältigung der täglichen Aufgaben aufholen Allerdings liegen sie auf der anderen Seite noch immer weit hinter den Information Workern die vorwiegend im Büro tätig sind zurück Der Vergleich zwischen Büro-Mitarbeitern und Mitarbeitern in Fertigung oder Service zeigt dabei sowohl hinsichtlich Reifegrad als auch Einsatzgebiet wesentliche Unterschiede Einerseits ist der Social-Collaboration-Reifegrad bei Firstline Workern deutlich niedriger auch wenn sie die Lücke von 20 auf elf Prozent fast halbieren konnten Andererseits liegt der Bedarf bei dieser Gruppe stärker im Bild rawpixel-123rf