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10 Panorama Elektronik medical Elektronik kein menschliches Leben Mit »Microelectronic meets Medicine Elektronische Systeme im Lebendigen« erläuterte Prof Dr Wolf zentrale Entwicklungen von klassischen elektrischen Stimulationstechniken bis hin zu biohybriden Systemen die auf molekularer Ebene mit lebendem Gewebe interagieren Der Mensch als Embedded System Aus seiner aktuellen Forschertätigkeit zeigte Wolf neuartige Implantate Geräte und Labon-Chip-Systeme die die Medizin durch präzise Überwachung und gezielte Therapie transformieren Sensorik als Datenbasis für Digital Health Und wie kann die Quantentechnik da helfen? »Neuartige Einblicke für die Medizintechnik mit Quantensensorik« hieß der Vortrag in dem Dr Michael Stoebe vom Fraunhofer IAF zeigte mit welchen Wirkmechanismen und im Falle seines Instituts diamantbasierten Quantentechnologien die Messgrößen in der Medizintechnik immer sensitiver werden Bild 2 Die nichtinvasive Erfassung von Nervensignalen an der Kopfhaut könnte langfristig zum Beispiel risikoreiche da invasive Neuro-Implantate überflüssig machen »Bei einem Erfolg unserer Forschungsarbeit könnten Brain-Computer-Interfaces die Killer-Applikation für unsere diamantbasierten Quantensensoren werden « so Dr Stoebe Aktuell arbeitet das Fraunhofer IAF mit der Berliner Charité im Projekt NeuroQ daran es gelähmten Menschen über die Quantensensoren unter Alltagsbedingungen zu ermöglichen ein Exoskelett rein über ihre Gedanken zu steuern Sensor Trends 2023 Dass Sensorik für die moderne Medizintechnik weit mehr als eine technische Komponente ist zeigte Prof Dr Klaus Drese vom Institut für Sensorund Aktortechnik der in seinem Vortrag »Smarte Sensorik für die Medizin von morgen« die AMA-Trendstudie »Sensor Trends 2030« aus der MedTech-Perspektive vorstellte Sensoren seien DIE Quelle für Informationen in der Medizin und damit auch die Basis für vernetzte Medizingeräte und Anwendungen der Künstlichen Intelligenz »Es geht zunehmend darum Prozesse und Entscheidungen auf Datenbasis zu fällen und nicht unbedingt physikalische oder chemische Größen zu bestimmen « fasste Prof Dr Drese einen der größten Paradigmenwechsel auf dem Weg zur sensorbasierten Präventivmedizin zusammen Aus Entwicklersicht sei der auch in anderen Branchen sichtbare Trend zu Embedded-Modulen mit umfassender Funktionalität zu beobachten »Es geht immer weniger um den optimierten Messwandler als um direkt einsetzbare Sensorsysteme – etwa in Wearables oder tragbaren Medizingeräten« Für KMUs läge laut Drese eine große Chance darin dass die Miniaturisierung außer bei Smartwatches derzeit bei »gerade noch lötbar« stagniere während die Präzision ungebrochen weiter steige Die erste Kaffeepause reichte bei weitem nicht für den Gesprächsbedarf der sich aus dem ersten Vortragsblock ergeben hatte Zudem zeigten die beiden Aussteller Vector Informatik und AddSensors im Foyer ihre Produkte und Dienstleistungen Es war dem Bild 4 Eike Kottkamp von AddSensors war mit seiner Kollegin Dr Agnes Musiol vom Schwester-Startup Pheal auf dem Health Electronics Summit vertreten und stellt die hauchdünnen Foliensensoren für den Einsatz in smarten Medizingeräten und Wearables vor Bild AddSensors Bild 3 Carolin Kollegger von Infineon Technologies Austria stellte auf dem »Health Electronics Summit« ein kleines Single-Chip-System für die Biomarker-Detektion und Diagnostik am Handy vor