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www markttechnik de 44 2025 12 Interview der Woche Viele Technologien für Lidar »Lidar muss robust kostengünstig und zuverlässig sein« Christophe Minster Vice President Lidar von Valeo zeigt sich im Gespräch mit Markt Technik überzeugt dass Lidar eine ähnliche Entwicklung wie Radar und Kameras vollziehen wird Der Massenmarkt wird ganz sicher erobert Markt Technik 2021 hat Valeo mit Scala 2 bereits seine zweite Generation an LiDAR-Systemen auf den Markt gebracht die dritte Generation Scala 3 kommt in 2025 Nutzt Valeo für alle drei Generationen dieselbe Basistechnologie für den Sensor? Christophe Minster Ja wir setzen bei allen drei Generation auf das dToF-Verfahren Direct-Timeof-Flight mit einem rotierenden Spiegel im Inneren des Sensors nicht zu verwechseln mit MEMS-Spiegeln die von konkurrierenden Unternehmen eingesetzt werden Unsere Technologie erfüllt die Anforderungen an Robustheit und Zuverlässigkeit die die Automobilindustrie fordert Eigene interne Untersuchungen haben das bestätigt Unser Sensor ist dank der dToF-Technologie robuster als andere Technologien Scala 3 ist dennoch deutlich leistungsstärker als die ersten zwei Generationen alles nur evolutionäre Verbesserungen? Ja wir verbessern natürlich mit jeder Generation die Genauigkeit wir erhöhen die Anzahl der Punkte wir verbessern die Empfindlichkeit wir machen ihn viel effizienter und leistungsfähiger Aber die grundlegenden Technologien das Prinzip ist das gleiche Es geht bei den Weiterentwicklungen immer darum die bestehende Technologie im Laufe der Zeit robuster und leistungsfähiger zu machen um die Funktionen zu erfüllen die wir für das automatisierte Fahren anstreben Valeo setzt immer noch auf eine Wellenlänge von 905 nm Warum wechselt das Unternehmen nicht zu 1550 nm mit denen eine höhere Leistung möglich wäre? Diese Frage wurde auch innerhalb von Valeo lange diskutiert Aber es ist tatsächlich so dass 905 nm tatsächlich die Wellenlänge ist auf die die meisten im Markt setzen Viele unsere Mitbewerber setzen mittlerweile auf 905 nm um ein kostengünstiges Optimum zwischen Leistung und Kosten zu erreichen Das heißt nicht dass 1550 nm nicht gut ist oder besser sein kann aber in der Automobilindustrie muss sichergestellt sein dass das System robust ist und einen Preis erreicht zu dem sich das Produkt auf dem Markt verkaufen lässt Deshalb haben wir uns entschieden 905 nm beizubehalten weil wir immer noch glauben dass dies der effizienteste Weg ist um das zu erreichen was wir erreichen wollen Valeo bietet auch die Perception-Software an Ja seit eh und je bieten wir sowohl die Hardware als auch die Software das gilt für Scala 1 Scala 2 und jetzt auch für Scala 3 Valeo ist kein Sensorlieferant Valeo ist ein Systemlieferant Wir möchten unseren Kunden den Automobilherstellern die Möglichkeit bieten unsere Perception-Software zum Beispiel für Lidar zu nutzen Wenn sie glauben dass sie eine bessere Software haben oder von einem anderen Zulieferer die Software zu nutzen dann steht ihnen das natürlich offen Christophe Minster Valeo „ Unsere dToF-Architektur mit 905 nm bietet derzeit den besten Kompromiss aus Performance Kosten und Automotive-Robustheit “ EXKLU SIV INTERV IEW