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www markttechnik de 39 2025 20 Passive Bauelemente einer Aufholjagd zu rechnen? »Eigentlich nicht« meint Sauer »das vierte Quartal ist eigentlich schon im Auftragsbuch« Als eher flach wenn nicht gar rückläufig ordnet Turbanisch die Aussichten für die verbliebenen drei Monate ein »Auch wenn sich der Auftragseingang leicht positiv entwickelt« so Vissing »Wir rechnen in den letzten drei Monaten des Jahres nicht mit einem konjunkturellen Aufschwung der Endspurt dürfte eher verhalten ausfallen « Auch Renner sieht keine Indikatoren für einen »Endspurt 2025« »Die Kundenabrufe zeigen in den letzten Monaten keine signifikanten Veränderungen « Ein glattes »Nein« kommt von Rodas Pfülb sieht zwar einen steigenden Auftragseingang aber der entwickelt sich sehr differenziert nach Kunden und Märkten Garz wiederum will nicht von einem Endspurt sprechen »vielmehr von einer kontinuierlichen Beschleunigung nach einigen Jahren mit herausfordernden Rahmenbedingungen in der Elektroindustrie« Und sieht es dann für 2026 besser aus? Schließlich geht das Herbstgutachten ja für die Gesamtwirtschaft von einem Wachstum von 1 3 Prozent im nächsten Jahr aus Vielleicht sollte man die Erwartungen nicht zu hoch ansetzen? »Von der Kundenseite erhalten wir bislang keine Indikationen für eine Verbesserung in 2026 in den Märkten Automotive und Industrie welche für Europa relevant sind« gibt Scheel seine bisherige Einschätzung wieder »Wir können keine gravierende Änderung des Marktes erkennen« pflichtet ihm Sauer bei »wir sehen in Europa auch keinen Auslöser der dafür sorgen könnte – also Wunschdenken « »Vielleicht ergibt sich ja was spontan« meint Rodas »aber bislang sehen wir keine Tendenzen in den Märkten in diese Richtung« Pfülb setzt darauf dass die Lagerbestände aufgebraucht sind und deshalb 2026 wieder neue Aufträge erteilt werden Turbanisch geht 2026 von einer leichten Verbesserung in EMEA aus »jedoch nicht signifikant insgesamt erwarten wir ein Wachstum im einstelligen Bereich« Eine grundlegende Verbesserung bleibt für Vissing »vorerst eher eine Wunschprojektion« Positiv stimmt ihn der Manufacturing-Production-Index kurz PMI »der erstmals seit Juni 2022 zumindest wieder eine leicht positive Stimmung in Europa zeigt« In diese Richtung argumentiert auch Renner »Wir gehen mit vorsichtigem Optimismus in das Jahr 2026 die strukturellen Trends wie Elektrifizierung Digitalisierung und Nachhaltigkeit sprechen klar für eine mittelfristige Erholung « Eine Verbesserung der Marktsituation ist in seinen Augen möglich »ist aber eine zugegebenermaßen optimistische Annahme und beruht aktuell nicht auf messbaren Fakten wie etwa Bookto-Bill-Zahlen oder Ähnlichem« Garz geht bei der Würth Elektronik eiSos Gruppe mit einer positiven Grundeinstellung ins neue Jahr »Der Trend zeigt nach oben und wir haben dafür auch in diesem Jahr in den Ausbau der Lagerund Logistikkapazitäten sowie der Fertigungen investiert und bauen weiterhin an unserem weltweiten Direktvertrieb« Dr Albertsen erwartet durch den Serienanlauf neuer Projekte ein starkes Wachstum 2026 zudem profitiere Jianghai seit Monaten von Auftragseingängen die offenbar auf Lieferengpässe anderer Hersteller zurückzuführen sind Besteht die Chance dass das ehemalige Rückgrat der deutschen Wirtschaft und der größ-Dr Arne Albertsen Jianghai Europe Electronic Components „ Die Auswirkungen der amerikanischen Zölle betreffen vor allem die amerikanischen Kunden durch stark ansteigende Kosten bei gleichzeitig sinkender Verfügbarkeit von passiven Bauelementen “ Guido Renner Isbellenhütte Heusler „ Die strukturellen Trends – Elektrifizierung Digitalisierung und Nachhaltigkeit – sprechen klar für eine mittelfristige Erholung Dennoch bleibt die geopolitische Lage ein Unsicherheitsfaktor “ Rüdiger Scheel Murata „ Nur im Distributionsbereich sehen wir eine Verbesserung Der Automotive-Bereich bewegt sich seitwärts und steht unter hohem Kostendruck durch die Probleme im Zulieferbereich “ Thomas Garz Würth Elektronik eiSos „ Hersteller und Kunden stehen vor denselben Herausforderungen Trotz Zollschranken bleiben wir optimistisch und halten an unserer Umsatzplanung fest – gestützt auf unsere globale Vertriebsstruktur “ Harald Sauer Taiyo Yuden „ Unsere Kollegen in den USA haben durch die Importzölle einen extremen Mehraufwand in der Logistik sowie das Problem die entstandenen Zusatzkosten weitergeben zu können “