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Nr 33 2020 www markttechnik de 17 China ist also heute kein Zentrum für die Halbleiterproduktion amerikanischer Firmen Das ändert laut der SIA allerdings nichts daran dass der schwindende Anteil der heimischen Chipproduktion in den USA zur Sorge Anlass gebe Immerhin ist er von 37 Prozent im Jahr 1990 auf heute 12 Prozent gefallen »Ohne dass es höhere Incentives für die Unternehmen in den USA gibt die sich mit denen messen lassen die die Regierungen rund um die Welt geben werden die USA weiter Produktionskapazitäten verlieren die vor allem in asiatische Länder wandern werden« stellen die Autoren fest Außerdem ist China dabei seine eigene Halbleiterindustrie kräftig auszubauen Die chinesische Regierung unterstützt den Bau von über 70 neuen Fabs über direkte Subventionen direkte Investitionen und viele weitere Fördermaßnahmen Deshalb ist der Anteil der chinesischen Chipproduktion auf 300-mmWafern über die vergangenen sieben Jahre im Durchschnitt um 15 7 Prozent gewachsen und beträgt jetzt 12 Prozent der weltweiten Gesamtkapazität Bis 2020 will China auf einen Anteil von 28 Prozent kommen und damit der weltgrößte Chipproduzent werden Was sei also zu tun? »Die US-Politik sollte das Klima für Investitionen in neue Fabs in den USA verbessern Der Industriepolitik Chinas sollten die USA über die Zusammenarbeit mit anderen gleichgesinnten Ländern und über eine Handelspolitik begegnen die mit den Regeln der WTO konform ist« fordern die SIAAutoren Wenn die US-Politik nicht handele werde der Anteil der amerikanischen Produktion an der weltweiten Chip-Gesamtproduktion weiter fallen »Und das angesichts aggressiver Schritte von China und anderer Staaten die der Fertigung von ICs im eigenen Lande eine hohe Priorität zumessen« so ihr Fazit ha ■ Der Prozentanteil der Fab-Kapazitäten von IC-Herstellern mit Sitz in den USA Erweiterte Visionund Edge-Konnektivität von SMARC 2 1 Richtig ins Bild setzen Die SGET überraschte in der neuen SMARC-2 1-Spezifikation mit den vier MIPI-CSI-Kamera-Schnittstellen die nun möglich sind congatec hat mit Christian Eder den Editor der Spezifikation gestellt der die Änderungen erläutert Markt&Technik Weshalb gibt es jetzt vier Kameraschnittstellen? Christian Eder Die neue SMARC-2 1-Spezifikation ist ein wichtiger Schritt zur weiteren Etablierung der in Smartphones weit verbreiteten Kameratechnologie MIPI-CSI die dank SMARC erstmals zum Standard einer Embedded-Computing-Spezifikation geworden ist Wir brauchen diese äußerst kosteneffiziente Technologie um Vision in jedwede EmbeddedApplikation integrieren zu können Dies nicht nur mit einer oder zwei sondern bis zu vier Schnittstellen für umfassende Situational Awareness und höchste Device-Effizienz Welche Branchen brauchen so viele Kameras? Die Nachfrage nach Bildverarbeitungskameras nimmt ständig zu Dabei vor allem in den verschiedenen nichtindustriellen Bereichen wie in der Überwachung in der Forensik in der Roboterchirurgie in intelligenten Verkehrssystemen im Grenzschutz und in der Gesundheitsüberwachung Zudem liefert Kameratechnologie weiterhin auch Qualitätsprüfungsbilder die dazu beitragen Prozessfehler wie unsachgemäße Befüllungen fehlerhafte Produkte in der Produktionslinie und Verpackungsfehler zu reduzieren Einen großen Markt im industriellen Sektor stellen aber auch autonome Logistikfahrzeuge dar Braucht es dafür aber vier Kameraschnittstellen? Schauen Sie sich die Virtual-Reality-Brillen an die heute mit vier integrierten Kameras ein 6DOF also six Degrees of Freedom im freien Raum bieten Sie ermöglichen es einen Gegenstand über drei Translationen und drei Rotationen zu positionieren Die Freiheitsgrade umfassen dabei die Bewegung eines Körpers vor und zurück herauf und herunter und nach Christian Eder congatec Wer heute günstige Kameratechnologie einsetzen will der will auch günstige Designlösungen haben und mit Computeron-Modulen kommt man schneller und effizienter zu einer individuellen Plattform