Der Blätterkatalog benötigt Javascript.
Bitte aktivieren Sie Javascript in Ihren Browser-Einstellungen.
The Blätterkatalog requires Javascript.
Please activate Javascript in your browser settings.
22 IOMT Automatio n Elektronik medical Embedded Module für mobile Medizingeräte Ein Rechnermodul für die bildgebende Diagnostik Funktionalität Konnektivität und Security sind nicht in Praxen und Kliniken wichtig sondern insbesondere für mobile Medizingeräte Für die Messdatenerfassung Analytik und deren Weitergabe geht ohne leistungsfähige und dennoch stromsparenden Embedded-Systeme wenig Doch was sind die Anforderungen? Von Manne Kreuzer TQ-Systems Für Ärzte Pflegekräfte und Hebammen gehören mobile Medizingeräte und Technologien heute zum medizinischen Alltag wie früher das Stethoskop Der Ärztemangel außerhalb von Ballungsgebieten eine überalternde Gesellschaft mit zunehmenden Bedarf an Hausbesuchen und zu wenige Pflegeplätze verlangen nach mobilen digitalen und vor allem vernetzen Lösungen für eine ambulante Versorgung vor Ort Die Fortschritte in der Biosensorik und neue KIgestützte Analysemethoden können die Grundlage für neue Klassen von Medizingeräten und Verbesserungen bestehender Systeme sein Bildgebende Verfahren wie die Sonographie Ultraschall können beispielsweise in mobilen Diagnosesystemen verbaut werden und so leichter zum Patienten kommen Dabei geht es nicht darum ein weiteres Einzelgerät im Kofferraum zu verstauen sondern den ÄrztInnen am besten eine integrierte leicht tragbare Kombilösung rund um den Hausbesuch anzubieten Hohe Anforderungen an die Technik Diese Funktionalität und Mobilität stellen erhöhte Anforderungen an die eingesetzte Elektronik besonders für bildgebende Verfahren So muss nicht nur der hochauflösende Bildschirm für den Arzt sondern möglicherweise auch ein Zweitbildschirm für den Patienten oder für Ausbildungszwecke anschließbar sein – dann aber meist an einem Gerätewagen montiert Will der Medizingerätehersteller zusätzliche Technologien wie Augmented Reality für den Arzt nutzbar machen wird ein dritter unabhängiger Bildausgang notwendig Zusätzlich muss die Grafikeinheit die entsprechende Funktionalität und Rechenleistung für die Visualisierung zur Verfügung stellen Zusätzlich zu der vom Arzt bzw der Pflegekraft mitgebrachten Sensorik kann die Auswertung der vom Patienten selbst erhobenen Daten etwa von einer Smartwatch von Interesse sein Dazu muss allerdings entweder eine Verbindung zum Gerät oder der entsprechenden Cloud aufgenommen werden was den Softwareund Hardwareaufwand weiter vergrößert Schnittstellen Schnittstellen Schnittstellen Die Vielfalt an Sensoren zur Aufnahme von Vitaldaten Biomarkern und weiterer Patientenwerte geht mit einer Vielzahl an Schnittstellen einher Der PCübliche Weg über Steckkarten um die notwendigen Verbindungen zu etablieren schließt sich bei mobilen Medizingeräten aus Platzgründen meist aus Deshalb sollten essenzielle Schnittstellen wie I2C SPI UART und GPIO von Haus aus von der Embedded-Lösung zur Verfügung gestellt werden Ebenso sollten kabelgebundene Verbindungen aus Platzund Gewichtsgründen sowie für eine komfortablere Handhabung durch Wireless-Lösungen ersetzt werden Die notwendigen Funkverbindungen müssen im Embedded Board für den medizintechnischen Einsatz entsprechend integriert sein Gerade wenn ein Arzt oder Pflegekraft alleine unterwegs ist und im wörtlichen Sinn alle Hände voll hat bietet sich eine Gerätebedienung per Sprachkommandos an vergleichbar mit smarten Lautsprechern »Alexa « Eine KIgestützte Spracherkennung ließe sich aber auch zum Diktat des Befundes nutzen Denn neben der Analytik kann ein smartes Mobilgerät per KI-Assistenz auch beim »Papierkram« also den notwendigen Dokumentationsund Verwaltungsaufgaben vor Ort helfen Sollen dabei die aus der Arztpraxis gewohnten Programme zum Einsatz kommen ist praktisch eine Vorentscheidung für x86 getroffen worden Damit sind auch Schnittstellen wie USB SATA PCI Express und Ethernet gesetzt Die benötigten KI-Beschleuniger lassen sich natürlich auch für die Analytik und Aufbereitung von Testergebnissen nutzen und so die Diagnose unterstützen Zusätzlich könnten beispielsweise Ultraschallbilder für den Patienten optimiert werden um eine deutlichere Darstellung zu erreichen Bild 1 Stilisiertes Bild eines mobilen Ultraschallgerätes Bild ChatGPT TQ-Systems