Der Blätterkatalog benötigt Javascript.
Bitte aktivieren Sie Javascript in Ihren Browser-Einstellungen.
The Blätterkatalog requires Javascript.
Please activate Javascript in your browser settings.
Spezial CE 20 Ambient Assisted Living in der Wohnung vor allem dann hilfreich sind wenn entsprechende bauliche Anpassungen in der Wohnung vorgenommen werden Dazu gehört entsprechend dass digitale und analoge Komponenten zur Unterstützung von Autonomie in den eigenen vier Wänden ineinandergreifen Zusätzlich müssen beispielsweise auch Schwellen zwischen Räumen abgebaut oder barrierefreie Zugänge gefördert werden Videogegensprechanlage oder eine optische Türklingel in Kombination mit Licht stärkt gleichzeitig das Sicherheitsempfinden gerade von Alleinlebenden Automatische Systeme zur Verschattung können darüber hinaus beispielsweise mit Rollläden oder Jalousien eine Sichtund Einbruchsbarriere schaffen Zusätzliche Kameras in Kombination mit Türund Fensterkontakten sind ebenso in der Lage ungewöhnliche Verhaltensmuster in an und um der Immobilie zu erkennen und können im Ernstfall Angehörige Freunde oder Nachbarn benachrichtigen Ist der Verbrauch von Gas Strom oder Wasser plötzlich ungewöhnlich hoch liefert intelligente Sensorik Hinweise auf Energieverbrauchswerte und veranlasst gegebenenfalls eine Sicherheitsabschaltung Vorsicht beim Thema Kontrolle Doch obwohl Kameras helfen können untypische Vorgänge in den eigenen vier Wänden zu erkennen und auch als effektives Mittel zur Abschreckung und damit zum Einbruchstärkere Teilhabe zu ermöglichen und die Selbstständigkeit im Alltag somit aufrechtzuerhalten Es ist vor diesem Hintergrund jedoch bedauerlich dass direkt auf Ältere zugeschnittene smarte Lösungen abgesehen vom E-Scooter-Bereich noch kaum verbreitet sind und wahrscheinlich zunächst noch mit hohen Kosten verbunden sein werden so Cordular Endter vom Deutschen Zentrum für Altersfragen DZA die sich zu den Ergebnissen des Altersberichts der Bundesregierung äußerte Trotz Förderprogrammen des Staates oder der KfW-Bank für verschiedene Smart-Home-Anwendungen sowie Zuschüssen von Versicherungen und Krankenkassen können betreffende Bewohner in der Regel nur begrenzt selbst für die Ausstattung ihrer Privatwohnungen mit smarter Technologie oder Assistenzsystemen sorgen Es ist daher unabdingbar insbesondere Angehörige einzubeziehen Denn sie kennen die Pflegebedürftigen am besten und können ungewöhnliche Verhaltensweisen am zuverlässigsten identifizieren Ebenso bedarf es aber abgesehen von einem flächendeckenden stabilen und barrierefreien Zugang zum Internet ebenso der Unterstützung der Wohnwirtschaft Denn größere Eingriffe in Miet-Wohnungen seien aus Sicht der Autoren des Altersberichts oft nur in Absprache mit den Vermietern möglich Endter betont hier dass smarte technische Lösungen für die Autonomie Quelle Statistisches Bundesamt Destatis 2020 Quelle Statistisches Bundesamt Destatis 2018 Ergebnisse des Mikrozensus deuteten bereits im vergangen Jahr auf einen erheblichen Anstieg Alleinlebender mit zunehmenden Alter hin Dabei steht die Versorgung Pflegebedürftiger im Eigenheim schon seit 2017 im Vordergrund