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Spezial Digital Workplace Verfügbarkeit l 25 haben ein Ausfallrisiko von 3 x 0 01 Prozent = 0 03 Prozent daraus errechnet sich eine Gesamtverfügbarkeit von 99 97 Prozent Werden zudem Risiken aus den betriebenen Applikationen berücksichtigt wird die realistische Verfügbarkeit auch unter optimalen Bedingungen kaum höher als 99 95 Prozent liegen Zur Erhöhung der Verfügbarkeit wird daher auf Redundanzen zurückgegriffen Wenn zwei Systeme praktisch das Gleiche leisten und jeweils eine Verfügbarkeit von 98 Prozent haben werden die Ausfallrisiken rechnerisch multipliziert da es nur dann zu einem kompletten Ausfall kommt wenn beide Ressourcen zur gleichen Zeit ausfallen Im genannten Beispiel mit einem Ausfallrisiko von zwei Prozent wäre die Rechnung also 0 02 x 0 02 was unter dem Strich in einer sehr hohen Verfügbarkeit von 99 9996 Prozent resultiert Ein typisches Einsatzgebiet von Redundanzen ist ein DatenbankCluster Um die Verfügbarkeit eines Datenbank-Servers zu erhöhen wird ein zweiter Server daneben gestellt häufig in einer einfachen Aktiv Passiv-Konstellation Wenn der aktive Datenbank-Server ausfällt übernimmt der passive und wird zum aktiven Voraussetzung ist eine kontinuierliche Synchronisierung der Daten die aber wiederum eine potenzielle Fehlerquelle mit zusätzlicher Ausfallwahrscheinlichkeit für das System ist Außerdem wird ein Failover-Mechanismus benötigt der den Übergang von einem auf den anderen Server regelt Auch dieser hat wieder eine Ausfallwahrscheinlichkeit Dazu kommen noch Ausfallrisiken die durch die gemeinsame Umgebung geprägt sind Stromversorgung internes und externes Netz oder Klima Die Bestimmung der wirklichen Verfügbarkeit einer redundanten Lösung ist also alles andere als trivial Natürlich wäre es auch möglich den zweiten Server in ein anderes Rechenzentrum zu schaffen und eine viel höhere Verfügbarkeit zu erreichen weil gemeinsame Risiken wie ein Stromausfall dann entfallen Dann wird aber wiederum die Synchronisation der Daten erheblich schwieriger da es zwischen den beiden Rechenzentren zu Latenzen kommen kann Außerdem muss die Verbindung zwischen den beiden Rechenzentren absolut stabil sein Bereits kleinere Probleme etwa Verbindungsabbrüche oder zu große Latenzen hätten massive Auswirkungen auf die Verfügbarkeit der Lösung Gerade bei großen Datenbank-Clustern die als zentrale Lösung für Unternehmensdatenbanken dienen kann die höhere Verfügbarkeit mittels Redundanzen durch eine deutlich höhere Komplexität der Gesamtarchitektur und den dadurch entstehenden Fehlern konterkariert werden Im Problemfall kann die Fehlersuche bei einer komplexen zentralen Lösung sehr viel länger dauern als dies bei einfachen Architekturen der Fall ist Redundanz ist demnach kein Allheilmittel Wie belastbar ist ein SLA? Die aufgeführten Beispiele zeigen Bei 99 Prozent Verfügbarkeit und selbst bei 99 9 Prozent können Szenarien eintreten die kritisch für ein Unternehmen werden können In der Praxis werden häufig im Rahmen von SLAs Aussagen zu Verfügbarkeiten gemacht die technisch nicht verifiziert sind Kunden sollten sehr genau hinterfragen unter welchen Bedingungen die Verfügbarkeit gilt und welche Risiken berücksichtigt werden Katastrophenszenarien beispielsweise sind häufig nicht dabei Sollte eine Flugzeug auf das Rechenzentrum stürzen wird die Verfügbarkeit sehr schnell und für längere Zeit von 99 9 Prozent auf Null sinken Zugegeben das passiert in Deutschland eher selten genauso wie starke Erdbeben oder Terrorangriffe Aber wer solche Risiken eines Totalausfalls ausschließen will müsste sein Projekt komplett verteilt an zwei Standorten betreiben was in der Regel aus Kostengründen nicht gemacht wird Nicht selten werden SLAs von Anbietern einfach aus kaufmännischen Überlegungen heraus definiert und Verletzungen bewusst in Kauf genommen Solange keine empfindlichen Vertragsstrafen vereinbart sind ist das meist kein großes Problem für den Anbieter Insofern sollten Unternehmen immer den Eventualfall mit einbeziehen Es gilt zu hinterfragen wie belastbar SLAs in der Praxis sind und entsprechenden Vertragsstrafen mit dem Anbieter vereinbaren Vor allem gilt sich nicht von der Zahl 99 9 beeindrucken lassen denn 99 9 sind weit von 100 entfernt Thomas Wittbecker ist einer der Gründer von Adacor Hosting Die Baureihe NextEnergy NXE ist mit einem Wirkungsgrad von 98 5 % im Active ECO Betrieb eine hocheffi ziente transformatorlose Online-Dauerwandler-USV-Anlage nach EN 62040-3 VFI-SS-111 mit sinusförmiger Ausgangsspannung in allen Betriebsarten und Ausgangsleistungsfaktor 1 kVA = kW Der Betrieb bis maximal 55 °Cist von 0 bis 40 °Cbei Volllast ohne Leistungs reduktion möglich und kann im laufenden OnlineBetrieb bis auf 8 Module mit Energy Save Funktion erweitert werden Der Einsatz mit oder ohne Neutralleiter bringt Kostenersparnis bei der Installation und ein sauberes Stromnetz Interessiert? 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