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40 2023 www markttechnik de INTERVIEW DER WOCHE »Wir stehen nicht still es geht immer vorwärts« sagt Stefan Seidenzahl Puls Seite 14 FOKUS Kommunikation Komplettsystem für private industrielle 5G-Netze Seite 19 SCHWERPUNKT Safety Security Überarbeitet im Blick auf die Maschinenverordnung – ISO 13849-1 Seite 22 TOP-FOKUS Sensorik Sensoren und Wandler verstehen Seite 34 Charging-Produkte in der Industrie im Einsatz – dürfte groß sein Für Puls ein Geschäft mit einem gewissen Risiko sollte sich erweisen dass es technische Fehler gab die sich erst nach und nach im Feld einstellen denn Puls trägt als Käufer das Haftungsrisiko Im Juni dieses Jahres hatte Tesla das Freiburger Startup Wiferion übernommen um sich dessen Knowhow und IP im Bereich Wireless Charging zu sichern Nun hat die Puls-Gruppe von Tesla Engineering Germany das Industriegeschäft von Wiferion herausgekauft Offenbar war der amerikanische Käufer zwar am technischen Knowhow der vier Unternehmensgründer und der Entwicklungsabteilung interessiert so Stefan Seidenzahl VP Sales EMEA und Südostasien der Puls-Gruppe »er hatte aber kein Interesse an der Fortführung des existierenden Industriegeschäfts« Mit der Übernahme gründet Puls die Business-Unit Puls Wireless Die Erleichterung bei den existierenden Industriekunden – Wiferion hatte bereits etwa 8000 Wireless-Einstieg in das Marktsegment Wireless Charging Puls übernimmt Tesla-Geschäftsbereich Musik hören und dabei noch Gehirnströme oder Laktatwert messen – das geht bald mit gedruckter Elektronik Die Universität von Kalifornien hat Sensoren entwickelt die sich auf Folie drucken lassen die wiederum auf In-Ear-Kopfhörer aufgebracht wird Mit deren Elektronik verbunden werden die Messwerte zum Laptop oder Handy übertragen 13 10 2023 ISSN 0344-8843 € 6 – Bi ld U C Sa n Di eg o Nicht die Elektrifizierung und nicht das zumindest teilautonome Fahren sind das wirklich Neue die Revolution besteht darin dass die Autos zu vernetzten Einheiten werden mit jeweils Hunderten von Sensoren ausgestattet« erklärte GF-CEO Thomas Caulfield auf dem Technology Summit Europe von GlobalFoundries in München Das freut ihn Nicht etwa weil die Sensoren die vielen Daten liefern die dann in die Cloud wandern um dort zu Trainingszwecken im Machine-Learning verwendet zu werden Was ihn vielmehr in Hochstimmung versetzt ist die Tatsache dass die Inferenz gerade nicht in der Cloud stattfindet Denn für die Inferenz die Daten von der Cloud hin und her zu schicken das wäre vollkommen unwirtschaftlich Deshalb geht seit einiger Zeit der Trend dahin die Edge-Devices – und eben auch das Auto – in die Lage zu versetzen die Inferenz selber vor Ort durchzuführen »KI in der Edge« lautet das Schlagwort dafür Weshalb sich Thomas Caulfield darüber freut GlobalFoundries entwickelt die Prozessplattformen um genau die Chips herzustellen die dazu unter anderem im Auto gebraucht werden Nicht die jeweils neusten Prozessknoten sind dafür erforderlich sondern die etwas entspannteren Geometrien der Mainstream-Prozesse genügen dafür Allerdings hat GlobalFoundries sie mit vielen spezifischen Besonderheiten ausgestattet die es den Kunden ermöglichen die unterschiedlichen Chips auf den verschiedenen Prozessplattformen genau mit den Eigen-GlobalFoundries in Dresden Verstärkter Fokus auf Automotive Seite 3 Seite 3